Die Haut ist das größte Organ, welches der menschliche Körper aufweisen kann. Es handelt sich also nicht nur um eine einfache Hülle, die uns Schutz bietet. Sie ist ebenso wichtig für den Stoffwechsel.
Mit einer Vielzahl von Aufgaben betraut, übernimmt sie wichtige Funktionen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir sie gut behandeln und pflegen. Das geht von außen wie auch von innen.
Mit der entsprechenden Ernährung und unterstützenden Produkten können wir dafür sorgen, dass es der Haut nicht nur gut geht, sondern das sie uns lange mit einem faltenfreien und jugendlichen Aussehen belohnt.
Hauterkrankungen sollten niemals unterschätzt werden. Es ist sinnvoll diese sofort von einem Arzt abklären zu lassen. Auf diese Weise hilft man dem Organ nachhaltig.
Wissen rund um die Haut
Der menschliche Körper hat eine effektive Schutzhülle: die Haut! Mit einer Fläche von knapp zwei Quadratmetern ist die Haut das größte Organ des Körpers. Ohne diese Schutzhülle kann unser Organismus nicht leben.
Neben der Schutzfunktion ist die Haut gleichzeitig eine wichtige Anlaufstelle für Sinneswahrnehmungen: Wir fühlen über die Haut. Ohne die Haut könnte der Mensch nicht leben.
Der komplette Körper ist mit einer Hautschicht überzogen. Ist die Oberfläche zu stark zerstört (Verbrennungen etc.) kann das enorme gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Insgesamt wiegt die menschliche Haut durchschnittlich bis zu drei Kilogramm.
Je nach Körperstelle können der Aufbau und die Dicke variieren. Jedoch handelt es sich immer nur um wenige Millimeter, da die Haut selber nicht besonders dick ist. Das kann man bei Schnittwunden häufig beobachten.
Grundsätzlich besteht die Haut aus drei Schichten. Hinzu kommen verschiedene Hautanhangsgebilde. Dazu zählen: Haare, Nägel, Talgdrüsen und Schweißdrüsen. Die drei Schichten der Haut sind:
- Oberhaut (Epidermis)
- Lederhaut (Dermis)
- Unterhaut (Subcutis)
Für den Menschen ist es lebenswichtig, dass seine Hülle intakt ist. Schon kleine Verletzungen der Haut können das allgemeine Wohlbefinden beeinflussen. Über vier Millionen Rezeptoren ermöglichen es, viele verschiedene Sinneseindrücke wahrzunehmen.
Die Rezeptoren sind quasi die Außenfühler der Nerven, über sie kann die Haut Empfindungen interpretieren, umsetzen und darauf reagieren. Man spürt Hitze oder Kälte, aber man empfindet beispielsweise auch Schmerz oder Lust.
Pflege für die Haut
Da die Haut die Grenzschicht zur Umwelt ist, sollte eine gute Pflege der empfindlichen Schutzhülle im Vordergrund stehen. Zum Beispiel UV-Strahlen beeinflussen das Hautbild, aber man kann dem mit einem vernünftigen Sonnenschutz entgegenwirken.
Die Haut nimmt auch andere Materialien an oder lehnt diese ab. So ist es absolut möglich, dass jemand nur echten Goldschmuck verträgt und die Abfärbungen von nicht echtem Material eine unverträgliche Reaktion ist.
Auch der Lebensstil beeinflusst stark die Beschaffenheit der Haut und kann schädliche Auswirkungen haben oder die Haut schneller altern lassen. Pflegeprodukte können einen Ausgleich dazu schaffen.
Im Laufe der Zeit machen sich Spuren der Alterung auf der Oberfläche bemerkbar. Während in jungen Jahren das Hautbild straff und glatt ist, bilden sich später zunehmend Falten. Aber auch die Entstehung der Falten kann man beeinflussen.
Es gibt eine Reihe von Kosmetika, Pflegeprodukten und medizinischen Eingriffen, die sich um die Faltenglättung kümmern.
Hautschichten: Oberhaut, Lederhaut und Unterfettgewebe
Die menschliche Haut besteht aus vielen Schichten, die ähnlich dem Prinzip einer Zwiebel aufgebaut sind. Jede Schicht übernimmt eine andere Funktion. Es sind drei Hauptschichten der Haut zu unterscheiden – die Oberhaut, die Lederhaut und das darunterliegende Unterhautfettgewebe.
Man bezeichnet die Haut auch als Cutis, die aus mehreren Schichten besteht. Eingegrenzt wird die Haut durch die Faszie. Die allgemeine Körperfaszie besteht aus sehr starken Fasern oder auch den sogenannten Kollagenfasern.
Grundsätzlich kann man die Haut in drei Ebenen einordnen:
- Oberhaut oder Epidermis
- Lederhaut oder Corium
- Unterhaut oder Subcutis
Aufbau der Epidermis
Die Epidermis besteht insgesamt aus fünf unterschiedlichen Ebenen und ist zugleich die oberste Schicht. Die ersten drei Zellschichten der Epidermis bestehen aus abgestorbenen Hornzellen. Darauf folgt die Körnerschicht.
In der Körnerschicht wird Keratohyalin produziert, ein Stoff, der für die Hornsubstanz Keratin wichtig ist. Die Substanz Keratohyalin legt sich über die darüber liegende Glanzschicht. Verhornte Zellen schieben sich von der Glanzschicht hoch auf die Hornschicht der obersten Ebene.
Über die Hornschicht werden die abgestorbenen Zellen fortlaufend abgestoßen. Im Gegensatz zu den obersten drei Zellschichten bestehen die unteren aus lebenden Zellen. Somit sorgen die Stachelzellenschicht und die Basalschicht für den Nachschub.
Die Versorgungskette ist damit gesichert: Die Hornschicht stößt die verhornten und abgestorbenen Hautzellen ab und die Stachelzellen- und Basalschicht liefern neues Material nach. Für die Wundheilung ist dieser Prozess sehr wichtig.
Neu gebildete Zellen werden, ausgehend von der Basalschicht der gesunden Haut in Richtung Wunde gebracht. Die Wunde beginnt sich mithilfe der frischen Hautzellen zu schließen, somit wird das Wunden heilen gefördert. Um solche Prozesse zu beschleunigen, kann Aloe Vera aufgetragen werden.
Die fünf Schichten der Epidermis:
- Hornschicht (Stratum corneum)
- Glanzschicht (Stratum lucidum)
- Körnerzellenschicht (Stratum granulosum)
- Stachelzellenschicht (Stratum spinosum)
- Basalschicht (Stratum basale)
Hautfunktionen: Lebenswichtige Schutzschicht
Die Haut ist die wichtigste Hülle, die den menschlichen Körper umgibt. Diese Schutzschicht übernimmt eine Menge lebenswichtiger Funktionen: Neben den offensichtlichen Aufgaben wie Schutz vor Hitze, Kälte und Strahlung kommen noch andere Funktionen hinzu. Außerdem ist die Haut mit vielen Rezeptoren ausgestattet, die auf Reize der Außenwelt reagieren.
Hautschichten und Säureschutzmantel
Durch die Haut wird der Körper vor Schäden bewahrt, die durch das Eindringen von Mikroorganismen entstehen können. Der Säureschutzmantel der Haut ist an diesem Vorgang aktiv beteiligt.
Auch Druck – der auf den Körper einwirken kann – wird durch die Hautschichten abgefedert und minimiert. Darüber hinaus schützt die Haut vor dem Verlust von Wasser und Wärme. Bei hohen Außentemperaturen (oder körperlicher Anstrengung) sorgt die Haut für die Wärmeregulation und mithilfe von Schweiß beziehungsweise dem Schwitzen kann ein Ausgleich geschaffen werden.
In der Haut befinden sich Rezeptoren (empfindliche Fühler) und das ermöglicht dem Körper über die Haut Gefühle wie Schmerzen wahrzunehmen. Das Sinnesorgan Haut ist zuständig für die Reaktion auf Druck- und Temperaturreize.
Zudem sendet die Haut Geruchsbotenstoffe aus. Die sogenannten Pheromone beeinflussen die zwischenmenschliche Gefühlskommunikation. Die Rezeptoren ermöglichen es der Haut zu fühlen: Sie melden und reagieren auf die Druck- und Temperaturreize.
Zellerneuerung bei Wunden
Eine Wunde ist eine durch äußere Einflüsse entstandene Verletzung der Haut. Hat man sich eine Wunde zugezogen, versucht der Körper schnellstmöglich den Schutz wiederherzustellen. Die Erneuerung der Hautzellen spielt dabei eine elementare Rolle, die ihren Beitrag zur Wundheilung leisten.
Die Wundart benennt man je nach Entstehungsursache. Es gibt traumatische, iatrogene und chronische Wunden. Wird die Haut verletzt, ist die Erneuerung der Hautzellen ein wichtiger Beitrag zur Wundheilung.
Das Organ Haut schützt den Körper vor:
- Hitze
- Kälte
- Strahlung
- Eindringen von Keimen
- Druck
- Reibung
- Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen
Auf einem Quadratzentimeter Lederhaut findet man durchschnittlich:
- 200 Schmerzrezeptoren
- 100 Druckrezeptoren
- 12 Kälterezeptoren
- 2 Wärmerezeptoren
- 100 Schweißdrüsen
- 40 Talgdrüsen
Gesichtsfalten behandeln
Manchmal wundern sich Frauen über die straffe Haut ihrer männlichen Mitstreiter. Bis zum dreißigsten Lebensjahr kennen Männer Probleme mit Falten eher vom Hörensagen. Während die Haut bei Frauen zart wirkt, haben Männer eine dickere Hautschicht.
Die Haut im Männergesicht ist zwischen 0,7 bis 1,3 Millimeter dick, die Haut von Frauen kommt „nur“ auf 0,5 bis 0,9 Millimeter. Das Vernetzungsmuster der Kollagenfasern ist bei Frauen und Männern ebenfalls anders angeordnet: Die Kollagenfasern sind bei Männern kreuz und quer positioniert.
Bei der Frauenhaut hingegen verlaufen die Kollagene fast parallel. Dadurch ist die Vernetzung der Kollagene bei Männern stabiler.
Frauen sollten zur Straffung der Haut den Falten mit der entsprechenden Pflege entgegenwirken.
Alles was die Kollagene unterstützt oder die Haut vor freien Radikalen schützt, kann sinnvoll sein. Der Inhaltsstoff Hyaluronsäure ist dabei nur ein Schlagwort von vielen.
Kosmetische Hautpflege
Die jeweilige Hautpflege sollte je nach Bedürfnis auf die Haut von Frauen und Männern abgestimmt werden. Die Männerhaut sollte in erster Linie mit Feuchtigkeit versorgt werden und weniger Fett enthalten.
Ein UV-Filter schützt die Zellen darüber hinaus vor Schädigung, denn dem genetischen Vorteil der Hautstruktur zum Trotz, kämpfen auch die Männer irgendwann gegen Fältchen an. Wer sich die Creme seiner Freundin oder Frau ausleiht, sollte aufpassen: Die Kosmetik und Pflege enthält viele reichhaltige Zusatzstoffe, die der Männerhaut nicht unbedingt gefallen.
Faltenfüller: permanente und abbaubare Filler
Die Behandlungsoptionen gegen Falten sind im Zeitalter der Schönheitschirurgie, in der Kosmetikindustrie und bei der Auswahl von Pflegeprodukten eine wichtige Kernfrage. Betroffene überlegen, welche Möglichkeit besonders effektiv ist, um das jugendliche Aussehen zu behalten oder die Haut zu straffen.
Eine Reihe von Behandlungen bietet sich bei Gesichtsfalten an: Die Unterspritzung von Eigenfett, die Injektion mit Botulinumtoxin, die Pflege mit dem Inhaltsstoff Hyaluronsäure oder Poly-L-Milchsäure. Allerdings sollte man bei den Behandlungsmöglichkeiten einige Dinge in Betracht ziehen und bei der Auswahl der Mittel gegen Falten bedenken.
Gesichtsfalten werden in der Regel mit den sogenannten Auffüllern (englisch: Filler) behandelt. Diese Faltenfüller sollen vor allem durch ihre glättenden Eigenschaften helfen, die sichtbaren Folgen von Alterungsprozessen zu mildern. Jedes Produkt der Palette aus dem Bereich des Anti-Aging hat unterschiedliche Vorteile, kann aber mitunter auch Nachteile haben.
Prinzipiell unterscheidet man vor allem die permanenten Faltenfüller und solche, die der Körper abbauen kann. Zwar ist das Problem mit den Falten bei den permanenten Auffüllern dauerhaft behoben, jedoch birgt diese Variante ein paar Risiken.
Der Körper kann die Fremdstoffe nicht verwerten und abbauen. Die Falten können zwar sichtbar und permanent verschwinden, aber die Dauerimplantate bergen auch Probleme. Sie können in einen falschen Gesichtsbereich verrutschen, es können sich kleine Knötchen bilden oder Allergien ausgelöst werden.
Während man altert, befindet sich die Haut in einem stetigen Umbau und in der Entwicklung. Das Fett in der Unterhaut erschlafft und sackt ab. Die Elastizität der Haut verschlechtert sich. Und dadurch verändern sich insgesamt die kompletten Konturen. Hat man nun mit einem permanenten Faltenfüller ausgeholfen und die Haut behandelt, kann man nicht vorhersagen, wie sich das auf die Gesamtoptik auswirkt.
Falten weg: Die richtigen Produkte gegen Falten
Sobald man auf die Welt kommt, beginnt die Haut zu altern. Was man ihr in jungen Jahren noch kaum ansieht, hinterlässt im Laufe der Zeit seine Spuren. Die UV-Strahlung, der man ausgesetzt ist, die Art der Ernährung und die Menge an Schlaf, die man sich gegönnt hat, lassen sich an der Haut ablesen.
Um die Haut möglichst lange frisch zu halten, empfiehlt es sich je nach Alter auf bestimmte Punkte zu achten. Dabei sollte man einige Punkte beachten, den in jedem Lebensabschnitt gibt es spezielle Möglichkeiten und Pflegeprodukte.
Was gut für die junge Haut ist, muss nicht unbedingt effektiv sein für ein anspruchsvolles Hautbild. Jede Haut sollte für die jeweiligen Ansprüche die richtige Pflege erhalten. Hier finden Sie in der Übersicht die wichtigsten Merkmale und Pflegetipps für die Haut in jedem Alter.
Pflege für die Haut zwischen 20 und 40 Jahren
Auch wenn die Haut im Alter zwischen 20 und 30 meist noch jung und jugendlich aussieht, beginnen in dieser Lebensphase die ersten Alterungsprozesse. Zwar regeneriert sich das Organ noch sehr schnell und eine durchwachte Nacht scheint schnell wieder vergessen – doch der Körper merkt sich genau, wie man ihn behandelt hat.
Stundenlange Sonnenbäder, viele Zigaretten und wenig Schlaf sind Faktoren, die den Alterungsprozess der Haut enorm beschleunigen. Vielleicht sieht man das mit 25 noch nicht, aber 10 Jahre später sind die Unterschiede bereits deutlich erkennbar.
Wer bereits in jungen Jahren gelernt hat, auf sich zu achten, genügend Vitamine zu sich nimmt, nachts regelmäßig 7 bis 9 Stunden Schlaf bekommt, nicht raucht und sich nur in Maßen sonnt, sieht länger jung aus! Ideal ist außerdem, bereits in dieser Lebensphase vorzubeugen.
Feuchtigkeitscreme pflegen die Haut und geben ihr zusätzliche Vitalität. Zudem ist es enorm wichtig, auf Bewegung und vitaminreiche Ernährung zu achten. Auch wenn so mancher in den Dreißigern glauben mag, jetzt weniger Schlaf zu brauchen: Für eine jugendliche Ausstrahlung benötigt die Haut nach wie vor ausreichend Ruhe.
Der Alterungsprozess wird in den Dreißigern erstmals richtig spürbar. Die Haut produziert weniger Fett, das Bindegewebe wird schlaffer und die Regenerierung dauert deutlich länger. Eine durchfeierte Nacht spiegelt sich den ganzen nächsten Tag im Gesicht wieder. Erste Fältchen um die Augen und den Mund prägen sich ein und bleiben.
Um jetzt nicht schnell alt aus zu sehen, bietet es sich an, die Haut oft und regelmäßig durch Cremes und Masken mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Richtige Pflegetipps für die reife Haut
Spätestens in den 40ern sieht man deutlich, wer sich bisher um seine Haut gekümmert hat und wer nicht. Während die einen durch regelmäßige Peelings alte Hautschuppen entfernen und mit Cremes und Masken ihr Gesicht regelmäßig mit Feuchtigkeit und Fett versorgen, sieht man den anderen an, dass sie ihre Haut vernachlässigt haben.
Erste richtig tiefe Falten zeigen sich und das ganze Gesicht ist gerade bei Rauchern und Sonnenstudio-Besuchern bereits mit einem Faltennetz überzogen. Doch es ist noch nicht zu spät: Auch wer mit 40 erst beginnt, sich um seine Haut zu sorgen, kann den Alterungsprozess zumindest etwas verlangsamen.
Zwar lässt ab 50 Jahren die Kollagenbildung deutlich nach, das ist jedoch noch lange kein Grund, sich auf Sorgenfalten zu versteifen. Mit Collagen-Behandlungen bleibt die Gesichtshaut dennoch straff.
Da die Haut ab 50 dünner und zarter wird, ist es umso wichtiger, sie sorgsam zu behandeln. So bleibt sie lange Zeit gesund und vital. Spezielle Cremes helfen jetzt gegen unschöne Pigmentflecken, die sich jetzt auf der Haut bilden können.
Außerdem gibt es zahlreiche Pflegeprodukte, die wichtige Wirkstoffe enthalten, die speziell die Haut ab 60 vor dem Altern schützen. Die Vitamine A, C und E sind hier besonders hilfreich, ebenso wie Retinol und das Coenzym Q10.
Zusätzlich tut es der Haut gut, regelmäßig Gymnastik für die Gesichtsmuskeln anzuwenden. Um die Durchblutung der Haut anzukurbeln, kann eine Massagebürste neue Energie bringen. Auch ölhaltige Badezusätze geben der Haut jugendliche Geschmeidigkeit.
Anti-Aging gegen Falten mit Hyaluronsäure
Durch die Forschung der Kosmetikbranche kommen immer wieder neue Trends auf den Markt: Das neueste Powerpaket nennt sich Hyaluronsäure. Das Potenzial des glättenden Wirkstoffs überzeugt die Kundschaft.
Deshalb setzt man die Substanz Hyaluronsäure bei vielen Pflegeprodukten als wichtiger Wirkstoff zur Glättung der Haut ein. Für die Hyaluronsäure sprechen einige Argumente: Hyaluronsäure kann enorm viel Wasser binden und zieht in die Haut ein.
Knapp bis zu dem 10.000-fachen der eigenen Masse ist bei dem Vorgang der Wasserspeicherung möglich. Aber auch die pflegenden Eigenschaften der Hyaluronsäure spielen eine Rolle.
Durch die Hyaluronsäure bildet sich ein Schutzfilm auf der Hautoberfläche. Dieser Schutzfilm entwickelt sich, wenn das Wasser aus dem Pflegepräparat langsam verdunstet. Deshalb kann der Wirkstoff Hyaluronsäure zur Glättung von Falten seinen Beitrag leisten.
Die Packungsangaben sind sehr wichtig. Zwar ist Hyaluronsäure Bestandteil vieler Pflegeprodukte, aber manchmal nur in sehr geringen Konzentrationen, was nicht denselben Pflegeeffekt hat.
Das „Boosting“ für die Haut oder der Nutzwert bezüglich der Faltenglättung ist dann fraglich. Wer wissen möchte, wie hoch der Anteil der Substanz Hyaluronsäure in dem gekauften Kosmetikprodukt ist, sollte sich einmal die Liste der Ingredienzien näher ansehen.
Diese Auflistung gibt Aufschluss darüber, wie hoch die Konzentration ist. Inhaltsstoffe werden auf der Verpackung in abnehmender Reihenfolge der Konzentration aufgelistet. Mit anderen Worten: Je höher die Konzentration der Hyaluronsäure (beispielsweise in einer Creme) ist, desto weiter oben muss der Wirkstoff auf der Liste der Bestandteile stehen. Diese gesetzliche Regelung soll den Verbraucher schützen und den Kunden vor allzu großen Werbeversprechen bewahren.
Serum eine Alternative
In einer sehr hohen Konzentration findet man Hyaluronsäure, wenn man den Faltenglätter in Form eines Serums verwendet. Normalerweise enthalten die pflegenden Kosmetika mit Hyaluronsäure diverse Inhaltsstoffe.
Menschen, die eine empfindliche Haut haben oder an Allergien leiden, können diese zusätzlichen Substanzen als belastend empfinden. Duft- und Konservierungsstoffe in Kosmetika sind eine mögliche Ursache für Allergien.
Bei der Benutzung von einem reinen Serum wird diese Gefahr minimiert und trotzdem können die Vorteile der Hyaluronsäure ausgeschöpft werden, ohne die empfindliche Haut zu überstrapazieren.
Fazit
Die Haut ist nicht nur eine einfache Hülle, sondern das größte Organ, das wir haben. Es ist also wichtig, entsprechend umsichtig mit der Haut umzugehen. Sie besteht aus unterschiedlichen Schichten und Rezeptoren.
Jeder einzelne Bestandteil hat eine wichtige Aufgabe und steuert entsprechende Funktionen. Mit dem Alter lassen diese nach, sodass Sie in diesem Fall von außen ein wenig nachhelfen müssen.
Das gelingt zum einen mit einer gesunden Ernährung und zum anderen mit entsprechenden Pflegeprodukten. Jedoch ist es hier wichtig, genau zu wissen, was die Haut überhaupt braucht. Auf diese Weise bleibt sie lange jung und elastisch.
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