Hektik und Stress sind in unserer schnelllebigen Welt allgegenwärtig. Der Alltag vieler Menschen gleicht einem sich immer schneller drehenden Hamsterrad. Mit Yoga entfliehen Sie diesem Kreislauf und begeben sich auf einen Weg zu mehr Ruhe, Entspannung und innerer Balance. Begleiten Sie uns auf eine interessante Reise und tauchen Sie ein in diese faszinierende Welt der lebendigen Energie.
Wissenswertes zu Ursprung & Geschichte
Yoga entwickelte sich als philosophische Lehre bereits vor mehr als 2.000 Jahren in Indien und war in der ursprünglichen Form ein rein spiritueller Weg, der durch Meditation zur Erleuchtung führen sollte. Die Wurzeln liegen in erster Linie im Hinduismus und teilweise auch im Buddhismus. Der Begriff stammt aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt etwa anspannen, verbinden oder zusammenbinden.
In den klassischen Schriften werden mehrere Yoga-Wege genannt
- Raja oder Ashtanga = acht meditativ orientierte Stufen (nach dem indischen Gelehrten Patanjali)
- Jnana = Weg zur intellektuell ausgerichteten Erkenntnis
- Karma = Weg des selbstlosen Handelns
- Bhakti = Weg der Hingabe, Liebe & Verehrung zu einer Gottheit
- Hatha = Weg der Impulse und der Kraft
Traditionell liegt der Fokus auf Bewegungsabläufen, bestimmten Körperhaltungen, Atemübungen und inneren Konzentrationspunkten, die zusammen mit der Anwendung von Mantras (Meditationsworten) eine Stimulierung der Lebensenergie Kundalini sowie eine Aktivierung der Chakren (Energiezentren) begünstigen.
Modernes Yoga in einer hektischen Welt
In unserer westlichen Welt hat sich Yoga im 20. Jahrhundert insbesondere in einer körperbetonten Form etabliert. Religiöse und/oder philosophische Aspekte spielen nahezu keine Rolle und im Vordergrund stehen überwiegend die Asanas (Übungen), sowie Übungen zu Atmung, Tiefenentspannung und Meditation. Ziel ist dabei immer, eine bessere Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist zu begünstigen.
Hinter dem Begriff verbergen sich jedoch unterschiedliche Varianten wie Hatha, Ashtanga, Kundalini oder Power-Yoga, die durchaus als gleichberechtigt angesehen werden können. Je nach Stil werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Eine der bekanntesten Varianten ist Hatha-Yoga, hier spielt die Ausgewogenheit der Gegensätze wie Entspannung und Anspannung eine große Rolle. Unabhängig vom Stil ist Yoga in erster Linie eine hervorragende Möglichkeit zur Verbesserung von Gesundheit, Vitalität, Konzentration und körperlicher Fitness. Hauptziel ist somit eine perfekte Balance zwischen Körper und Geist.
Für wen ist Yoga ideal?
Medien und soziale Netzwerke gaukeln uns ein Bild von jungen, fitten und überaus durchtrainierten Menschen vor, die selbst scheinbar komplizierte Übungen mit unvergleichlicher Grazie ausführen. Mit der Realität hat dieses Hochglanzbild jedoch keine Gemeinsamkeiten. In Wirklichkeit ist Yoga für jeden Menschen geeignet und auch ältere oder übergewichtige Menschen können mit Yoga zu mehr Balance und Entspannung finden.
Im Vordergrund steht keinesfalls eine ästhetische und perfekte Ausführung unterschiedlicher Übungen. Als Anfänger werden Sie mit viel Fingerspitzengefühl in die Grundlagen eingeführt. Anhand einfacher Übungen machen Sie sich mit den unterschiedlichen Atemtechniken und Stellungen vertraut, erlangen immer mehr Sicherheit und lernen Schritt für Schritt Ihren Körper neu kennen.
Positive Entwicklung für bessere Balance
Die unterschiedlichen Körperübungen beanspruchen die Muskulatur, stärken sie und wirken sich positiv auf Ihr Herz-Kreislauf-System aus. Gesundheitliche Probleme wie Schlafstörungen, Rückenschmerzen oder Durchblutungsstörungen können durch regelmäßig ausgeführte Yogaübungen spürbar gelindert werden und zudem stellt sich auch ein straffender Effekt ein.
Das grundlegende Ziel ist jedoch keinesfalls die sportliche Aktivität, denn im Mittelpunkt steht die bewusstere Beschäftigung mit Ihrer Lebenseinstellung. Sie leben bewusster, kommen zur Ruhe und können besser mit Stress umgehen. Die wachsende Achtsamkeit bezieht sich jedoch nicht nur auf Ihr eigenes Selbst, denn Yoga fördert generell einen bewussteren Umgang.
Welches Zubehör ist sinnvoll?
Yogazubehör und spezielle Kleidung gibt es in unterschiedlichen Varianten und Preisklassen. Die Auswahl reicht von Yogamatten über Yogakissen bis zu Yogablöcken und Gurten. Anfänger stehen meist ratlos vor der Entscheidung, welches Zubehör wirklich notwendig ist. Teures und umfangreiches Zubehör oder spezielle Geräte sind jedoch keinesfalls nötig, denn meist reichen bequeme Kleidung und eine Yogamatte vollkommen aus.
Sie können die Übungen auch problemlos im Garten oder im Park auf der grünen Wiese ausüben und für manche Übungen genügt auch der herkömmliche Wohnzimmerteppich. Wenn Sie einen Yogakurs besuchen, ist in der Anfangszeit die Anschaffung einer Matte meist nicht erforderlich, denn häufig stellen Studios den Schülern eigene Matten zur Verfügung.
Yoga & Alltag – ein perfektes Team
Integrieren Sie Yoga in Ihren Alltag und verbringen Sie immer wieder Zeit mit sich selbst. Ziehen Sie sich zurück und genießen Sie das Gefühl, wie die Zeit plötzlich langsamer zu vergehen scheint. Eine kurze Auszeit nach dem Aufstehen, 10-Minuten-Übungen in der Mittagspause oder eine entspannte Übungsrunde am Abend – ohne großen Aufwand schöpfen Sie neue Kraft und finden Ihren eigenen Weg zu mehr Ausgeglichenheit und Ruhe.
Zu jeder Tageszeit kann eine kleine Yoga-Pause selbst größten Stress vertreiben und wieder Ruhe und Frieden in den meist hektischen Alltag bringen. Atmen Sie durch, genießen Sie die Entspannung und spüren Sie, wie Yoga für innere Ausgeglichenheit und Entspannung sorgen kann.
Wir empfehlen ganz besonders ein Yoga Retreat zu besuchen. Ein Yoga Retreat ist ein besonderer Ort, an dem sich Yoga Freunde und Fans zurückziehen, um Kraft zu schöpfen. Nähere Informationen zu Yoga Retreats gibt es auf https://www.meinyogaretreat.de.
Inhaltsverzeichnis
1 Trackback / Pingback