Ein schöner Bart will gepflegt sein – 5 Tipps zur Bartpflege

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Wir kennen sie, wir sehen sie, wir haben uns an sie gewöhnt: die Hipster! Hosenträger und Hemd, Schwalben-Tattoos und Schnürschuhe – die Accessoires stimmen, die Einstellung auch. Ein ganz wichtiges Erkennungsmerkmal, speziell bei den männlichen Vertretern der Hipster-Szene: der Vollbart.

Dank dieser neu-alten Bewegung, die vor mittlerweile 10 Jahren in Deutschland Fuß fasste, hat der Vollbart ein Revival erlebt. Galt er bis in die frühen 2000er Jahre noch als Symbol längst vergangener und vergessener Un-Modezeiten, so ist er heute, vor allem bei jungen Männern, immer häufiger zu sehen. Damit er aber nicht nur sichtbar, sondern eine Freude fürs Auge ist, gibt es ein paar Stylingtipps, die man für seinen Bart berücksichtigen sollte.

Halt dich an diese 5 Ratschläge

1. Haare waschen!

Im Prinzip ist der Bart eine Verlängerung des Gesichtes, speziell natürlich der Mundpartie. Das Gesicht wäscht man sich mehrfach täglich aus hygienischen Gründen, die auf der Hand liegen. Genau so sollte man mit seinem Bart verfahren. Damit weder Hautschüppchen noch Essensreste und Kaffeetröpfchen es sich langfristig im Bart gemütlich machen können, ist die tägliche Wäsche ein Muss. Hierbei aber bitte nicht täglich auf Shampoo oder Duschgel zurückgreifen, denn das trocknet die Haare nämlich aus und lässt sie spröde und ungepflegt aussehen. Ein tägliches Ausspülen mit Wasser genügt, wenn man ein- bis zweimal pro Woche mit einem sehr milden oder einem speziellen Bartshampoo wäscht.

Für das etwas mehr an Pflege ruhig ab und zu eine Spülung verwenden. Die hat man (oder die Frau) ja ohnehin zu Hause. Nach der Wäsche den Föhn am besten aus lassen. Wenn es sich aber nicht vermeiden lässt, dann darauf achten, dass man nicht zu heiß föhnt, auch das schadet nämlich den doch recht empfindlichen Barthaaren.

2. Haare schneiden!

Genau wie bei unseren Kopfhaaren wollen auch jene des Vollbarts regelmäßig eine neue Frisur. Wenn die Konturen rausgewachsen und kaum noch zu erkennen sind, wirkt der Bart schnell ungepflegt. Um das zu vermeiden, kann man 3-Tage-Bärte mit dem Scheraufsatz des Elektrorasierers stutzen, für längere und vollere Bärte greift man besser zur Bartschere.

3. Haare ölen!

Kenner schwören auf Bartöl und massieren das sogar zweimal am Tag in ihre Haarpracht ein. So oft muss es nicht sein, aber die Regelmäßigkeit tut Gesicht und Haaren gut. Das Öl pflegt auch die darunterliegende Haut, versorgt sie mit Feuchtigkeit und Fett. Deshalb darf die Ölmassage gerne ein wenig intensiver ausfallen.

Die Länge entscheidet dabei über die Menge. Bei kurzen Bärten reichen zwei bis drei Tropfen aus, ein ausgewachsener Vollbart verträgt auch acht bis zehn Tropfen. Aber das weiß man spätestens nach der zweiten Anwendung. Bartöle gibt es im gut sortierten Fachhandel in allen Duft- und Preiskategorien zu kaufen. Herkömmliches Olivenöl leistet aber denselben Dienst. Hier ist es eher eine Frage des eigenen Geschmacks, für welches Öl man sich entscheidet.

4. Barthaar kämmen!

Auch dieser Tipp liegt auf der Hand, wenn man an das Pendant des Bartes denkt – die eigenen Kopfhaare. Ausgefallene Haare werden durch das Kämmen entfernt, mögliche Lücken werden kaschiert und der Bart selbst “liegt” besser für den Tag. Der Bartträger hat die Wahl zwischen Bartkamm (eignet sich am besten für kürzere Bärte und Schnurrbärte) und Bartbürste (optimal für längere Bärte).

5. Bart stylen!

Wenn man es noch nicht gesehen hat, kann man es kaum glauben, wie groß die Auswahl an Bartstyling-Produkten im Fachhandel ist. Für Bart-Wachs braucht man aber nicht den Barbier aufsuchen, jede Drogerie hat diese Produkte mittlerweile in ihr Sortiment aufgenommen. Zwischen den Fingern verrieben, genügt eine sehr kleine Menge, um störrische Barthaare in Form zu bringen und stumpfe Haare wieder glänzen zu lassen. Für unterwegs gibt es das Ganze schon in Stick-Form, damit man(n) nie ungestylt sein muss.

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