Migräne – anfallsartige Kopfschmerzen

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Wenn manche Menschen eine Migräne haben, dann leiden sie unter anfallsartigen Kopfschmerzen. Die plötzlich auftretenden Kopfschmerzen werden als pulsierend, pochend oder stechend wahrgenommen.

Eine Migräneattacke kann mehrere Stunden bis zu drei Tage andauern. Teilweise sind die Kopfschmerzen so extrem, dass die Betroffenen ihren Alltag nicht fortführen können. Bettruhe und ein möglichst ruhiger, dunkler Raum können die Schmerzen lindern und dem Betroffenen wieder auf die Beine helfen. 

Wie erkennt man eine Migräne?

Die wichtigsten Symptome einer Migräne sind natürlich Kopfschmerzen. Allerdings gibt es unterschiedliche Arten von Kopfschmerzen. Bei einer Migräne entstehen meist pulsierende, pochende und meistens einseitige Kopfschmerzen. 

Oft bemerken die Betroffenen, dass sich die Kopfschmerzen bei Bewegung stark verschlimmern. Hinzukommen können Übelkeit, Erbrechen, Licht- sowie Lärm- und Geruchsempfindlichkeit und eventuelle Sprachstörungen. 

Eine Migräne baut sich langsam auf und wird mit der Zeit immer intensiver. Natürlich berichten nicht alle Betroffenen von genau der gleichen Intensität und Lokalisation. Migräneattacken laufen immer unterschiedlich ab. 

Eine Migräneattacke muss nicht nur an einem Ort sein, die Kopfschmerzen können von einer Seite des Kopfes auf die andere Seite des Kopfes wechseln. 

Wie entsteht eine Migräne?

Was sind die Ursachen für eine Migräne? Besonders in den letzten Jahren hat sich die Migräneforschung stark entwickelt.  Sind eventuell Veränderungen von Blutgefäßen oder sogar Nervenzellen Schuld an den starken Kopfschmerzen? Bis heute sind sich die Mediziner nicht einig, was genau die Ursache einer Migräne ist. 

Forscher gehen jedoch davon aus, dass es mehrere Faktoren gibt, die eine Migräne auslösen können. Die genetische Veranlagung spielt zum Beispiel eine große Rolle in der Ursachenforschung. 

Jedoch kann man Migräne nicht nur auf ein einziges Gen beschränken. Wahrscheinlich ist, dass mehrere genetische Bedingungen für eine Migräne verantwortlich sind. Wenn jemand die Veranlagung hat, spielen außerdem bestimmte Umweltfaktoren eine große Rolle. Oft führen sogenannte Trigger zum Ausbruch einer Migräne. 

Wie lange dauert eine Migräneattacke?

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Die Dauer einer Migräneattacke kann variieren. Bei einigen Person dauert eine Migräne nur drei bis vier Stunden, während andere Betroffenen mehrere Tage mit starken Kopfschmerzen zu kämpfen haben. 

Eine Migräne ist individuell, wodurch sich eine Dauer der Krankheit nicht genau bestimmen lässt. Auch wenn lediglich nur einseitige Kopfschmerzen auftreten, kann niemand genau festlegen, wie lange der Patient die starken Schmerzen aushalten muss. 

Am besten besorgen Sie sich vorsorglich ein paar geeignete Medikamente gegen Migräne. Experten sagen, dass eine Kombination aus Magnesium, Vitamin B2 und Coenzym Q10 (enthalten in Migravent) sich als besonders wirksam erwiesen hat.

Was genau ist Migräne mit Aura?

Eine Migräne kann durch eine Wahrnehmungsstörung angedeutet werden, eine sogenannte Aura. Personen, die an einer Migräne mit Aura leiden, können an Seh-, Gefühls- und Sprachstörungen leiden. 

Es gibt zwei Arten einer Migräne. Experten und Mediziner reden von einer Migräne ohne Aura und von einer Migräne mit Aura. Jedoch sind nur 15 bis 25 Prozent von einer Migräne mit Aura betroffen. 

Wenn Sie an einer Migräne mit Aura leiden, dann sind darunter anfallsartige neurologische Störungen zu verstehen. Die Störungen äußern sich vor allem in Sehbeschwerden. Wenn gleich mehrere Aura-Symptome aufeinander treffen, kann sich die Dauer einer Migräne mit Aura natürlich auch verlängern. 

Welche Symptome treten bei einer Migräne mit Aura auf?

Bei einer Migräne mit Aura kommt es besonders häufig zu Sehstörungen. Dabei kann die Sehkraft eines Gesichtsfeldes ausfallen und es können blendende Kreise sowie Blitzlichter und Sternschnuppen als Bildstörung entstehen. Die Bildstörungen können auftreten, wenn die Augen offen oder geschlossen sind. Oft verschwinden die Sehstörungen jedoch innerhalb einer Stunde. Neben den Sehstörungen können auch Gefühlsstörungen auftreten. 

Einige Betroffenen berichten demnach von einem Taubheitsgefühl in den Händen, Wangen oder Armen. Seltener treten Sprachstörungen bei einer Migräne mit Aura auf. Bei Sprachstörungen wird die Aussprache sehr undeutlich und die Betroffenen wissen oft nicht die richtige Verwendung für bestimmte Wörter. 

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Was hilft gegen Migräne?

Es gibt die Möglichkeit zur Linderung der Symptome einer akuten Migräneattacke und/oder Sie entscheiden sich für eine vorbeugende Therapie. Die vorbeugende Therapie soll die Häufigkeit einer Migräneattacke verringern. 

Bei einer akuten Migräneattacke können bestimmte Schmerzmittel wirklich hilfreich sein. Die Schmerzmittel wirken oft auch gleichzeitig gegen Entzündungen. Medikamente gegen Übelkeit können außerdem zusammen mit schmerzlindernden Medikamenten genommen werden. 

Viele Mediziner empfehlen daher eine Kombination aus Magnesium, Vitamin B2 und Coenzym Q10 (enthalten in Migravent), die sich als besonders wirksam erwiesen hat. Wenn Sie lediglich nur leichte bis mittelschwere Kopfschmerzen haben, kann eine rechtzeitige Einnahme von Schmerzmitteln helfen. 

Informieren Sie sich am besten bei Ihrem Arzt. Dieser wird Ihnen vermutlich Ibuprofen, Naproxen, Paracetamol oder Diclofenac verschreiben. Beachten Sie jedoch immer die Packungsbeilage und nehmen Sie die Schmerzmittel nicht mehr als zehn Tage im Monat. 

Sollten Sie unter einer sehr starken Migräne leiden, können wir Ihnen Triptane empfehlen. Dieses Medikament wurde speziell zur Behandlung von Migräne hergestellt.

Bei besonders häufigen Migräneanfällen ist eine Migräneprophylaxe ratsam. Die Wirkung einer Migräneprophylaxe macht sich zwar erst nach sechs bis acht Wochen bemerkbar, doch dann setzt die Migräne-vorbeugende Wirkung ein. 

Welche nicht-medikamentösen Therapien gibt es?

Einige Entspannungsmethoden können vorbeugend gegen eine Migräne wirken. Entspannen Sie Ihre Muskeln, machen Sie ein wenig Ausdauersport, wenden Sie die Kunst der Akupunktur bei sich an oder suchen Sie sich andere nützliche nicht-medikamentöse Therapien, um einer schmerzlichen Migräne vorzubeugen. 

Selbsthilfe: Was Sie bei Verdacht auf Migräne tun sollten

Wenn Sie schon mal an Migräne gelitten haben, wissen Sie möglicherweise, welche Faktoren die Kopfschmerzen ausgelöst haben. Vermeiden Sie deshalb alle Auslöser der Migräneanfälle. Auch ein Schmerztagebuch kann bei der Ursachenfindung sehr hilfreich sein. 

Achten Sie außerdem auf eine geregelte Lebensweise. Machen Sie regelmäßig Sport, ernähren Sie sich gesund und versuchen Sie, Stress weitestgehend zu vermeiden. 

Autogenes Training kann Ihnen dabei helfen, sich vom Stress zu befreien und die Schmerzen zu verringern. Oft führen nämlich Perfektionismus und Ehrgeiz zu Anspannung und Unwohlsein. Diese Gefühle lösen dann in den meisten Fällen eine Migräne aus. 

Sollte sich eine Migräneattacke ankündigen, sollten Sie sich in einen dunklen, ruhigen Raum begeben. Außerdem kann Schlaf helfen, die Nerven zu entspannen. 

Neben schmerzstillenden Medikamenten können Sie auch zu einer Flasche mit Pfefferminzöl greifen. Tragen Sie das Pfefferminzöl einfach auf die Schläfen auf und lassen Sie es in Ruhe einwirken – die Kopfschmerzen werden im Nu gelindert. 

Eine Migräne kann sehr schmerzhaft sein, nur Sie selbst können herausfinden, welche Therapien Ihnen bei starken Kopfschmerzen helfen. 

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