Basenfasten – Was ist das?

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Basenfasten ist eine spezifische Ernährungsform, bei der man sich hauptsächlich von basischen Lebensmitteln ernährt. Diese Methode hat zum Ziel, den Körper zu entsäuern und eine ausgeglichene Säure-Basen-Balance im Organismus herzustellen.

Während dem Basenfasten werden säurebildende Lebensmittel, wie Fleisch, Milchprodukte, raffinierter Zucker und Weißmehlprodukte, vermieden. Stattdessen liegt der Fokus auf basischen Lebensmitteln wie frischem Obst, Gemüse, Salaten, Kräutern, Samen und Nüssen.

Der pH-Wert von Lebensmitteln spielt eine entscheidende Rolle beim Basenfasten. Basische Lebensmittel haben einen pH-Wert über 7, während saure Lebensmittel einen pH-Wert unter 7 aufweisen. Durch den Verzehr basischer Lebensmittel wird der Körper basisch belastet, was zur Entschlackung und Entgiftung beitragen kann. Basenfasten unterscheidet sich von anderen Fastenmethoden, wie dem Heilfasten, dadurch, dass es erlaubt, sich während des Fastens satt zu essen. Eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung bleibt also erhalten, während gleichzeitig der Körper entlastet und gereinigt wird. Das Basenfasten bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Durch die Entschlackung und Entgiftung kann es zu einer Steigerung des Wohlbefindens, einer Verbesserung des Hautbildes, einer Förderung des Stoffwechsels und einer Unterstützung des Gewichtsverlusts führen. Basische Lebensmittel sind vor allem frisches Obst und Gemüse, Salate, Kräuter, Samen, Nüsse und basische Gewürze. Diese Lebensmittel haben einen höheren pH-Wert, was bedeutet, dass sie basisch sind. Durch die verstärkte Aufnahme basischer Lebensmittel sollen Säuren neutralisiert und Zellen erneuert werden. Zusätzlich werden Basenbäder und Basencitrate eingeführt, um den Körper bestmöglich zu unterstützen.

Basenfasten hat das Ziel, den Organismus zu entlasten, den Stoffwechsel anzuregen und die körpereigenen Entgiftungsprozesse zu unterstützen. Es wird angenommen, dass eine ausgeglichene Säure-Basen-Balance im Körper zu einer allgemein verbesserten Gesundheit beitragen kann und Genesungsprozesse beschleunigt. Das Basenfasten wird in erster Linie als temporäre Kur oder Reinigungsphase angesehen und nicht als dauerhafte Ernährungsform. Sollten Vorerkrankungen bekannt sein, empfiehlt es sich, einen Arzt miteinzubeziehen, bevor eine Basen-Kur gestartet wird.

Vorteile einer Basenkur

1. Entsäuerung des Körpers: Basenfasten zielt darauf ab, den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen. Eine Überlastung mit Säuren kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Durch das Basenfasten können Säuren neutralisiert und der Körper entsäuert werden, was zu einer verbesserten Gesundheit beitragen kann.

2. Unterstützung der Entgiftung: Basenfasten unterstützt den Körper bei der Entgiftung, indem es den Stoffwechsel anregt und die körpereigenen Entgiftungsprozesse fördert. Eine gut funktionierende Entgiftung ist unabdingbar, um Schadstoffe aus dem Körper zu eliminieren und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

3. Förderung des Gewichtsverlusts: Basenfasten kann beim Gewichtsverlust helfen, da es eine basische Ernährung betont, die reich an Ballaststoffen und nährstoffreichen Lebensmitteln ist. Dies kann zu einem Gefühl der Sättigung führen und dazu beitragen, übermäßiges Essen und Heißhunger zu reduzieren.

4. Verbesserung des Hautbildes: Eine basische Ernährung, wie sie beim Basenfasten praktiziert wird, kann sich positiv auf das Hautbild auswirken. Durch die Reduzierung von säurebildenden Lebensmitteln und den verstärkten Konsum von basischen Lebensmitteln werden Hautprobleme wie Akne und Hautreizungen reduziert.

5. Steigerung des Wohlbefindens: Basenfasten steigert das Wohlbefinden und die Vitalität. Durch die Optimierung des Säure-Basen-Haushalts im Körper werden Energielevel gesteigert, Müdigkeit reduziert und die körperliche Leistungsfähigkeit verbessert.

Die Ergebnisse des Basenfastens variieren von Person zu Person, da individuelle, gesundheitliche Faktoren immer mit einspielen.

Was ist der Unterschied zum Heilfasten?

Basenfasten: Beim Basenfasten steht die basische Ernährung im Vordergrund. Es handelt sich um eine spezifische Form des Fastens, bei der säurebildende Lebensmittel vermieden werden und durch basische Lebensmittel ersetzt werden. Das Ziel des Basenfastens ist es, den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen und eine Entsäuerung zu fördern. Basenfasten erlaubt eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung während des Fastens und zielt darauf ab, den Körper zu entsäuern.

Heilfasten: Beim Heilfasten geht es um einen vollständigen Nahrungsverzicht über einen bestimmten Zeitraum. Die bekannteste Methode des Heilfastens ist das Buchinger-Fasten, benannt nach dem deutschen Arzt Otto Buchinger. Beim Heilfasten wird in der

Regel nur Flüssigkeit wie Wasser, Tee oder Gemüsebrühe zu sich genommen. Das Heilfasten hat zum Ziel, den Körper zu reinigen, Selbstheilungskräfte zu aktivieren und den Organismus zu entlasten. Es ist eine intensivere Form des Fastens und erfordert oft eine sorgfältige Vorbereitung und ärztliche Begleitung.

Vor- und Nachteile: Der Vorteil des Basenfastens liegt in der Möglichkeit, sich während des Fastens satt zu essen und eine ausgewogene Ernährung beizubehalten. Es ist leichter in den Alltag zu integrieren und kann langfristig als gesunde Ernährungsform praktiziert werden. Basenfasten hat positive Effekte auf die Säure-Basen-Balance, den Stoffwechsel und das allgemeine Wohlbefinden.

Beim Heilfasten besteht der Vorteil in der intensiven Entlastung des Körpers und der Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Es kann tiefergehende Reinigungsprozesse im Körper bewirken und wird oft zur Therapiebegleitung oder bei bestimmten gesundheitlichen Problemen eingesetzt. Allerdings erfordert das Heilfasten eine gründliche Vorbereitung und ärztliche Begleitung, da es mit einer stärkeren körperlichen und geistigen Herausforderung verbunden ist.

Für wen ist Basenfasten empfehlenswert:

1. Gesunde Erwachsene: Gesunde Erwachsene können vom Basenfasten profitieren, um ihren Körper zu entsäuern, den Stoffwechsel anzuregen und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

2. Menschen mit Säure-Basen-Ungleichgewicht: Personen, die ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt haben, wie z. B. eine Übersäuerung des Körpers, können vom Basenfasten profitieren, da es dazu beiträgt, den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

3. Menschen mit Verdauungsbeschwerden: Basenfasten ist eine sinnvolle Methode für Menschen mit Verdauungsbeschwerden wie Sodbrennen, Blähungen oder einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt, da es den Körper entlastet und basische Lebensmittel entzündungshemmende Eigenschaften haben.

4. Menschen, die Gewicht reduzieren möchten: Basenfasten kann eine unterstützende Methode für Menschen sein, die ihr Gewicht reduzieren möchten. Durch die Betonung von ballaststoffreichen und nährstoffreichen, basischen Lebensmitteln vermittelt das Basenfasten ein Gefühl der Sättigung und trägt dazu bei, übermäßiges Essen und Heißhunger zu reduzieren.

Menschen, die Vorsichtsmaßnahmen treffen sollten:

1. Schwangere und stillende Frauen: Schwangere und stillende Frauen sollten vor dem Basenfasten Rücksprache mit ihrem Arzt halten, da ihre

Ernährungsbedürfnisse während dieser Zeit spezifisch sind und der Körper zusätzliche Nährstoffe benötigt.

2. Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen: Personen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Diabetes, Nierenproblemen oder Essstörungen sollten vor dem Basenfasten ärztlichen Rat einholen, da es zu Wechselwirkungen oder Risiken kommen kann.

3. Menschen, die Medikamente einnehmen: Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten vor dem Basenfasten ihren Arzt konsultieren, um potenzielle Auswirkungen auf die Medikamentenwirkung zu besprechen.

Was ist eine Basentherapie?

Eine Basentherapie ist eine Therapieform in der Naturheilkunde, die darauf abzielt, den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen und eine Übersäuerung zu behandeln. Sie wird sowohl präventiv als auch zur Therapie chronischer Beschwerden eingesetzt.

Bei einer Basentherapie werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Körper zu entsäuern und das Säure-Basen-Gleichgewicht wiederherzustellen. Diese Maßnahmen umfassen in der Regel eine basische Ernährung, die den Konsum von säurebildenden Lebensmitteln reduziert und den Verzehr von basischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Kräutern erhöht. Zusätzlich zur Ernährungsumstellung können bei einer Basentherapie weitere Maßnahmen wie basische Bäder, basische Wickel oder basische Infusionen zum Einsatz kommen. Diese sollen dabei helfen, Säuren aus dem Körper zu lösen und auszuleiten. Eine Basentherapie kann zur Unterstützung des Basenfastens angewendet werden. Basenfasten und Basentherapie ergänzen sich in ihrem Ansatz, den Säure-Basen-Haushalt im Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Während das Basenfasten eine spezifische Ernährungsform ist, die auf basischen Lebensmitteln basiert, geht die Basentherapie darüber hinaus und kann zusätzliche Maßnahmen zur Entsäuerung des Körpers umfassen.

Die Basentherapie wird häufig zur Behandlung chronischer Beschwerden eingesetzt, die mit einer Übersäuerung des Körpers in Verbindung gebracht werden, wie z.B. Kopfschmerzen, Gelenkbeschwerden, Osteoporose und Mundgeruch. Durch die Entlastung und Entsäuerung des Körpers können sich diese Beschwerden verbessern oder sogar ganz verschwinden.

Wirkungsweise des Basenfastens:

1. Entsäuerung des Körpers: Basenfasten hilft dabei, überschüssige Säuren im Körper zu neutralisieren und auszuleiten. Durch die Vermeidung von

säurebildenden Lebensmitteln und den Konsum basischer Lebensmittel wird der Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht gebracht. Dies führt zu einer besseren Gesundheit, einem gesteigerten Energielevel und einem verbesserten Wohlbefinden.

2. Entlastung des Verdauungssystems: Durch den Verzicht auf schwer verdauliche und säurebildende Lebensmittel während des Basenfastens wird das Verdauungssystem entlastet. Eine verbesserte Verdauung, eine Reduzierung von Blähungen und ein allgemeines Gefühl der Leichtigkeit treten ein.

3. Förderung der Entgiftung: Basenfasten unterstützt die natürlichen Entgiftungsprozesse im Körper, indem es den Stoffwechsel anregt und den Körper bei der Ausscheidung von Giftstoffen zur Hand geht.

Kombination von Basenfasten und Darmreinigung:

1. Reinigungseffekt auf den Darm: Eine Darmreinigung ist eine sinnvolle Ergänzung zum Basenfasten, da sie dazu beiträgt, den Darm von Ablagerungen und Toxinen zu befreien. Dies kann die Effektivität des Basenfastens erhöhen, da eine gereinigte Darmflora die Aufnahme von Nährstoffen verbessern und die Ausscheidung von Giftstoffen unterstützen kann.

2. Synergistische Wirkung: Basenfasten und Darmreinigung haben ähnliche Ziele, nämlich die Entgiftung und Reinigung des Körpers. Durch die Kombination beider Ansätze kann eine synergistische Wirkung erzielt werden, bei der sich die Effekte gegenseitig verstärken und ein ganzheitlicher Reinigungsprozess im Körper stattfindet.

3. Vorgehensweise bei der Kombination: Um Basenfasten mit einer Darmreinigung zu kombinieren, ist es zu empfehlen, zunächst eine Darmreinigung durchzuführen, um den Darm gründlich zu reinigen. Anschließend kann das Basenfasten gestartet werden, wobei auf eine basische Ernährung geachtet wird. Während des Basenfastens ist auf ausreichend Flüssigkeit zu achten und darauf, den Körper mit frischen, basischen Lebensmitteln zu versorgen.

4. Vorbereitung: Bereite dich auf das Basenfasten vor, indem du säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte, raffinierten Zucker und Weißmehlprodukte bereits einige Tage vor dem Start des Basenfastens reduzierst oder vermeidest. Stelle sicher, dass du genügend basische Lebensmittel im Haus hast.

5. Fastenzeit festlegen: Entscheide, wie lange du fasten möchtest. Typischerweise dauert das Basenfasten zwischen 7 und 14 Tagen, kann aber auch kürzer oder länger sein, abhängig von deinen individuellen Zielen und Bedürfnissen.

6. Basische Ernährung: Während des Basenfastens konzentrierst du dich auf den Verzehr von basischen Lebensmitteln. Füge deiner Ernährung reichlich frisches Obst, Gemüse, Salate, Sprossen, Nüsse und Samen hinzu. Meide während dieser

Zeit säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte, raffinierten Zucker und Weißmehlprodukte.

7. Ausreichend Flüssigkeit: Trinke während des Basenfastens ausreichend Flüssigkeit, um deinen Körper zu hydrieren und den Entgiftungsprozess zu unterstützen. Wasser, Kräutertees und basische Getränke wie Zitronenwasser oder Ingwerwasser sind gute Optionen.

8. Entlastung und Entspannung: Nutze die Zeit des Basenfastens, um deinen Körper zu entlasten und zu entspannen. Vermeide übermäßigen Stress und nimm dir Zeit für Ruhe und Entspannung. Leichte Bewegung wie Spaziergänge oder Yoga kann ebenfalls hilfreich sein.

9. Beenden des Basenfastens: Nach der festgelegten Fastenzeit wird das Basenfasten langsam zu beendet. Führe nach und nach säurebildende Lebensmittel wieder in deine Ernährung ein, aber behalte einen ausgewogenen Anteil an basischen Lebensmitteln bei, um die langfristigen Vorteile des Basenfastens zu erhalten.

10. Individuelle Anpassungen: Jeder Körper ist einzigartig, daher höre auf die Bedürfnisse deines Körpers. Wenn du gesundheitliche Bedenken oder besondere Ernährungsanforderungen hast, konsultiere vor Beginn des Basenfastens einen qualifizierten Arzt oder Ernährungsberater.

Die richtige Ernährung nach der Basenfasten-Kur: Tipps für langfristige Gesundheit

Nachdem du erfolgreich eine Basenfasten-Kur absolviert hast, willst du die positiven Effekte langfristig aufrechterhalten. Um das zu schaffen, spielt die weitere Ernährung eine entscheidende Rolle. Im Folgenden erhältst du Tipps, wie das am ehesten für dich umsetzbar ist.

Nach dem Basenfasten solltest du säurebildende Lebensmittel langsam wieder in deine Ernährung einführen. Beginne mit kleinen Mengen und beobachte, wie dein Körper darauf reagiert. Achte darauf, dass du weiterhin einen ausgewogenen Anteil an basischen Lebensmitteln beibehältst, um den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten.

Fokussiere dich auf eine nährstoffreiche Ernährung, die dir alle essenziellen Nährstoffe liefert. Setze auf frisches Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, gesunde Fette und hochwertige Proteine. Diese Lebensmittel liefern dir die notwendigen Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien, die für eine optimale Gesundheit wichtig sind.

Auch nach dem Basenfasten ist es weiterhin bedeutend, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Trinke täglich mindestens 2-3 Liter Wasser oder ungesüßte Kräutertees, um deinen Körper hydriert zu halten und den Stoffwechsel zu unterstützen. Du kannst auch basische Getränke wie Zitronenwasser oder Ingwerwasser in deine Routine integrieren.

Praktiziere bewusstes Essen, indem du langsam und achtsam isst. Genieße jede Mahlzeit und achte auf Sättigungssignale deines Körpers. Vermeide hastiges Essen und konzentriere dich darauf, die Nahrung richtig zu kauen und zu verdauen. Dies unterstützt eine gesunde Verdauung und ein angemessenes Sättigungsgefühl.

Halte regelmäßige Essenszeiten ein und achte darauf, dass du ausgewogene Mahlzeiten zu dir nimmst. Plane deine Mahlzeiten im Voraus und sorge dafür, dass sie eine gute Balance aus Kohlenhydraten, Proteinen und gesunden Fetten enthalten. Dies gewährleistet eine langanhaltende Sättigung und eine stabile Energieversorgung.

Den effektivsten Einstieg in die Basenüberschüssige Ernährung biete eine ca. 4 – wöchige Entschlackungskur mit einer Auswahl an basenüberschüssigen Lebensmitteln. Nach Ablauf der 4 Wochen hat sich der Körper von Schlacken befreit und ein neues Körperbewusstsein tritt ein.

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