Mit CBD-Öl gegen Kopfschmerzen und Migräne

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Kopfschmerzen sind hierzulande so etwas wie eine Volkskrankheit. Wenn es nach repräsentativen Umfragen geht, ist regelmäßiger Kopfschmerz nach den allgegenwärtigen Rückenschmerzen die am zweithäufigsten auftretende Schmerzform. In den meisten Fällen verschwinden Kopfschmerzen schon dank einfachen Hausmitteln wie einer Tasse Kaffee oder Bewegung an der frischen Luft. Auch dehydrationsbedingte Kopfschmerzen sind oft nur von kurzer Dauer.

Bei starken Kopfschmerzen allerdings lässt sich das Pochen, Stechen und Drücken häufig nur mit einer Kopfschmerztablette vertreiben. Allzu oft hilft nicht einmal mehr das. Wissenschaftler sind dementsprechend nicht nur auf der Suche nach der Ursache für den Kopfschmerz, sondern auch auf der Spur von Lösungen. Eine solche Lösung könnte Cannabidiol (CBD) sein. Erfahren Sie, wie und warum CBD gegen Kopfschmerzen helfen kann.

Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz

Kopfschmerzen, medizinisch auch „Cephalgie“ genannt, sind eine besondere Schmerzform. Immerhin wird der Schmerz nicht nur von jedem Menschen anders wahrgenommen, sondern tritt auch noch in unterschiedlichsten Zusammenhängen auf. Mittlerweile kennt man in der Medizin bereits über 225 Arten von Kopfschmerzen.

Angefangen von einfachen Übermüdungs- und Dehydrationskopfschmerzen über durch Sehstörungen verursachte Kopfschmerzen bis hin zu chronischen Cluster- und Migränekopfschmerzen ist das Spektrum breit gefächert. Insbesondere chronische Varianten können Patienten förmlich in den Wahnsinn treiben, da der Schmerz häufig nicht einmal mit klassischen Kopfschmerztabletten zu besiegen ist.

Das ist im Übrigen auch keine gute Idee. Immerhin belastet die dauerhafte Einnahme von Ibuprofen, Paracetamol oder Aspirin abhängig vom Wirkmechanismus den Magen, die Leber oder die Nieren. Darüber hinaus kann es zur Entwicklung eines Schmerzgedächtnisses kommen. Das Gehirn gaukelt also Kopfschmerzen vor, obwohl dafür keine Ursache besteht. In der Folge greifen viele Patienten erneut zur Kopfschmerztablette. So entsteht ein Teufelskreis.

Wann sind Kopfschmerzen chronisch?

Nahezu jeder Erwachsene hat im Verlauf eines Jahres mindestens einmal Kopfschmerzen. Mehr als zwei Drittel aller Menschen auch mehrfach. Von chronischen Kopfschmerzen spricht man allerdings erst, wenn die folgenden drei Bedingungen erfüllt sind. Der Kopfschmerz muss an mindestens 180 Tagen im Jahr, an mindestens 15 Tagen pro Monat und in mindestens drei aufeinanderfolgenden Monaten auftreten.

So kann CBD gegen Kopfschmerzen helfen

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Wissenschaftliche Untersuchungen haben längst die schmerzlindernde Wirkung von Cannabidiol belegt. Hintergrund ist die Tatsache, dass das Cannabinoid an den sogenannten Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 andockt, sobald es in den Körper gelangt. Darüber hinaus aktiviert CBD auch die Typ 1-Vanniloid-Rezeptoren, die insbesondere an den Nervenenden zu finden sind. Diese Rezeptoren gehören zu den wichtigsten Schmerzrezeptoren des menschlichen Körpers.

Das wiederum erklärt die schmerzlindernde Wirkung von CBD. Interessant: Bereits die Ärzte in der klassischen Antike setzten Vanille erfolgreich als Schmerzmittel ein, was im Übrigen auch die Ursache für die Benennung der Vanilloid-Rezeptoren ist. Abgesehen davon könnte auch die entkrampfende und durchblutungsfördernde Wirkweise von Cannabidiol einen Einfluss auf die Bekämpfung von Kopfschmerzen haben.

Zahlreiche Anwender berichten davon, dass die Einnahme von CBD-Öl Kopfschmerzen ähnlich effektiv beseitig wie bei manchen Patienten Pfefferminzöl. Flächendeckende Studien, die einen spezifischen Einfluss auf Kopfschmerzen abseits der bereits belegten allgemein schmerzlindernden Wirkung, beweisen, stehen allerdings noch aus.

Wirkt CBD auch gegen Migräne?

CBD ist als potenzielles Kopfschmerzmittel durchaus realistisch. Dementsprechend stellt sich auch die Frage danach, ob CBD auch bei Migräne-Kopfschmerzen wirkt. Das Problem ist jedoch, dass nicht einmal genau klar ist, was überhaupt Migräne auslöst. Zudem gibt es ähnlich wie bei den klassischen Kopfschmerzen wiederum zahlreiche Formen der Migräne und Migräne-Kopfschmerzen. Allerdings weiß man bereits, dass die Aufnahme von CBD die Stimulation der körpereigenen Cannabinoide 2-Arachidonylglycerin und Anandamid (AEA) fördert.

Dieser wiederum können Studien zufolge einen Einfluss auf bestimmte Neurotransmitter haben, die ihrerseits die Blutgefäßausdehnung im Gehirn steuern. Da man in der Wissenschaft den Druck auf bestimmte Hirnareale, als einen Auslöser für Migräne im Verdacht hat, könnte ein positiver Wirkzusammenhang bei CBD und Migräne-Kopfschmerzen bestehen.

Studien lassen Migräne-Patienten hoffen

Eine in Berlin durchgeführte Untersuchung spricht für die Wirksamkeit von CBD gegen Migräne. In einer ersten Untersuchung des Teams um Dr. Maria Nicolodi bekamen 48 Migräne-Patienten täglich eine Präparat-Mischung bestehend aus Bedrocan (19 % THC) und Bedrolite (9 % CBD, < 0,4 % THC). Die Wirkstoffkombination wurde soweit gesteigert, bis ein nennenswerter schmerzlindernder Effekt erzielt werden konnte.

Ab 200 mg kam es in der Studie zu einer durchschnittlichen Reduktion der akuten Schmerzen um 55 Prozent. In einem zweiten Schritt teilte man 79 Migräne-Patienten in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe bekam täglich 200 mg der Wirkstoffkombination. Die andere Gruppe erhielt täglich die normale Dosis von 25 mg des häufig gegen Migräne eingesetzten Medikaments Amitriptylin.

Nach einigen Monaten kam man zu dem Ergebnis, dass der Cannabinoid-Wirkstoff die Anzahl der Migräne-Attacken im gleichen Umfang reduziert wie das klassische Medikament. Die langfristige Senkung der Schmerzintensität lang anders als bei Amitriptylin allerdings bei 44 Prozent. Bei einer weiteren Patientengruppe mit Clusterkopfschmerzen ließ sich ähnliches feststellen. „Wir konnten zeigen, dass Cannabinoide zur Vorbeugung von Migräne eine Alternative zu herkömmlichen Behandlungen sein können“, so Nicoladi.

Fazit – CBD ist eine Chance

Da in der Studie ein THC- und CBD-haltiges Präparat zum Einsatz kam, lässt sich nicht klären, wie groß der alleinige Einfluss des Cannabidiols war. Am grundsätzlichen Ergebnis und dem kopfschmerzlindernden Potenzial von CBD ändert das jedoch nichts. Als ergänzende Alternative bei Kopfschmerzen ist CBD damit ebenso eine praktikable Lösung wie Pfefferminzöl. Bei weed-gourmet erfahren Sie mehr rund um Cannabidiol, hochwertiges CBD-Öl und die Wirkweise des Cannabinoids.

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