Zusammenfassung:
- Mögliche Ursachen: Haarausfall bei Frauen kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter hormonelle Veränderungen, genetische Veranlagung, bestimmte Medikamente oder Krankheiten.
- Behandlungsmöglichkeiten: Je nach Ursache gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Haarausfall bei Frauen. Medikamente wie Minoxidil oder Finasterid können das Haarwachstum anregen und den Haarausfall verlangsamen. Auch eine Haartransplantation ist eine Möglichkeit, wieder vollere Haare zu bekommen, allerdings ist dies ein invasiver Eingriff, der mit Risiken verbunden sein kann.
- Vorbeugung: Obwohl es nicht möglich ist, alle Arten von Haarausfall zu verhindern, können bestimmte Maßnahmen dazu beitragen, den Haarausfall zu verlangsamen oder zu verringern. Eine gesunde Ernährung, regelmäßiges Waschen und Pflegen der Haare sowie der Verzicht auf aggressive Haarpflegeprodukte und Stylingmethoden können dazu beitragen, Haarausfall zu verhindern oder zu verringern.
Kleine Heimratsecken oder ein dünner Pony. Haarausfall ist gerade für viele Frauen der blanke Horror. Und das Schlimmste: Haarausfall bei Frauen kann unabhängig vom Alter auftreten und viele Ursachen haben. Vor allem junge Frauen rechnen natürlich nicht mit dem Verlust der Haare und leiden sehr, wenn es geschieht.
Das ist aber gar nicht notwendig, schließlich gibt es Therapien und Möglichkeiten, die volle Haarpracht zurückzubekommen. Denn in den meisten Fällen sind die Haarwurzeln noch vorhanden und aktiv.
Wichtig: Dieser Artikel liefert dir allgemeine Informationen zu dem Thema, er ersetzt aber niemals einen Arztbesuch!
Natürliche Ursachen für Haarausfall bei Frauen
Natürlich wird Dich so ein Haarausfall belasten, doch wichtig ist nun, die Ursache zu finden. Eine mögliche Ursache kann die Pille sein, meistens tritt der Haarausfall bei Frauen aber eher durch eine zu starke Belastung und Stress sein. Denn wenn Frau überlastet ist, kann der Körper nicht mehr richtig entschlacken und sich von Giftstoffen befreien. Häufige Ursache ist auch eine ungesunde Ernährung, die durch Fertiggerichte hervorgerufen wird. Zwar ist gegen diese ab und zu nichts zu sagen, doch leider wird in stressigen Situationen immer wieder auf diese Gerichte zurückgegriffen.
Ist dies der Grund, ist es vergleichsweise einfach, etwas gegen den Haarausfall zu unternehmen. Doch es gibt noch mehr Gründe, warum unser Körper so reagiert. Hierzu gehören zum Beispiel eine Schwangerschaft oder auch die Wechseljahre. Hier lautet die gute Nachricht, dass dies normalerweise kein dauerhafter Haarausfall ist, sondern sich mit der Zeit wieder legt. Um entgegenzuwirken, kann man das Haarwachstum beispielsweise mit rezeptfreien Mitteln aus der Apotheke unterstützen.
Vererbter Haarausfall
Neben natürlichen Ursachen gibt es aber auch Erkrankungen, die für einen Haarausfall bei Frauen sorgen. Ein Beispiel hierfür ist der kreisrunde Haarausfall, der sich wie eine Tonsur bei einem Mönch bemerkbar macht. Auch wenn man heute noch keinen Haarausfall hat, gibt es hierfür einige Anzeichen wie beispielsweise Rillen an den Fingernägeln. Zusätzlich fühlen diese sich rau an, als ob die Fingernägel angeschliffen wären. Diese Erkrankung tritt in der Regel im Alter von 30 Jahren auf.
Vermutet wird, dass es sich hierbei um eine Autoimmunerkrankung handelt, da ausgerechnet Frauen mit bestimmten Vorerkrankungen häufig von diesem kreisrunden Haarausfall betroffen sind. Hierzu gehören zum Beispiel Heuschnupfen oder andere Allergien, genauso wie Rheuma. Hattest Du als Kind vielleicht Neurodermitis? Dann besteht auch hier ein Risiko, unter dem kreisrunden Haarausfall zu leiden. Die gute Nachricht: Wenn Du darunter leidest, gibt es eine Therapie. Die schlechte: Bisher scheint diese nicht voll anerkannt zu sein und muss somit selbst bezahlt werden.
Das Immunsystem überlisten
Bei der topischen Immuntherapie wird durch den Wirkstoff “Diphenylcyclopropenon” eine Kontaktallergie auf der Kopfhaut hervorgerufen. Dies geschieht durch Auftragen auf den betroffenen Stellen. Unser Immunsystem ist dann damit beschäftigt, diese Allergie zu bekämpfen, konzentriert sich auch darauf und ermöglicht so, dass die Haare in aller Ruhe nachwachsen können. Recherchen im Internet ergeben, dass bei einer Behandlungsdauer von einem bis eineinhalb Jahren bei 30 bis 40 Prozent der Frauen ein Erfolg eingetreten ist.
Die Kosten betragen für diese Therapie etwa 900 Euro im Jahr. Ob die Aussicht auf neue und füllige Haare dir dieses Geld Wert ist, solltest du nach einem Besuch bei deinem Hautarzt entscheiden, der dir mehr zu dieser Therapie sagen kann.
Der diffuse Haarausfall
Der diffuse Haarausfall kann zu unbestimmten Zeiten auftreten, ist also vom Alter unabhängig. Hierbei neigt das Haar häufig zu Spliss und fühlt sich elektrisch an. Weitere Symptome sind, dass dieses sich in den letzten drei Monaten schlecht frisieren ließ und das Haar sich insgesamt trocken und spröde anfühlt. Diffus übrigens deshalb, weil dieser sich über die gesamte Kopfhaut erstreckt und das Haar immer lichter wird.
Dieser diffuse Haarausfall tritt beispielsweise der häufig nach einer Geburt auf, in der Regel etwa drei Monate nach dem Ende einer Schwangerschaft. Ursachen hierfür sind häufig Eisenmangel, Erschöpfung oder fiebrige Erkrankungen. Auch Medikamente können diesen Haarausfall hervorrufen, genauso auch Stoffwechselstörungen wie Diabetes. Es gibt also viele Möglichkeiten, warum dieser Haarausfall auftritt, wobei bei etwa 30 Prozent der Frauen eine Ursache gar nicht zu ermitteln ist.
Aber nicht verzagen: Frauen müssen nicht damit Leben, sondern können das Haarwachstum durch eine Therapie wieder aktivieren. Dabei haben sich L-Cystin und Vitamine aus der B-Gruppe als wirklich effektiv herausgestellt und sorgen dafür, dass die Haare nach etwa drei bis sechs Monaten Einnahme wieder wachsen.
Ursachen immer beim Arzt ermitteln
Egal welche Vermutung du hast, du solltest diese immer durch deinen Hautarzt prüfen und bestätigen lassen. Wenn du unter Stress leidest und im Vorfeld etwas für Deine Haare tun möchtest, solltest du auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Selbstverständlich ist auch einmal ein Fertiggericht drin, doch bitte nicht ausschließlich. Vielmehr sollte immer Obst und Gemüse im Angebot sein, da diese wichtige Vitamine für gesunde Haare enthalten.
Was tun beim Haarausfall
Haarausfall kann für viele Menschen eine belastende Erfahrung sein. Haarausfall kann verschiedene Ursachen haben und es gibt verschiedene Möglichkeiten, ihn zu behandeln. Im Folgenden finden Sie einige Tipps zur Vorbeugung und Behandlung von Haarausfall.
1. Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen ist wichtig für gesundes Haar. Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Eiweiß zu sich nehmen.
2. Vermeiden Sie Stress: Stress kann Haarausfall verursachen. Versuchen Sie daher, Stress zu vermeiden oder besser damit umzugehen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen. Eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen, den Haarausfall zu verlangsamen und das Wachstum neuer Haare zu fördern.
3. Haarpflege: Vermeiden Sie aggressive Haarpflegeprodukte und -methoden wie zu heißes Föhnen oder chemische Behandlungen. Waschen Sie Ihre Haare nicht zu oft und verwenden Sie milde Shampoos.
4. Produkte gegen Haarausfall: Es gibt verschiedene Produkte, die speziell gegen Haarausfall entwickelt wurden, z. B. Shampoos, Haarwasser oder Nahrungsergänzungsmittel. Sie können helfen, den Haarausfall zu verlangsamen oder zu stoppen.
5. Arztbesuch: Wenn der Haarausfall bereits fortgeschritten ist, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie medikamentöse Therapien, die der Arzt verschreiben kann oder Haartransplantationen, bei der Haare von einem Teil des Kopfes auf einen anderen transplantiert werden, um einen volleren Haaransatz zu erreichen. Dies kann eine wirksame Lösung sein, ist aber eine invasivere Option, die auch mit Risiken verbunden sein kann.
6. Perücken oder Haarteile: Wenn Sie unter starkem Haarausfall leiden, können Perücken oder Haarteile eine gute Lösung sein, um das Aussehen Ihrer Haare zu verbessern.
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Arten von Haarausfall behandelt werden können. Manchmal ist es normal, dass Haare ausfallen, zum Beispiel nach einer Schwangerschaft oder in der Pubertät. Wenn Sie jedoch feststellen, dass Ihr Haarausfall übermäßig stark ist oder ungewöhnliche Ursachen hat, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Behandlung zu finden. Es ist auch wichtig, Geduld zu haben, da das Haarwachstum ein langsamer Prozess ist und es einige Zeit dauern kann, bis Sie Ergebnisse sehen.
FAQ
Was sind die häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen?
Die häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen sind Stress, ungesunde Ernährung, Schwangerschaft oder Wechseljahre. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente wie die Pille kann zu Haarausfall führen.
Ist Haarausfall bei Frauen erblich?
Ja, Haarausfall kann bei Frauen vererbt werden. Vor allem der so genannte kreisrunde Haarausfall, der wie eine Tonsur aussieht, wird vererbt und tritt meist ab dem 30. Lebensjahr auf.
Wie wird der kreisrunde Haarausfall behandelt?
Bisher gibt es keine Therapie für den kreisrunden Haarausfall. Allerdings kann eine topische Immuntherapie helfen, bei der durch den Wirkstoff “Diphenylcyclopropenon” eine Kontaktallergie auf der Kopfhaut hervorgerufen wird. Dadurch können die Haare wieder nachwachsen.
Was kann ich gegen Haarausfall tun?
Eine ausgewogene Ernährung, Stressabbau und eine gute Haarpflege können helfen, Haarausfall vorzubeugen. Außerdem sollten Frauen darauf achten, ihr Haar nicht zu sehr zu strapazieren, zum Beispiel durch häufiges Färben oder Glätten.
Kann ich Haarausfall selbst behandeln oder muss ich einen Arzt aufsuchen?
Wenn der Haarausfall auf natürliche Ursachen wie Stress oder ungesunde Ernährung zurückzuführen ist, können Betroffene selbst etwas dagegen tun, indem sie zum Beispiel ihre Ernährung umstellen oder Stress abbauen. Ist der Haarausfall jedoch krankheitsbedingt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
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