Rundum (Po)-gesund – so pflegen Sie den Po Ihres Babys richtig

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Wir können uns selbst nicht mehr an die Babyjahre erinnern, doch ein wunder Po hat sogar manch ein Erwachsener schon erlebt. Die entzündlich veränderte Haut schmerzt bei Berührung und Kontakt, besonders das Tragen von Windeln wird für Ihr Baby jetzt zur Qual. Trotz aller Sorgfalt ist es nicht immer möglich, Wundwerden völlig zu vermeiden. Wir haben aber trotzdem die wichtigsten Tipps zur Vorbeugung und natürlich auch Geheimtricks, wenn Ihr Baby bereits wund ist.

Aua, das tut weh – warum Babys Po überhaupt wund wird

Gestern war die Welt noch in Ordnung, morgen weint Ihr Baby und sein Po ist wund. Gründe, warum es während der Wickelphase zu einer Veränderung der Haut kommt, gibt es viele. Nicht selten sind die Zähnchen indirekt dafür verantwortlich. Die Schmerzen beim Zahnen stressen, das noch nicht ausgeprägte Immunsystem fokussiert sich darauf. Schon kann es passieren, dass die empfindliche Popo-Haut wund wird oder sich ein Ausschlag entwickelt.

Hinzu kommt, dass der Po ständig mit Stuhlgang und Urin in Kontakt steht; beides ist reizend und kann die Hautbarriere schädigen. Kommen jetzt noch hohe Temperaturen hinzu oder hat das Baby einmal zu lange in der Windel gelegen (z.B. beim Mittagsschlaf), ist ein wunder Po nur eine Frage der Zeit. Eher selten sind Unverträglichkeiten gegen Windeln selbst oder die verwendeten Feuchttücher der Fall. Zur Sicherheit sollten Sie immer darauf achten, Feuchttücher speziell für Babys zu verwenden. Feuchtes Toilettenpapier aus der Drogerie ist für die zarte Babyhaut ungeeignet.

Warum eine Wickelauflage Wundsein verhindern kann und sie im Kinderzimmer nicht fehlen sollte

Auch wenn Sie nicht jede Windeldermatitis verhindern werden, können Sie mehr Sicherheit und Hygiene durch Wickelauflagen und andere vorbeugende Maßnahmen erzeugen. Die Wickelauflage findet ihren Platz auf der Wickelkommode und hat hier gleich einige Stärken zu bieten:

  • Ihr Baby liegt sicher: Da die Auflage einen erhöhten Rand hat, droht keine Gefahr durch seitliches Herunterrollen. Bleiben Sie aber trotzdem immer vor dem Wickeltisch stehen, um Unfälle zu vermeiden.
  • Wohlbefinden: Ihr Baby muss mehrmals am Tag gewickelt werden und da ist eine weiche Unterlage unverzichtbar. Direkt auf dem blanken Holztisch schmerzt nicht nur der Rücken, sondern auch der Po.
  • Mehr Hygiene: Da Sie Ihre Wickelauflage flexibel unter der Dusche reinigen, feucht abwischen oder in der Waschmaschine waschen können, sind Sie hygienisch immer auf der sicheren Seite.
  • Mobil und flexibel: Viele Babys gewöhnen sich an die Wickelauflage und so punkten Sie, wenn Sie ein mobiles Modell nehmen. Das begleitet Sie überallhin und Sie können auch unterwegs für Hygiene sorgen.
  • Kuschelig und geborgen: Stress kann bei Babys zu Hautausschlägen und einem wunden Po führen. Durch eine angenehm weiche Wickelunterlage fühlt sich Ihr Sprössling beim Windelwechsel deutlich wohler und erlebt den Prozess nicht als stressig.
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Wenn das Baby wund ist – diese Behandlungstipps helfen

Es gibt wohl kaum ein Kind, das nicht mindestens einmal in seiner Windelphase eine Windeldermatitis entwickelt hat. An den Hautrötungen, dem schmerzverzerrten Blick Ihres Babys und den sich bildenden Pusteln erkennen Sie das Problem schnell. Jetzt heißt es, dem Nachwuchs so schnell wie möglich Linderung zu verschaffen.

Einer der besten Tipps dabei ist frische Luft. Versuchen Sie Ihrem Baby so oft es geht die Windel auszuziehen und die Heilung zu fördern. Feuchtigkeit, die in einer Windel oft entsteht, ist jetzt kontraproduktiv, da sie Pilzen, Bakterien und Viren einen Nährboden liefern. Da Ihr Baby noch nicht selbst aufs Klo gehen und sich bei Harndrang melden kann, lassen Sie seinen Popo einfach eine Viertelstunde nach jedem Wickeln frei. So kann sich die Haut erholen und die wunden Stellen heilen schneller wieder ab.

Wichtig ist auch, dass Sie beim Wickeln auf äußerste Hygiene setzen. Ihre Wickelauflage ist jetzt unverzichtbar, am besten desinfizieren Sie sie vor dem Einsatz. Haben Sie ein Modell aus Kunststoff, nutzen Sie hierfür ein handelsübliches Desinfektionsmittel (geeignet für den Kontakt mit menschlicher Haut). Eine Wickelauflage aus Stoff waschen Sie einfach regelmäßig und beugen so einer bakteriellen Besiedelung vor. Als hilfreich erweist sich außerdem eine für Babys Po geeignete Zinksalbe, die in jeder Babyapotheke vorhanden sein sollte.

Richtig wickeln bei wundem Po – so gehen Sie vor

Um Ihrem Liebling das Wickeln so angenehm wie möglich zu gestalten, wickeln Sie es während seiner Wundphase häufiger als sonst. Spätestens alle drei Stunden ist der Windeltausch ratsam, damit sich nicht zu viel Feuchtigkeit bildet. Liegt Ihr Baby lange in der nassen Windel, droht die Entwicklung von Windelsoor, einem Pilz, der spezielle Behandlung braucht.

Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Nachwuchs auf seiner Wickelunterlage wohlfühlt und geben Sie ihm etwas zu spielen in die Hand. Beim Säubern des Popos kann es zu Schmerzen kommen, gehen Sie daher äußerst sanft vor. Tupfen Sie die Haut vorsichtig mit einem geeigneten feuchten Tuch ab und trocknen sie anschließend gründlich. Jetzt ist Zeit für freies Strampeln, bevor Sie eine Wundschutzcreme oder ein Puder für trockene Haut auftragen.

Fazit: Ein wunder Po lässt sich nicht immer vermeiden, oft aber schon

Wenn nicht gerade eine Allergie oder ein ausgedehntes Mittagsschläfchen des Babys am wunden Po schuld sind, können Sie ihm oftmals vorbeugen. Regelmäßiges Windelwechseln, eine hygienische Unterlage und gelegentlich freies Strampeln „unten ohne“ sind optimale Ansätze, um die Po-Gesundheit Ihres Lieblings zu fördern.

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