Nach der kalten Jahreszeit freuen sich die meisten Menschen auf sommerliche Temperaturen. Die Bäume werden wieder grün, die ersten Pflanzen beginnen zu wachsen und es scheint, als wenn die gesamte Natur langsam aus dem Winterschlaf zurückkehrt. Aber mit diesen schönen Dingen kommen auch die Insekten zurück. Natürlich haben diese einen sinnvollen Nutzen für die Natur. Jedoch ist es nicht selten, dass wir Menschen genau unter diesen Plagegeistern leiden.
Die fliegenden Insekten wie Bienen und Mücken sind die Vorboten, bevor sich die verschiedenen Arten dazugesellen. Zecken, Wespen und andere blutsaugenden Insekten können gerade im Sommer sehr an den Nerven zerren. Es muss also eine Lösung her, die uns Ruhe verschafft, die Plagegeister aber nicht abtötet. Denn gerade für die Natur sind kriechende Insekten, wirbellose Tiere und deren Artgenossen besonders wichtig.
Die Insekten Saison beginnt: So können Sie sich effektiv schützen
Bereits bevor die ersten Insekten sich ankündigen, können Sie einiges vorbereiten, damit die kleinen Plagegeister nicht in das Haus eindringen können. Natürlich lässt sich das nicht immer vermeiden.
Einige wirbellosen Tiere oder auch Spinnen und Bienen schauen sogar vor dem Winter, ob es in Ihrem Wohnraum nicht auch ein kleines Plätzchen zum Überwintern gibt. Häufig bleiben diese ungebetenen Gäste unentdeckt.
Erst mit den ersten warmen Sonnenstrahlen und dem beginnenden Frühling lassen sich auch diese Insekten wieder Blicken. Spätestens dann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Sie handeln müssen.
Die beste Abwehr, um die kleinen Tiere erst gar nicht in das Haus kommen zu lassen, sind Fliegengitter. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen für die Fenster und Türen. Damit ist das Lüften im Sommer kein Problem mehr.
Bienen, Wespen und auch Mücken habe keine Chance, durch die feinen Maschen zu gelangen. Eine gewisse Abwehr können aber auch unterschiedliche Pflanzen und Düfte schaffen. Jedoch ist dieser Schutz nicht zu 100 Prozent zuverlässig.
Lavendel, Räucherstäbchen, Lorbeer und auch Zitronensaft zählen bereits seit vielen Jahren zu den Hausmitteln. In manchen Bereichen sind sie sogar sehr effektiv. Die meisten Insekten lassen sich jedoch davon nur kurzfristig abhalten und ignorieren die Düfte nach einer gewissen Zeit.
Sie sollten gerade in der Hochsaison außerdem auf süßliche Parfums oder Duschgele verzichten. Genau dieser Duft ist sehr verlockend. Der Abstand zwischen Insekt und Mensch verkleinert sich hier deutlich. Sie sind einfach zu anziehend für Mücken, Bienen und Co.
Potenzielle Lebensräume für Mücken und Bienen sollten nicht direkt am Haus sein. Für die kleinen Mückenlarven reicht schon eine kleine Gießkanne aus. Bienen bevorzugen kleine Spalten und Ecken.
Diese Mittel heilen und lindern den Schmerz
Ganz egal wie gut Sie sich auch schützen, früher oder später wird jeder einmal von der Mücke, der Biene oder der Wespe gestochen. Die meisten Menschen haben eine leichte Reaktion auf Schmerzen in Folge eines Stichs.
Es gibt jedoch auch Menschen, die eine Allergie gegen Insektengift aufweisen. In diesem Fall können die Insekten zu einem echten gesundheitlichen Risiko führen. Die meisten Betroffenen wissen jedoch davon und haben gewisse Vorsichtsmaßnahmen ergriffen.
Alle Menschen, die keine Allergie gegen die unterschiedlichen Gifte der verschiedenen Insekten haben, können jedoch von Schmerzen an der Einstichstelle, großflächigen Schwellungen und starken Juckreiz betroffen sein.
Je schneller man an diesem Punkt handelt, desto schnell setzt auch die Linderung ein. Dabei helfen in den meisten Fällen bereits einfache Hausmittel. Sie können also mit ruhigen Gewissen auf den Besuch beim Arzt verzichten.
Den Stich von einer Wespe nehmen viele Menschen deutlich schlimmer wahr als den Stich einer Biene. Dabei ist es genau andersrum. Sticht die Biene zu, dann verliert diese ihren Stachel.
Dieser verbleibt häufig in der Einstichstelle. Der Behälter mit dem Gift befindet sich am Ende des Stachels. Das bedeutet, es wird immer weiter Gift angegeben. Am besten ist es, den Stachel umgehend zu entfernen.
Der erste Gedanke ist in diesem Fall ein Kühlpad. Effektiver ist es jedoch, die Stelle mit einem heißen Waschlappen zu bedecken. Das heiße Wasser sorgt dafür, dass das Eiweiß im Gift zerstört wird.
Anschließend kann der Stich mit unterschiedlichen Mitteln gekühlt werden, damit die Schwellung sich nicht zu sehr ausbildet. Das gilt sowohl bei einem Bienen- als auch bei einem Wespenstich.
Anders geht man bei Mücken vor. Nachdem die Mücke zugestochen hat, verspüren wir einen Juckreiz. Den eigentlichen Stich merken die wenigsten Menschen. Nur die Folgen sind deutlich spürbar.
In diesem Fall gibt es viele Hausmittel, die auf die juckende Stelle gegeben werden können. Besonders effektiv sind Essig, eine Zwiebel oder Ingwer. Alle Lebensmittel haben zudem eine desinfizierende Wirkung.
Wichtig ist bei allen Insektenstichen: Nicht kratzen! Nach ein paar Tagen ist die Schwellung und auch der Juckreiz abgeklungen. Sollten Sie kratzen, dann können jedoch Narben zurückbleiben und das Gift verteilt sich weitläufiger.