Schöne und gesunde Haut mit Gesichtsstraffung? Das müssen sie wissen!

gesichtsstraffung facelift
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Mit Hilfe von Fadenliftings lassen sich in der Regel nicht nur Falten im Bereich des Gesichts sowie oberflächliche Narben behandeln, sondern ebenfalls Falten an Dekolleté und Hals straffen. Dabei kann man zwischen einem sogenannten Fadenlifting, bei dem entsprechend abgesunkene Konturen angehoben werden sowie und dem straffenden Verfahren unterscheiden. Zusätzlich gibt es noch spezielle Fäden, die eine Neubildung von Kollagen anregen und dadurch ein äußerst natürliches Stützgerüst entstehen lassen.

Welche Materialien kommen zum Einsatz?

Die Fäden, die für das Lifting entwickelt wurden, bestehen vor allem aus medizinischen Kunststoffen wie beispielsweise Poly-Capro-Lacton (PCL), Poly-Milchsäure (PLA) oder auch Poly-Dioxanon (PDO). Dabei nimmt der Körper diese vollständig auf. So werden PDO-Fäden seit vielen Jahren erfolgreich in der Medizin angewendet, was auf eine erfahrene Behandlungsmethode in der Praxis beruht.

Welche Techniken werden bei der Methode angewendet?

Bei dem Fadenlifting unterscheidet man mehrere Techniken. Neben der sogenannten Sandwich-Technik, bei der unter anderem Nadeln in dieselbe Richtung, jedoch in unterschiedliche Hautschichten eingeführt werden, handelt es sich um die Fächertechnik. Hierbei werden Nadeln in unterschiedliche Richtungen, jedoch in dieselbe Hautschicht eingesetzt. Durch eine Sandwich-Technik erhält vor allem die Haut mehr Volumen und wird ebenso dadurch geglättet. Die Haut wird vor allem im Gesichtsbereich und bei Narben sowie Dehnungsstreifen eingesetzt. Die Fächertechnik wiederum glättet die Haut und mildert zum Beispiel tiefe Mundwinkel sowie die Marionettenfalten.

Eine Netztechnik führt dabei zu mehr Volumen und stärkt sowie stützt das Gewebe. Sie wird unter anderem eingesetzt, um entsprechende oberflächliche Wangenfältchen deutlich zu reduzieren. Bei einer Nähtechnik kann die Haut flexibel in jede gewünschte Richtung entsprechend gezogen werden. Je nachdem, wie häufig eine tiefe Schicht der Lederhaut zusätzlich mitgenäht wird. Diese besondere Technik stimuliert in erster Linie die Stammzellen-Schicht der gesamten Haut, sodass auch mehr Bindegewebszellen reichhaltig produziert werden.

Worauf muss man vor einer Behandlung achten?

Etwa zwei Wochen vor einer Behandlung sollte ein Patient keinerlei blutverdünnende Medikamente wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure (ASS) einnehmen. Ebenso sollte der Patient mit dem Arzt eine entsprechende Rücksprache halten, wenn plötzlich eine Erkältung oder sogar eine recht akute Infektion auftritt. Ebenso betrifft das auch eine Zahnoperation sowie bei einer Schwangerschaft.

Direkt vor dem Eingriff wird stets empfohlen, auf Zigaretten oder sonstiges Nikotin sowie auch auf alkoholische Getränke zu verzichten. Weiterhin sollten in keiner Weise Heißgetränke konsumiert werden. In Summe gibt es beim Fadenlifting nur sehr geringe Schmerzen.

Welche Vorteile bietet das Fadenlifting?

Das Prinzip beim Fadenlifting ist sehr einfach und ist bei einer lokalen Betäubung fast schmerzfrei. Zuerst wird der Faden das vorhandene Unterhaut-Fettgewebe vorsichtig eingeführt und durch ein vorsichtiges Ziehen sowie Spannen tief in dem erschlafften Gewebe verankert. Mit speziellen und ultradünnwandigen sowie beschichteten Nadeln kann man dickere Fäden mit einem geringen Widerstand entsprechend verwenden. Somit lässt sich eine Nadel problemlos und sicher einführen.

So kann ein Therapeut die Haut straffen und modellieren. Der Patient hat im Zuge des Eingriffes die Option, seine Wünsche bezüglich der Stärke eines Effektes zu äußern. Das ist der besondere Vorteil gegenüber einer normalen Falten-OP in Vollnarkose. Ergänzende Vorteile eines Fadenliftings sind dabei die kurze Regenerationsphase nach einem Lifting sowie eine sehr langanhaltende Wirkung. So kann bei PDO-Fäden ein Effekt bis zu 12 Monate anhalten. Bei PCL-Fäden kann dieses sogar bis zu 18 Monate dauern.

Mögliche Komplikationen können auftreten

Direkt nach dem Fadenlifting können unter Umständen lokale Rötungen sowie Schwellungen auftreten. Hin und wieder kann es auch zu Blutungen und Blutergüssen kommen, die auch noch bis zu 14 Tagen nach einer Behandlung dauern können. Vor allem Rötungen, Schwellungen oder Hämatome sollten gut gekühlt werden. Ein weiteres Risiko sind kurzweilige Unebenheiten, die teilweise bis zu einer Woche nach einer Behandlung noch andauern können. Im Falle von möglichen Infektionen sollte man jedoch sehr schnell einen Arzt aufsuchen, um diese mit einer medikamentösen Therapie zu behandeln. Bis zu 14 Tagen nach einer Behandlung sollte auf einen längeren Aufenthalte in der Sonne verzichtetet werden. Ebenso körperlich schweres Training sowie der Besuch von Dampfbädern oder der Sauna. Weiterhin sollte man auf übertriebene Gesichtsbewegungen beim Gähnen, Kauen, oder Sprechen sowie auch gewohnte Gesichtsmassagen unterlassen. Außerdem ist die Schlafposition vor allem mit dem Gesicht nach oben sowie in leicht erhöhter Position empfehlenswert.

Wie lange dauert der Eingriff?

Ein Eingriff dauert etwa eine halbe bis ganze Stunde. So kommt es nach der Behandlung zu leichten Schwellungen auf der behandelten Hautfläche. Ebenso können auch kleinere bläuliche Flecken auftreten. Diese Symptome sind jedoch bereits nach etwa einer Woche verschwunden.

Wie lange hält das?

Der Effekt dieser Geschichtsstraffung ist sofort sichtbar und hält etwa ein bis zwei Jahre an.

Jedoch kann sich der Effekt in der Zeit nach einer Fadenlift Operation deutlich intensivieren, da im gesamten Verlaufsgebiet des Fadens eine mögliche Bindegewebe-Verwachsung entstehen kann, die wiederum den neuen und faltenfreien Verhältnissen besonders förderlich sind.

Fazit

Das Fadenlifting ist ein schonendes Verfahren für die Behandlung von Falten. Allerdings ist im Gegensatz zu einer richtigen OP nur mit einem kurzweiligen Ergebnis zu rechnen.

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