Nachhaltigkeit – Einfach und übersichtlich erklärt

schildkroete verschmutzte meere

Mit dem Begriff der Nachhaltigkeit wird ein Denkprinzip beschrieben, welches sich mit dem verantwortungsvollen Umgang von Ressourcen auf sozialer, ökologischer sowie wirtschaftlicher Ebene beschäftigt. Es steht dabei das harmonische Miteinander aller Menschen und der Natur im Mittelpunkt. Zudem setzen viele Experten den Begriff der Nachhaltigkeit mit der Zukunftsbeständigkeit gleich. Es geht also darum, die vorhandenen Ressourcen auf eine Weise zu Nutzen, dass diese Lebensgrundlagen auch für die nachfolgenden Generationen noch erhalten bleiben.

Hohe Lebensqualität auf lange Sicht “erhalten”

Der Begriff der Nachhaltigkeit leitet sich dabei vom Verb „nachhalten“ ab, welches etwa die Bedeutung von „langfristig anhalten“ besitzt. Das Nomen wurde dabei bereits das erste Mal im 18. Jahrhundert formuliert und stammt von der Forstwirtschaft. Ein Oberberghauptmann wies darauf hin, dass in dem Wald, die Anzahl der gefällten Bäume, einen bestimmten Wert nicht übersteigen durfte, damit es noch möglich war, durch Säen, eine gleiche Anzahl an neuen Bäumen wachsen zu lassen. So kam es zu einer gezielten und nachhaltigen Aufforstung.

Gerade in den letzten Jahrzehnten hat der Begriff immer mehr an Popularität gewonnen und mittlerweile wird der Begriff der Nachhaltigkeit auf zahlreiche Lebensbereiche angewendet. Etwa dem Verkehr, dem allgemeinen Leben oder der Land- sowie Energiewirtschaft. Zudem beruht die Nachhaltigkeit im Alltag heutzutage auch auf den drei Säulen Ökologie, Wirtschaft und Soziales. Ebenfalls ist dies ein Leitgedanke der Politik, verantwortungsvoll mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen und Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen. Es geht also auch heute noch zum Großteil darum, der Natur nur eine bestimmte Anzahl von Rohstoffen zu entnehmen, sodass diese sich noch vollständig regenerieren kann.

Einige Nachhaltigkeit Beispiele aus dem Alltag

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Jeden Tag werden auch Sie durch das Prinzip der Nachhaltigkeit beeinflusst bzw. können selber etwas für die Umwelt tun und nachhaltig handeln. Dafür finden Sie im Folgenden einige alltägliche Beispiele, wie Sie eine gute Tat für den Planeten beitragen können:

1. Fleischkonsum deutlich verringern bzw. komplett einstellen

Heutzutage werden noch fast 60 Kilogramm Fleisch von jedem Deutschen pro Jahr gegessen. Leider ist das Fleisch jedoch sehr feindlich für die Umwelt in der Herstellung. Es werden für ein Rind circa 27 Kilogramm Kohlenstoffmonoxid verbraucht. Es bringt daher schon etwas, wenn Sie auf den ein oder anderen Burger verzichten, um etwas für die Nachhaltigkeit zu tun.

Achten Sie zudem beim Kauf darauf, nur Fleisch aus ökologischem Anbau zu erwerben. Dies erhalten Sie häufig nur an der Theke und daher dort wird weniger Verpackungsmaterial verbraucht und es kommt keine Plastikverpackung zum Einsatz. Auch wenn das Fleisch etwas mehr ins Geld fällt, lohnt sich diese Investition, denn es besitzt zudem eine höhere Qualität und garantiert Ihnen Tierschutz.

2. Auf Plastik verzichten

Nehmen Sie sich einen Stoffbeutel mit, wenn Sie einkaufen gehen und verzichten Sie auf jegliche Plastiktüten. Vermeiden Sie auch kleine Tüten am Gemüseregel, denn diese sind besonders schädlich für die Umwelt. Auch bei Getränken sollten Sie so weit wie möglich auf Plastik verzichten. Kaufen Sie nur Getränke aus dem Tetra Pak oder in Glasflaschen.

Zudem können Sie auch bei Produkten, wie Trinkflaschen darauf achten, dass diese nicht aus Plastik bestehen, sondern aus Glas oder Edelstahl sind und zudem BPA frei. Es ist sehr wichtig, dass die Trinkflaschen BPA frei sind, denn der Weichmacher kann sich unter Umständen aus dem Plastik lösen und in den menschlichen Körper gelangen, was unschöne Folgen mit sich bringt.

3. Öffentliche Verkehrsmittel sowie das Fahrrad verwenden

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Natürlich kann es einmal schwierig sein, wenn Sie am Wochenende den Großeinkauf machen möchten, das Rad zu verwenden, jedoch sollten Sie es in so vielen Situationen wie möglich nutzen. Noch immer werden 80 % der deutschen Einkäufe mit dem Auto transportiert und es handelt sich dabei nicht immer um Großeinkäufe. Die Autos stoßen eine Vielzahl an schädlichen Abgasen aus, welche nicht nur schlecht für Ihre Gesundheit sind, sondern auch den Klimawandel immer weiter beschleunigen.

Tun Sie daher etwas Gutes für die Umwelt und nutzen Sie für kleine Strecken das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel. Auch kleinere Erledigungen sind damit optimal zu meistern und häufig sind Sie zudem schneller unterwegs, als mit dem Auto. Gleichzeitig tun Sie etwas Gutes für Ihren Körper und halten sich fit. Versuchen Sie zudem, längere Strecken mit dem Zug zu fahren, denn auch dies ist deutlich schonender für die Umwelt, als das eigene Auto.

4. Regional und Bio einkaufen

Wenn Sie öfters einmal zu Bio-Produkten greifen, hat dies viele Vorteile. Zum einen werden mit einer großen Wahrscheinlichkeit weniger chemische Dünger sowie Pestizide verwendet. Ebenfalls wird die artgerechte Tierhaltung großgeschrieben und alle Tierschutzmaßnahmen werden eingehalten. Auch wird dabei mehr Wert auf die Qualität statt die Quantität gelegt.

Achten Sie jedoch auf die Bio-Siegel, denn nicht bei jedem handelt es sich um ein offizielles von der EU. Zudem sollten Sie vermehrt auf regionale Ware setzen, denn so unterstützen Sie nicht nur kleinere Betriebe, sondern tun ebenfalls etwas Gutes für die Umwelt. Denn es entstehen unter anderem deutlich geringere Transportwege.

5. Nachhaltige und ökologische Bestattungen

grabpflanzen

Das nächste Beispiel für Nachhaltigkeit im Alltag hat etwas mit dem Tod eines Menschen zu tun. Denn auch bei solch traurigen Angelegenheiten kann man der Umwelt etwas Gutes tun. Die Rede ist von sogenannten „Ökologischen Bestattungen“.

Der Umwelt zu liebe, sollte man sich schon zu Lebzeiten einige Gedanken über die verschiedenen Bestattungsarten machen. Denn bei einer Feuerbestattung wird beispielsweise sehr viel Energie verbraucht. Dieser vermeidbare Energieverbrauch durch die Einäscherung des Menschen ist für die Umwelt nicht sinnvoll. Daher eignet sich die Bestattungsart „Feuerbestattung“ aus ökologischer Sicht absolut nicht.

Sollte doch eine Feuerbestattung gewünscht sein, so sollte man darauf achten, dass insgesamt biologisch abbaubare Materialien verwendet werden. Beispielsweise würden sich Aschekapseln oder Schmuckurnen eignen.

Wer der Umwelt einen ganz großen Gefallen tun möchte, bevorzugt eine nachhaltige und ökologische Bestattung in einem umweltfreundlichen Pappsarg oder in einheimischen Holzarten.

Neben der Bestattungsart und der Sargauswahl kann man der Umwelt auch nachhaltig etwas Gutes tun, wenn man sich Gedanken über den Standort des Grabes auf den Friedhof macht. Denn ein weiter Weg zum Friedhof kann für die Umwelt belastend sein, wenn dieser nur mit dem Auto zu erreichen ist. Sollte die Möglichkeit bestehen, so ist die Grabstätte dort auszuwählen, wo eine gute Anbindung durch entsprechende Infrastruktur gewährleistet ist.

Auch bei der Grabpflege kann Rücksicht auf die Umwelt genommen werden, indem man beispielsweise exotische Grabpflanzen verwendet. Diese sind ökologisch und würdigen dennoch das Ansehen des Grabes aufgrund ihres tollen Aussehens.

Ausführliche Informationen zur umweltbewussten Bestattung können auf diesem Portal eingesehen werden.

6. Auch online auf die Nachhaltigkeit achten

Wenn Sie gerne und häufig im Internet bestellen, können Sie auch dort auf die Nachhaltigkeit achten. Es gibt ein breites Nachhaltigkeit online Shop Angebot, wo Sie nicht nur alle Ihre gewünschten Produkte finden, sondern zudem noch etwas für die Nachhaltigkeit des Planeten tun. Informieren Sie sich daher vor dem Kauf, ob die Produkte nachhaltig produziert worden und ob der Shop etwas explizit für die Nachhaltigkeit tut.

Gerade in der heutigen Zeit sollte jeder Anbieter darauf achten, dass seine Produkte nachhaltig produziert sind und auch beim Verpackungsmaterial so wenig Plastik wie möglich zum Einsatz kommt. Durch diese vielen kleinen Dinge können Sie auch bei Ihrem online Einkauf noch etwas für die Umwelt tun und dafür sorgen, dass auch nachfolgende Generationen von etwas von unserem Planeten haben.

Laut unseren Versandbedingungen verwenden wir Kartons wieder und versenden innerhalb Deutschlands mit DHL GoGreen. Aufgrund unserer räumlichen Nähe zu Österreich werden Bestellungen nach Österreich auch in Österreich aufgegeben, um Umwege für die Versanddienstleister zu vermeiden. Unsere Füllmaterialen sind ausschließlich wiederverwendet und werden nicht neu beschafft.  Auch wir haben noch viel zu lernen, aber wie sagt man so schön: Der Weg ist das Ziel!

7. Nachhaltigkeit spielt auch in der Kosmetik eine große Rolle

Wie bei fast jedem Produkt, können Sie auch bei Kosmetikprodukten noch etwas Gutes für die Umwelt tun und die Nachhaltigkeit weiter fördern. Bei Nachhaltigkeit Kosmetik gilt es etwa darauf zu achten, dass die Produkte zu 100 % aus einem kontrollierten biologischem Anbau stammen und keine Giftstoffe etc. verwendet worden. Zudem sollten die Produkte vegan sein und damit sind auch die Etikettenkleber und Druckfarben gemeint. Ebenfalls sollten die Etiketten bzw. die gesamte Verpackung aus einem schnell abbaubaren Stoff bestehen, damit die Umwelt davon möglich wenig belastet wird.

Auch hier gilt daher, umso weniger Plastik, desto besser für die Umwelt. Besonders gut sind daher auch recycelbare Glasflaschen, welche Sie sogar nach der Verwendung noch weiter benutzten können, als Teelicht oder zum Aufbewahren von anderen Dingen. Auch Gütesiegel sind sehr wichtig und sollten Ihre Beachtung bekommen. Achten Sie dabei darauf, dass es sich um offizielle Siegel der EU handelt und diese für die Nachhaltigkeit der Produkte stehen.

Sie haben Anmerkungen zur Nachhaltigkeit von Produkten? Bitte hinterlassen Sie uns doch Ihre Meinung in den Kommentaren.

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