Haarentfernung früher und heute
Wussten Sie eigentlich, dass der Wunsch nach schöner und glatter Haut ohne störende Körperbehaarung kein Phänomen ist, das sich erst in den letzten Jahrzehnten gezeigt hätte? Schon den vielen Naturvölkern war es ein Anliegen, sich die Körperhaare zu entfernen.
Zur damaligen Zeit war dies jedoch nur zeitweise möglich, denn die Methoden zur Haarbeseitigung waren äußerst eingeschränkt. Es gibt jedoch einen Unterschied, im gesamten. Die Haarentfernung hat damals nicht unbedingt dem ästhetischen Aspekt gedient.
Warum wird Körperbehaarung als unästhetisch wahrgenommen?
Petrus Gonsalvus wurde im 16. Jahrhundert in Teneriffa geboren und sein ganzer Körper, inklusive des Gesichts, war mit einem dunklen und dichten Haarflaum überzogen. Französische Korsaren entführten ihn und brachten ihn als Kuriosität an den Hof Heinrichs II. von Frankreich.
Der als Wolfs- oder Affenmensch bezeichnete hatte dabei Glück im Unglück. Zwar musste er als lebendes Kuriosum am Hofe herhalten, wurde allerdings gründlich ausgebildet und brachte es bis zum Mundschenk des Königs. Heute weiß man, dass Petrus Gonsalvus an Hypertrichose litt, ein seltenes Symptom, das eine weit über die normale, geschlechterspezifische Behaarung hinausgehenden Haarwuchs, zum Teil auf dem ganzen Körper, bewirkt.
Die meisten Menschen, die an übermäßigem Haarwuchs leiden, haben allerdings keine Hypertrichose. Vielmehr sind die rudimentären Atavismen unserer Entstehungsgeschichte stärker ausgeprägt, da unsere Urzeit-Vorfahren offensichtlich über eine starke Behaarung verfügten, um sich vor Kälte zu schützen. Oftmals spielt aber auch gar nicht die Dichte des Haarwuchses eine Rolle, sondern dessen Farbe und Stärke. Blondes, flaumiges Haar ist weniger auffällig, als starkes, dunkles Haar.
Gesellschaftshistorisch hat sich dabei der Trend gegen die Körperbehaarung als Schönheitsideal in den westeuropäischen Kulturen durchgesetzt. Toleriert werden der Bart und manchmal vielleicht noch leichtes Brusthaar, allerdings nur bei Männern. Frauen mit starker Körperbehaarung leiden am meisten hierunter, da Körperbehaarung als männlich und daher bei Frauen als besonders unästhetisch wahrgenommen wird.
Auch bei Männern ist in letzter Zeit der starke Trend zur Epilation zu beobachten, da auch hier sich das Schönheitsideal sich an einem haarlosen (das Kopfhaar natürlich ausgenommen) Körper orientiert. Bei Männern wird eine starke Körperbehaarung oftmals als besonders unhygienisch wahrgenommen.
Besonders für Frauen kann eine starke Körperbehaarung aber zum Problem werden. Hänseleien und sozialer Ausschluss führen zu Unsicherheit und manchmal sogar zu Depressionen.
Nicht umsonst bietet daher die Kosmetikindustrie unterschiedlichste Methoden der Haarentfernung. Von Salben und Cremes, über Rasierer und Epilationspflaster ist der Phantasie und dem Geschäftssinn eigentlich keine Grenze gesetzt. Bei starkem Haarwuchs sind die Betroffenen bei diesen oberflächlichen Methoden allerdings gezwungen, sich immer und immer wieder die Körperhaare zu entfernen. Das geht nicht nur ans Geld, sondern strapaziert auch die Haut.
Eine dauerhafte Methode, sich lästiger Körperbehaarung zu entledigen und damit die bessere Alternative zu oberflächlichen Methoden ist die Elektro-Epilation. Hierbei wird das Problem buchstäblich an der Wurzel gepackt. Elektrische und optische Impulse werden über eine spezielle Sonde in die Haarfollikel eingeführt und zerstören diese, ohne die Haut zu schädigen. Der Haarwuchs ist dauerhaft gestoppt. Durch Wiederholung der Behandlung kann ein vollständiges Ergebnis erzielt werden.
Welche Gründe für die Haarentfernung hatten die Naturvölker?
Dazu eine interessante Erklärung: Die Naturvölker entfernten sich die Körperhaare vorwiegend aus hygienischen Gründen. Sie waren damit nämlich einem viel geringeren Risiko ausgesetzt, von Parasiten befallen zu werden. Auf glatter Haut hat es das Ungeziefer nämlich viel schwerer als in einem dichten „Pelz“. Die Beseitigung von Teilen der Körperbehaarung diente damit vor allem der Gesundheit.
Und wie sah es mit den Gründen für die Haarentfernung bei uns in Europa aus? Als ab dem 12. Jahrhundert das Bürgertum zum Aufstieg kann, kam auch die Haarentfernung in Mode, weil es wieder Sitte in Europa war, gemischt zu baden. Da wollten vor allem die Frauen von besserem Stand eine gute Figur machen und sich nicht wegen ihres „Wildwuchses“ im Intimbereich vor den anderen Badegästen genieren müssen. Gerade die Intimrasur war daher weit verbreitet, wie sich leicht nachprüfen lässt, wenn man sich die Aktbilder von Frauen aus dieser Zeit einmal anschaut.
Welche Gründe haben Menschen heutzutage?
Der Parasitenbefall zählt eindeutig nicht mehr zu den Dingen, weshalb wir uns die lästigen Haare entfernen lassen. Aber von den Frauen des Mittelalters trennt die heute lebenden Frauen in Sachen Intimrasur eigentlich nichts, außer natürlich, dass es mittlerweile zum Glück viel schonendere und vor allem dauerhaftere Möglichkeiten gibt, um die Intimbehaarung loszuwerden.
Man muss heute nicht mehr zum Rasierer greifen, denn es gibt zum Beispiel die ELOS®-Technologie, die ich auch in meiner Kosmetikpraxis anwende, und die zur dauerhaften Beseitigung von Haaren aller Typen und Farben geeignet ist.
Den Wunsch nach dauerhafter Haarentfernung verspüren heute übrigens nicht mehr nur allein die Frauen –, auch Männer möchten eine glatte Haut ohne lästige Behaarung auf dem Rücken, der Brust oder den Gliedmaßen vorzeigen.
Beide Geschlechter schätzen an der dauerhaften Haarentfernung vor allem, dass sie nicht mehr alle paar Tage zum Rasierer oder zur Enthaarungscreme greifen müssen, was nicht nur eine Zeitersparnis ist, sondern vor allem auch Reizungen der Haut verhindert, die durch solche Enthaarungsmethoden leicht irritiert werden kann. Ein weiterer Vorteil von glatter unbehaarter Körperhaut ist, dass sie sich viel leichter pflegen lässt, und natürlich, dass sie nicht nur schöner aussieht, sondern sich auch glatt und seidig anfühlt!
Inzwischen wissen wir ja alle, dass es eine gesunde Bräune eigentlich gar nicht gibt – trotzdem ist sonnengebräunte Haut immer noch unser Schönheitsideal. Wussten Sie aber auch, dass natürlich braune oder von der Sonne gebräunte Haut auf bestimmte Verfahren zur dauerhaften Haarentfernung nicht ansprechen?
Tipps zum Entfernen
1. Haarentfernung auf gebräunter Haut
Wenn Sie von Natur aus braune Haut besitzen oder Ihre Haut gerade von der Sonne frisch gebräunt ist, ist das IPL-Verfahren zur dauerhaften Haarentfernung für Sie weniger geeignet. Der Grund dafür ist, dass die IPL-Behandlung mit intensiv gepulstem Licht auf das Farbpigment Melanin einwirkt.
Dieses sitzt nicht nur in den Haaren, sondern auch in der Haut — vor allem natürlich in dunkler beziehungsweise gebräunter Haut. Das in der braunen Haut enthaltene Melanin schluckt einen Teil der IPL-Lichtenergie, sodass weniger in die Haarwurzeln gelangt, die deshalb nicht so erfolgreich zerstört werden können, wie bei Menschen mit heller Haut.
Wenn Sie also planen, sich lästige Behaarung mit IPL dauerhaft entfernen zu lassen, sollten Sie Sonnenbäder in dieser Zeit vermeiden, zumal es neben dem nur unzureichenden Behandlungserfolg unter Umständen sogar zu Pigmentstörungen oder Verbrennungen auf der Haut kommen kann.
Das aufwändige Verfahren der Elektroepilation kann auch auf dunkler und sonnengebräunter Haut angewendet werden, da es unabhängig vom Melaningehalt in Haut und Haaren ist.
Auch das dauerhafte Entfernen der Haare mit der ELOS®-Technologie ist möglich, wenn Sie dunkle Haut besitzen, denn die ELOS®-Technik wirkt bei sämtlichen Haar- und Hauttypen!
Schließlich kommt bei dieser Haarentfernungs-Methode nicht nur die Lichtenergie zum Einsatz, sondern auch ein Radiofrequenzstrom, der nicht abhängig ist vom Melaningehalt im Haar oder in der Haut.
2. Wie Sie Haare auf dem Rücken loswerden
Das Thema „behaarter Rücken“ betrifft nicht nur die Männer unter Ihnen, denn der Wildwuchs ihres Partners ist auch vielen Frauen ein Dorn im Auge. Höchste Zeit also, sich Gedanken darüber zu machen, wie Sie die Haarentfernung am Rücken am besten gelingt.
Welche Möglichkeiten gibt es um Rückhaare zu entfernen?
Die klassische Variante der Haarentfernung auf dem Rücken ist die herkömmliche Rasur, die allerdings von einer zweiten Person vorgenommen werden muss, da Sie Ihren Rücken nicht selbst rasieren können. Wenn Sie niemand haben, der Ihnen bei der Rückenrasur zur Hand gehen kann, können Sie sich statt für einen handelsüblichen Rasierapparat für einen speziellen Rasurhelfer entscheiden.
Das sind Geräte wie etwa der Multirazor die aussehen wie eine Massagebürste mit einem lagen Stil, die aber statt der Borsten einen Schwamm besitzt, in dessen Mitte eine Rasierklinge sitzt. Wie dermalisse beschreibt, müssen Sie diesen Schwamm lediglich gut einschäumen, und schon können Sie sich damit selbst die Rückenhaare rasieren.
Die Seite Men’s Health macht allerdings darauf aufmerksam, dass Sie diese Prozedur jede Woche wiederholen müssen, da die Haare auf dem Rücken so schnell nachwachsen!
Für längerfristige Ergebnisse empfiehlt das Männerportal die Haarentfernung mit Kaltwachs, das den Rücken für durchschnittlich vier bis sechs Wochen von unerwünschter Behaarung freihält.
Enthaarungscremes mit ihren chemischen Inhaltsstoffen hingegen sollten auf so großen Körperflächen wie dem Rücken nicht angewandt werden, da es zu Hautreizungen kommen kann. Das empfiehlt laut dermalisse.de auch das Bundesinstitut für Risikobewertung. Somit achten sie stets darauf, ob die Enthaarungscreme natürliche Inhaltsstoffe enthaltet.
Was tun bei eingewachsenen Haaren am Rücken?
Haarentfernung vom Profi ist besonders bei eingewachsenen Haaren sinnvoll. Gerade im Sommer, wenn man mehr Haut zeigt, werden mitunter auch eingewachsene Haare sichtbar, die ästhetisch weniger ansprechend wirken. Doch eingewachsene Haare sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sie können sich auch entzünden, Schmerzen verursachen, Abszesse bilden und zu Narben führen.
Wie können Haare am Rücken einwachsen?
Meist ist Haarbruch die Ursache für eingewachsene Haare, der entsteht, wenn man beim Rasieren oder anderen Haarentfernungsmethoden das Haar gegen die Wuchsrichtung entfernt. Zwar hängt die Wahrscheinlichkeit, eingewachsene Haare zu bekommen, auch mit der Haarbeschaffenheit zusammen, doch gerade Frauen, die selbst epilieren oder rasieren, sind oft von eingewachsenen Haaren oft betroffen. Vieles spricht dafür, dass sie die Haarentfernung mit der falschen Methode vornehmen, oder sie nicht optimal durchführen.
Trockenes Haar und trockene Haut begünstigen eingewachsene Haare. Bei falsch durchgeführter Haarentfernung wird das Haar abgerissen. Die übrig gebliebenen Haar Stoppeln verwachsen nun mit den Haarfollikeln und anderen, umliegenden Hautschüppchen von trockener Haut. Ein normales Weiterwachsen ist nicht mehr möglich.
Wird die Haut mit den falschen Produkten so gepflegt, dass die Poren dauerhaft verstopfen, kann dies auch zu vermehrtem Einwachsen führen. Regelmäßiges Körperpeeling kann hier sehr gut vorbeugen oder die Anwendung von Bodylotions sind sehr geeignet.
Eine Haarentfernung sollte deshalb nur im Kosmetik-Fachbetrieb durchgeführt umkc.edu werden. Auch regelmäßiges Körperpeeling kann hier sehr Moneygram agent gut vorbeugen. Sollte das alles nicht helfen, müssen Sie über eine dauerhafte Haarentfernung nachdenken, um für dieses Problem eine dauerhafte Lösung zu finden.
Dauerhafte Haarentfernung am Rücken
Die oben genannten Methoden zur Beseitigung von Rückenhaaren haben alle den entscheidenden Nachteil, dass die Ergebnisse nicht nachhaltig sind und sich die Haare damit nicht dauerhaft entfernen lassen.
Wenn Sie das ständige Rasieren und Wachsen aber vergessen möchten, sollten Sie sich für eine dauerhafte Haarentfernungsmethode entscheiden, wie meine Kolleginnen und ich sie in unseren Kosmetikpraxen anbieten. Mit einer IPL-Behandlung oder der ELOS®-Technologie gelingt es, die Haarwurzeln so zu schädigen, dass keine neuen Haare mehr nachwachsen können.
Die Behandlung erstreckt sich zwar über einige Monate, da immer nur die Haare einer bestimmten Wachstumsphase bearbeitet werden können, aber wenn Sie sich dann über einen haarfreien und makellos glatten Rücken freuen können, hat sich diese geringe Mühe doch gelohnt!
3. Achselrasur: Fehler, Vorteile und das sollten Sie vermeiden
Achselhaare sind ja für die meisten Frauen (man spricht von 90 Prozent!) und Männer ein absolutes No-go! Gerade im Sommer oder beim Sport sind die lästigen Härchen unerwünscht, da sie für jedermann sichtbar sind.
Von den verschiedenen Möglichkeiten, sich die Achselhaare zu entfernen, soll es heute um die Rasur gehen, bei der man einiges falsch machen kann. Zudem ist die Achselrasur mit zahlreichen Mythen versehen, die wir jetzt klären möchten.
Diese Fehler sollten Sie bei der Achselrasur vermeiden
Zu den größten Fehlern, die Sie beim Rasieren der Achselhaare machen können, zählt eine zu kurze Rasur. Wenn Sie die Achselhaare nämlich zu kurz abrasieren, können sie sich anschließend unter das Niveau der Haut zurückziehen. Das aber kann zur Folge haben, dass sich zum Teil schmerzhafte Abszesse bilden, wenn Haare in die Haut einwachsen, statt gerade aus den Poren herauszuwachsen. Dass mit solchen Entzündungen, die sich im ganzen Körper ausbreiten können, nicht zu spaßen ist, ist ja bekannt.
Um Problemen mit eingewachsenen Haaren, Entzündungen und Abszessen keinen Vorschub zu leisten, sollte man auch davon absehen, während der Rasur an den Achselhaaren zu ziehen, um sie so möglichst kurz abschneiden zu können. Wer beim Rasieren schon häufiger mit diesen unangenehmen Begleiterscheinungen zu tun hatte, sollte sowohl vor als auch nach der Rasur die Achseln desinfizieren, um so Problemen vorzubeugen.
Was Sie ebenfalls wissen sollten, ist, dass eine Trockenrasur der Achselhaare einer Nassrasur vorzuziehen ist, weil bei letzterer die Haare kürzer abgeschnitten werden können als in trockenem Zustand. Wenn Sie diese Ratschläge befolgen, hat das leider zur Folge, dass Sie sich umso öfter die Achseln rasieren müssen. Deshalb empfehle ich Ihnen die dauerhafte Haarentfernung als clevere Alternative zur Rasur!
Wird die Schweißproduktion beeinflusst?
Weder die Schweißmenge noch der Schweißgeruch lässt sich durch die Rasur der Achselhaare beeinflussen. Eine haarfreie Achselhöhle ist daher nur kosmetisch gesehen von Vorteil, weniger schwitzen tut man dadurch leider nicht.
Aber: Wenn Sie Antitranspirantien verwenden, können die Achselhaare deren Wirkung behindern, da die Deos wegen der Haare nicht so leicht an die Haut und damit an die Schweißdrüsen gelangen können!
Eingewachsene Haare
Eingewachsene Haare sind äußerst unangenehm. Sie wachsen vor allem an den Beinen, den Achselhöhlen oder der Bikini-Zone ein. Ebenso können aber auch die Augenbrauen oder andere behaarte Körperteile betroffen sein.
Oberflächlich eingewachsene Haare verursachen einen unangenehmen Juckreiz, sind aber in der Regel leichter zu behandeln, während tief eingewachsene Harre zu Entzündungen und sogar Furunkeln führen können.
Wer gerade jetzt im Sommer etwas mehr Haut zeigen möchte, für den können eingewachsene Haare vor allem auch zu einem ästhetischen Problem werden, denn Entzündungen und Furunkel auf der Haut sind natürlich nicht sehr ansehnlich.
Schwerwiegender sind allerdings die gesundheitlichen Risiken, die durch Entzündungen, die durch eingewachsene Haare verursacht sind, resultieren können. Eingewachsene Haare sollten daher möglichst rasch behandelt werden, da bei ausbleibender Behandlung auch eine dauerhafte Narbenbildung auftreten kann.
Gründe für eingewachsene Haare
Es gibt mehrere Möglichkeiten, warum es zu eingewachsenen Haaren kommen kann.
- Oftmals entstehen diese durch verstopfte Poren. Unsere Haut, wie der gesamte Körper, besteht aus Zellen, die sich ständig erneuern. Abgestorbene Hautzellen fallen normalerweise vom Körper ab oder werden beim Waschen entfernt. In einigen Fällen bleiben diese abgestorbene Hautzellen allerdings auf der Haut und verstopfen eine Pore. Will ein Haar genau aus dieser Pore wachsen, finden es seinen Weg nicht und wächst nach innen.
- Auch eine falsche Rasur, die entgegen der Wachstumsrichtung der Haare verläuft, kann dazu führen, dass die Haut die Haarfollikel verletzt und die natürliche Wachstumsrichtung verändert wird.
- Ebenfalls kann die Verwendung von Hautpflegeprodukten die Poren verschließen und somit das Einwachsen von Haaren zur Folge haben.
- Hat sich der Haarfollikel durch Rasieren und Wachsen in seiner Lage verändert und ist die Pore verstopft, wächst das Haar unter der Haut weiter. Wird das Haar dann als Fremdkörper vom Immunsystem abgewehrt, entsteht eine Entzündung.
Das sollten Sie bei eingewachsenen Haaren tun
Eingewachsene Haare sollten sofort behandelt werden. Neben der Ästhetik kommt hinzu, dass die Entzündungen einen Juckreiz hervorrufen können oder sogar sehr schmerzhaft sind. Gesundheitliche Risiken sind bei Entzündungen aufgrund von eingewachsenen Haaren nicht auszuschließen.
Eingewachsene Haare müssen einzeln aus der Haut entfernt werden, damit sich keine neuen Entzündungen einstellen. Eine oberflächliche Behandlung der Entzündung ist nicht ausreichen, da die Ursache des Problems bestehen bleibt.
Wer sich nicht für die dauerhafte Haarentfernung entscheiden möchte, der sollte mindestens alle 2 Tage ein gründlicher Körperpeeling durchführen. Hierbei kann man aber auch nicht ganz sicher sein, dass es tatsächlich nicht zum Einwachsen von Haaren unter die Haut kommt.
Fazit: Vorsicht bei der Achselrasur
In diesem Beitrag haben wir somit geklärt, dass die Schweißbildung nicht beeinflusst wird und es durch eingewachsenen Haaren zu Problemen kommen kann. Die gesundheitlichen Risiken sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
4. Haarentfernung mit Epistick
Wie Sie vielleicht schon gesehen haben, gibt es eine ganze Reihe von Haarentfernungsgeräten für den Hausgebrauch. Eines von ihnen, den sogenannten Epistick-Epilierer möchte ich Ihnen heute einmal vorstellen.
Auf mein-erfahrungsbericht.de erzählt ein Benutzer ausführlich, wie die handliche, unscheinbare Metallspirale funktioniert, mit der sich schnell und einfach lästige Haare im Gesicht – etwa an der Oberlippe oder den Wangen – entfernen lassen.
Haarentfernung mit dem Epistick-Epilierer
Mit ein bisschen Übung hat man den Dreh mit dem Epistick schnell heraus: Die Spirale muss so weit gebogen werden, dass sich die beiden Enden des Epilierers fast berühren. Nun bewegt man die Mitte der Metallspirale – also den Teil, der am stärksten gedehnt ist – gegen die Haarwuchsrichtung über die Gesichtspartie, die von überflüssigen Härchen befreit werden soll.
Dabei muss man die Enden des Episticks zwischen den Daumen und den Zeigefingern hin und her bewegen. Durch diese einfachen Bewegungen lassen sich sowohl dicke Haare als auch feinste Härchen ganz leicht entfernen!
Der Vorteil der Haarentfernung mit dem Epistick ist, dass sich die Methode sehr gut dazu eignet, größere Gesichtsflächen schnell und unkompliziert von unschöner Behaarung zu befreien. Der Nachteil ist allerdings, dass es doch mehr oder weniger stark ziepen kann – je nachdem, wie empfindlich die zu enthaarende Hautpartie ist. Auch muss die Prozedur regelmäßig wiederholt werden, da die Haare ja immer wieder nachwachsen.
Aus meiner langjährigen Erfahrung mit der dauerhaften Haarentfernung und dem ständigen und intensiven Kontakt mit meinen Kundinnen, die hormonell bedingte Haare haben, kann ich Ihnen die ständige Manipulation an Ihren störenden Haaren nicht empfehlen. Meine Kundinnen berichteten immer, dass der Haarwuchs sich dadurch verstärkt hätte.
Lohnt sich die Anschaffung des Episticks?
Natürlich ist die temporäre Haarentfernung mit dem Epistick kein Ersatz für eine dauerhafte Beseitigung unerwünschter Gesichtsbehaarung, aber wenn Sie sich noch nicht zu einer solchen Behandlung durchringen können, spricht eigentlich nichts dagegen, den Epistick-Epilierer einmal ausprobieren. In Diven Onlineshops finden sich zahlreiche Schnäppchen.
IPL-Haarentfernungsgeräte für den Hausgebrauch sind sinnlos
Die Zeitschrift Ökotest kommt in ihrer Ausgabe vom Oktober 2012 zu dem Ergebnis, dass die IPL-Geräte, die es für den Hausgebrauch zu kaufen gibt, eine sinnlose Geldausgabe darstellen – und zwar aus zwei Gründen: Das Ergebnis ist nicht von Dauer, und die Selbstbehandlung ist mit gesundheitlichen Risiken verbunden.
Wie funktioniert die Haarentfernung mit der IPL-Technologie?
Die Buchstabenfolge IPL steht für „intense pulsed light“ und bezeichnet eine Haarentfernungsmethode mit Hilfe von intensiv gepulstem Licht. Die IPL-Technologie, die auch unter dem Namen Foto-Epilation bekannt ist, stellt eine Weiterentwicklung der Laserepilation dar.
Im Gegensatz zur Laserbehandlung kommen bei dieser Methode zur dauerhaften Haarentfernung aber keine Laserstrahlen, sondern hochenergetisches Xenon-Licht zum Einsatz. Über die Handstücke der IPL-Blitzlampen können verschiedene Wellenlängen abgegeben werden, die vom Melanin in den Haarwurzeln aufgenommen und in Wärmeenergie umgewandelt werden. Dadurch werden die Haarwurzeln zerstört, sodass keine neuen Haare mehr nachwachsen können.
Von der Selbstbehandlung mit IPL-Geräten ist abzuraten
Die dauerhafte Haarentfernung mit IPL-Geräten ist nur bei sachgemäßer Anwendung eine sichere und risikolose Methode, lästige Behaarung zu beseitigen. Würden Laien mit den Profi-Geräten hantieren, wäre die Gefahr gegeben, dass es zu Verbrennungen auf der Haut kommt.
Blitzlampen in IPL-Geräten, die von jedermann für die Selbstbehandlung erworben werden können, haben daher aus gutem Grund eine viel geringere Energie als die professionellen IPL-Modelle der Ärzte und Kosmetikerinnen.
Die geringe Leistungsfähigkeit der für den Privatgebrauch angebotenen Geräte ist auch der Grund, weshalb die Haare nicht dauerhaft entfernt werden können, sondern nach etwa einem Monat wieder nachwachsen!
Also: Finger weg von der Selbstbehandlung mit IPL-Geräten zur Haarentfernung! Machen Sie lieber einen Termin bei einer Kosmetikerin, die Sie über die Haarentfernung mit IPL oder der ELOS®-Technik, einer Weiterentwicklung der IPL-Methode, genauestens informiert, die Behandlung auf ihren speziellen Haar- und Hauttyp abstimmt und eine sichere und effektive Durchführung garantiert.
Haarwachstumsphasen und dauerhafte Haarentfernung
Ein Haar besteht aus Papille, Matrix und Haarfollikel. Der Lebenszyklus eines Haares dauert alles in allem etwa 7 Jahre. Wachstumsgeschwindigkeit und Dauer der Wachstumszyklen hängen stark von der Körperregion und der Art der Behaarung, aber auch vom Alter, Geschlecht, und Hormonspiegel der jeweiligen Person ab. Das Haarwachstum gliedert sich prinzipiell in drei Wachstumszyklen.
Haar in der Anagenphase
Zunächst die Anagen- oder Wachstumsphase, in welcher sich 85 – 90 % aller Haare auf der Kopfhaut befinden. Diese nennt man „Papillarhaare“. In dieser Phase bildet sich eine neue Haarwurzel und das Wachstum eines Haares beginnt.
Sie dauert beim Menschen meist zwischen 2 und 6 Jahren. In dieser Phase wächst z.B. ein Kopfhaar in etwa einen Millimeter in 3 Tagen, also ca. 15 Zentimeter im Jahr. Diese Phase ist die beste für die dauerhafte Haarentfernung.
Haar in der Katagenphase
Darüber hinaus gibt es die Katagenphase, die eine Art Übergangsphase darstellt. In ihr befinden sich im Normalfall nur etwa 1 % aller Haare, welche als „Beethaare“ bezeichnet werden. In dieser Phase endet die Produktion der Matrix und der Haarfollikel verengt sich in der Oberhaut, woraufhin sich das Haar von der Papille ablöst. Der Haarfollikel verkürzt sich anschließend und das Haar fällt aus. Sie dauert etwa 2 bis 4 Wochen.
Haar in der Telogenphase
Die dritte und letzte Phase des Haarwachstums, eine Art Ruhephase, nennt sich Telogenphase und dauert zwischen 2 und 4 Monaten. In ihr befinden sich im Regelfall bis
Zu 14 % der Kopfbehaarung. Die Haarpapille und der Follikel regenerieren sich. Die Zellteilung setzt wieder ein und ein neues Haar beginnt zu wachsen. Aus ein und demselben Haarfollikel kann 10 bis 12-mal ein Haar wachsen.
Da sich nicht alle Haare synchron in diesen Wachstumszyklen verhalten, findet man zu jedem Zeitpunkt Haare in verschiedenen Phasen. Dies muss insbesondere bei der dauerhaften Haarentfernung beachtet werden.
Methoden zur dauerhaften Haarentfernung
Zur dauerhaften Haarentfernung gibt es verschiedene Methoden wie etwa das Veröden der Haarwurzeln mit Licht adäquater Wellenlänge, die sogenannte „Intense Pulsed Light“-Methode, kurz IPL und die ELOS®-Epilation mit IPL und Radiofrequenz. Andere Möglichkeiten sind die Nadel-Epilation und die Entfernung mittels Laserlicht.
Die IPL-Methode kann als die Weiterentwicklung der Lasermethode betrachtet werden. Sie ist die wohl eleganteste, effektivste, und hautfreundlichste Methode. Sie nutzt aus, dass verschiedene Körpergewebe in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen des Lichts absorbieren. Haare absorbieren aufgrund des enthaltenen Melanins in einem signifikant anderen Bereich als die umgebende Haut.
Das eingestrahlte Licht, dessen Wellenlänge je nach Haartyp im Bereich von 540 nm, 570 nm, oder 650 nm bis 950 nm liegen sollte, wird vom Melanin absorbiert, wodurch die Haarfollikel so stark erhitzt wird, dass sie nicht mehr in der Lage sind, Haare zu produzieren. In 6 bis 8 Sitzungen lassen sich meist alle Haare in der gewünschten Region dauerhaft entfernen.
Die wiederholten Sitzungen sind deshalb notwendig, weil sich immer nur ein bestimmter Anteil der Haare innerhalb desselben Zyklus befinden. Behandlungen am Körper sollten deshalb im Abstand von 6 bis 12 Wochen erfolgen, während Behandlungen im Kopfbereich 4 bis 6 Wochen Abstand erfordern. Längeres Aussetzen der Behandlung hat jedoch keinerlei negativen Einfluss auf das Resultat.
Die zu behandelnde Region sollte vor der Behandlung rasiert worden sein. Epilation sollte unterlassen werden. Auch sollte die Haut 4-8 Wochen vor der Behandlung keiner starken Sonnenstrahlung ausgesetzt werden, und auf Solariumbesuche sollte ganz verzichtet werden. Das Ergebnis der Behandlung fällt nämlich umso besser aus, je größer der farbliche Kontrast zwischen Haut- und Haarfarbe ausfällt.
Bei der Nadel-Epilation oder auch Elektro-Epilation genannt, wird eine sehr feine Sonde in den Haarkanal bis zur Haarwurzel eingeführt. Durch einen kurzen Stromimpuls wird der Haarfollikel für immer verödet. Mit diesem Verfahren können auch weiße, graue und rote Haare permanent entfernt werden. Auch dünne Flaumhaare, sowohl blond als auch braun, und Therapie resistente Haare der Foto-Epilation sind ein Fall für die Nadel-Epilation.
Prinzipiell spielt es keine Rolle, wann mit einer permanenten Haarentfernung begonnen wird. Man kann ohnehin nicht für alle Haare feststellen, in welchem der Wachstumszyklen sie sich gerade befinden. Dies ist statistisch verteilt, und durch die wiederholten Behandlungen ist es auch von keinerlei Bedeutung.
Elektro-Epilation
Bei der Elektro-Epilation handelt es sich um eine Sammelbezeichnung für verschiedene Verfahren der permanenten Haarentfernung unter Zuhilfenahme von elektrischem Strom. Die Elektro-Epilation ist eine altbewährte Technik, deren Ursprünge in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts liegen. Sie ist auf keine Haarfarbe und keine Haarstärke beschränkt, sodass der Einsatz der Elektro-Epilation zur dauerhaften Haarentfernung bei allen Haar- und Hauttypen möglich ist. Die Elektro-Epilation kann auch bei gebräunter Haut vorgenommen werden.
Das älteste Verfahren der Elektro-Epilation ist die Elektrolyse, bei der mit Gleichstrom gearbeitet wird. Der Gleichstrom wird in Verbindung mit einer schwachen Lauge zur Verödung des Haarfollikels eingesetzt. Bei einem weiteren Verfahren der Elektro-Epilation, der Thermolyse, wird Wechselstrom mit einer sehr schnellen Phasenumkehrung verwendet. Der hochfrequente Strom verödet den Haarfollikel durch Wärme.
Das Blend-Verfahren wendet die Techniken der Elektrolyse und der Thermolyse gleichzeitig an. Die Verödung des Haarfollikel erfolgt bei diesem Kombinationsverfahren gleichzeitig durch die Lauge der Elektrolyse und die Wärme des Wechselstroms der Thermolyse.
Die Elektro-Epilation wird auch als Nadel-Epilation bezeichnet oder die Epilation mit der Sonde. Sie ist zur dauerhaften Haarentfernung sehr gut geeignet, setzt allerdings ein großes Geschick bei der ausführenden Person voraus. Sie sollte daher nur von Personen vorgenommen werden, die über fundierte Kenntnisse und eine ausreichende Erfahrung auf dem Gebiet der dauerhaften Haarentfernung verfügen.
Dauerhafte Haarentfernung mit der ELOS®-und Elektro-Epilation im Vergleich
Für die dauerhafte Haarentfernung werden verschiedene Verfahren herangezogen. Bewährt für die dauerhafte Haarentfernung sind die Elektro-Epilation und die ELOS®-Epilation. Beide Techniken haben ihre Berechtigung, da sie für jeweils unterschiedliche Rahmenbedingung die passende Methode für eine dauerhafte Haarentfernung darstellen.
Die Elektro-Epilation arbeitet mit Hochfrequenz- und galvanischen Strom und ist somit Melanin unabhängig. Das Verfahren setzt am einzelnen Haar an und ist, von einem erfahrenen Behandler angewendet, sehr erfolgreich für eine dauerhafte Haarentfernung. Vorteilhaft ist die selektive Arbeitsweise, mit der jedes Haar erfasst werden kann.
Ob es sich hierbei um Flaumhaar oder um dicke Haare handelt, ist genauso wenig von Belang wie die Dicke des Haares. Auch der Bräunungsgrad der Haut spielt bei dieser Methode keine Rolle. Nachteilig bei dem Verfahren ist die aufwendige Behandlung des einzelnen Haares, die handwerkliches Geschick voraussetzt und bei großen Partien einige Zeit in Anspruch nimmt. Die Elektro-Epilation ist sehr gut geeignet für die Feinarbeiten, bis kein Haar mehr wächst.
Die ELOS®-Epilation ist ein synergetisches Verfahren, bei dem Licht, Strom und Kühlung gemeinsam für die dauerhafte Haarentfernung eingesetzt werden und ist somit Melanin abhängig. Das Verfahren wird nicht nur für die dauerhafte Haarentfernung benutzt, sondern auch leicht modifiziert für die Hautbehandlung. Es arbeitet in der Fläche, sodass eine dauerhafte Haarentfernung an großen Flächen wie Beine und Rücken und auch an Stellen mit vielen Haaren, wie z.B. am Kinn in kurzer Zeit möglich ist.
Nachteilig ist die Begrenzung des Einsatzbereiches, die sich aus der Verwendung von Licht ergibt. In meiner Praxis wende ich meisten beide Methoden an. Ein ausführliches Beratungsgespräch klärt den optimalen Behandlungsablauf.
Vorteile der IPL-Epilation zur dauerhaften Haarentfernung
Die Foto-Epilation bezeichnet eine Methode der dauerhaften Haarentfernung, die mittels Lichteinfluss erzielt wird. Beim Laser- und IPL-Verfahren wird das ausgesandte Licht am Melanin, also an den braunen Haarpigmenten, in Wärme verwandelt. Diese Wärme wiederum bewirkt, dass der Haarfollikel komplett zerstört wird.
In der Praxis wird Laserlicht in einer sehr hohen Konzentration Form mit nur einer einzigen Wellenlänge abgestrahlt. Das IPL – also das intensive Pulslicht – ist dagegen ein Lichtbündeln, das in unterschiedlichen Wellenlängen ausgesandt wird.
Für die Haarentfernung erweist sich das IPL als deutlich sinnvoller, denn nicht alle Haare sind gleich pigmentiert und sitzen nicht in gleicher Tiefe in der Haut. Das IPL kann durch die unterschiedlichen Wellenlängen des gebündelten Lichts alle Haare mit unterschiedlicher Pigmentierung sowie unterschiedlicher Tiefe in der Haut leichter erreichen.
Bei der ELOS®-Technik unterstützt der radiofrequente Strom und die integrierte Kühlung auch noch die Eindringtiefe für die tief sitzenden Haare, wie z.B. in der Bikinizone oder am Rücken beim Mann.
Laserlicht dagegen sendet nur eine einzelne Wellenlänge aus. Somit kann das Laserlicht auch nur für einzelne Haartypen genutzt werden. Zudem weist das Laserlicht nur eine festgesetzte Eindringtiefe in die Haut auf. Schon kleinste Unterschiede im Haartyp sowie der Haartiefe können damit das Ergebnis der Haarentfernung maßgeblich beeinflussen.
So geschieht die Haarentfernung über Lichtbündel
Wird die IPL-Epilation für die dauerhafte Haarentfernung angewandt, dann werden aus dem gesamten Lichtbündel durch wirklich effektive Lichtstrahlen herausgefiltert, die die dauerhafte Haarentfernung auch effektiv unterstützen. Das Lichtspektrum innerhalb der IPL-Epilation liegt zwischen 600 und 960 nm – abhängig vom Hersteller des Gerätes.
Innerhalb dieser Wellenlängen lassen sich optimale Absorptionen des Haarpigments erzielen. Vorteilhaft ist weiterhin, dass andere Wellenlängen, die sich auf die dauerhafte Haarentfernung nicht positiv auswirken, herausgefiltert wurden. Dadurch wird die Haut mehr geschont.
Eine höhere Schonung der Haut bei der IPL-Epilation zur dauerhaften Haarentfernung sowie eine deutlich bessere Verträglichkeit sind weitere Vorteile dieser Methode. Das Impuls Licht bewirkt, dass die Haare gerade in ihrer sogenannten Anagenphase – also innerhalb der Wachstumsphase – dauerhaft und ohne Nebenwirkungen entfernt werden können.
Bei der ELOS®-Technik wird das Impulslicht noch durch den Melanin unabhängigen radiofrequenten Strom und der integrierte Kühlung in seiner Effektivität unterstützt.
Die Funktionsweise von ELOS® mit e-style
Die ELOS®-Technologie für dauerhafte Haarentfernung kombiniert elektrische und optische Energie zusammen mit einer aktiven Hautoberflächenkühlung. Die elektro-optische Energie zerstört den Haarfollikel von außen und innen ein und zerstört sie. Die Haut kommt dabei nicht zu Schaden. Während der Applizierung der Energien über das Handstück werden automatisch und fortlaufend der Hautwiderstand gemessen, so dass ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet ist.
Um die Sicherheit der Behandlung für dauerhafte Haarentfernung mit ELOS® mit zu verbessern, wurden in e-Style noch zahlreiche technische Lösungen eingebaut:
- Schutzschaltung gegen versehentliche Energieabgabe
- Permanente Impedanzkontrolle
- Integrierte Hautkontakt-Kühlung im Handstück
Im Folgenden möchte ich die häufig gestellten Fragen zum Epilieren beantworten.
Wer kann mit ELOS® behandelt werden?
Menschen aller Haut- und Haartypen können sich mit Hilfe von ELOS® mit e-style mit von unerwünschten Haaren dauerhaft befreien. Mit der ELOS®-Technik mit e-style für dauerhafte Haarentfernung lassen sich sogar blonde und graue Haare beseitigen, wobei man bei blonden Haaren ein paar Sitzungen mehr veranschlagen muss.
Welche Körperpartien können epiliert werden?
Die ELOS®-Technologie eignet sich für so gut wie alle Hautpartien für dauerhafte Haarentfernung – egal ob Gesicht (zum Beispiel Wangen, Kinn und Oberlippe), Achseln, Bikinizone, Beine, Bauch, Po, Schultern, Rücken oder Brust.
Kann es durch ELOS® Behandlung zu Nebenwirkungen kommen?
Im Normalfall ist bei einer Elos®-Behandlung mit e-style für dauerhafte Haarentfernung nur mit einer schwachen Hautrötung zu rechnen, die schnell vergeht. Die Energiearten, derer sich die ELOS®-Technologie mit e-style bedient, gelten als sehr sicher und haben sich in vielen Jahren Einsatz zur dauerhaften Haarentfernung bewährt. Durch die Kombination verschiedener Energieformen ist es sogar möglich, die einzelnen Energiedosierungen recht gering zu halten.
Die Behandlung an uns für sich wird als Kneifen wahrgenommen. Allerdings ist dieses Empfinden nur halb so schlimm, denn daran gewöhnen Sie sich relativ schnell. Jedoch sei hierbei erwähnt, dass das Empfinden von jedem anders wahrgenommen werden kann.
Ist ein Erfolg nach nur einer Sitzung zu sehen?
Meistens ja. Da immer nur die Haare dauerhaft beseitigt werden können, die sich gerade in der Wachstums- oder frühen Rückbildungsphase befinden, sind je nach Körperregion mehrere Sitzungen erforderlich, um eine dauerhafte Haarentfernung durch Epilation mit der ELOS® Technik zu erreichen.
All die Haare, die sich nämlich am Tag der Behandlung gerade in der Ruhephase befinden, müssen zu einem späteren Zeitpunkt nachbehandelt werden. Zwar verläuft das Haarwachstum bei jedem Menschen unterschiedlich schnell, aber als Richtlinie kann gelten: Im Gesicht wird alle vier bis sechs Wochen eine Epilation mit ELOS® mit e-style durchgeführt, beim Rücken und dem Rumpf alle sechs bis zwölf Wochen und an den Beinen alle drei bis vier Monate.
Die genaue Anzahl der notwendigen Sitzungen zur dauerhaften Haarentfernung mit e-style richten sich unter anderem nach der Haarfarbe und dem Hauttyp des Kunden, weshalb für jeden ein individueller Behandlungsplan ausgearbeitet wird.
Wie lange dauert diese Methode?
Wenn Sie Ihre lästigen Härchen mit ELOS® dauerhaft entfernen lassen wollen, müssen Sie durchschnittlich mit sechs bis acht Sitzungen rechnen, bis die Ergebnisse zufriedenstellend sind. Dabei müssen Sie jedoch einkalkulieren, dass zwischen den einzelnen Behandlungen ein Zeitraum von rund sechs Wochen liegen muss, wie dermalisse.de erläutert: Es können immer nur die Haare behandelt werden, die sich in der Anagenphase – der Wachstumsphase – befinden. Die Haare, die gerade andere Wachstumsstadien durchlaufen, sprechen nicht auf die ELOS®-Behandlung an.
Wie lange dauern ELOS®-Sitzungen im Regelfall?
Wie lange die einzelnen ELOS®-Behandlungen dauern, hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab und kann daher nicht generell beantwortet werden, wie dermaplus-berlin.de weiß. Die Größe der zu enthaarenden Körperregion spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Leistungsfähigkeit des eingesetzten IPL-Gerätes.
Modernste Geräte, wie ich sie in meiner Praxis verwende, sind natürlich schneller und effektiver als eine veraltete Ausrüstung. Damit Sie aber in etwa abschätzen können, wie viel Zeit Sie für eine ELOS®-Behandlung mitbringen sollten, hier einige Durchschnittswerte:
- Die ELOS®-dauerhafte Haarentfernung auf der Oberlippe dauert nur rund 15 Minuten
- Die Unterschenkel von lästiger Behaarung zu befreien, bedeutet eine eineinhalbstündig Behandlung, wenn man es ordentlich machen will
- Wenn Sie sich Oberschenkel und die Bikinizone behandelt lassen wollen, müssen Sie pro Sitzung mit circa zwei Stunden Behandlungsdauer rechnen
Fazit: Lohnt sich eine dauerhafte Haarentfernung?
Wie oft müssen Sie an die Rasur denken? Schon alleine aus diesem Grund ist eine dauerhafte Haarentfernung mittels epilieren zu empfehlen. Menschen mit einem starken Schmerzempfinden sollten zuvor diese Methode ausprobieren.
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