Fasten – Welche Fastenarten gibt es?

Fastenarten
Fastenarten

Das Fasten nach den Feiertagen wird gerne als eine Möglichkeit genutzt, um den Körper nach einer Zeit des Überflusses und der übermäßigen Nahrungsaufnahme zu reinigen und wieder in Balance zu bringen. Reichhaltiges Essen zu reduzieren, unterstützt den Körper dabei, Entgiftungsprozesse in Gang zu bringen.

Der Körper hat durch den Verzicht die Chance, sich zu regenerieren und Schlacken abzutransportieren. In diesem Artikel stellen wir Ihnen 9 verschiedene Fastenarten vor und gehen auf jedes einzelne Detail ein. Bevor wir jedoch auf die einzelnen Fastenarten eingehen, sollten wir klären, für wen eine Fastenkur geeignet ist.

Die Diplom-Öko-Ernährungswissenschaftlerin Linda Marx, die in Lüneburg eine Ernährungsberatung betreibt, äußerte sich wie folgt: „Fasten ist nicht für alle gleich gut oder schlecht. Wer keine inneren Reserven hat, also untergewichtig ist, dem rate ich vom Fasten ab.“ oder eine schlechte psychische Verfassung haben. Natürlich können Magersüchtige nicht fasten!

Wenn Sie Gicht und einen hohen Porinspiegel haben oder wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, sollten Sie auch nicht fasten. Schwangere und stillende Frauen sollten das Fasten vermeiden, Kinder auch nicht „Experten betonen, dass es darauf ankommt, was man mit dem Fasten erreichen möchte: „Ich empfehle Fasten nicht nur zur Gewichtsreduktion. Allerdings ist Fasten ein Zeichen dafür, dass Ernährungsumstellungen beginnen, Sinn zu machen.“ Linda Marx empfiehlt, das Fasten in das Gesamtkonzept einzubinden und das Körperbewusstsein zu stärken, etwa durch natürliche Bewegung, Yoga oder Meditation.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Hausarzt konsultieren und klären, ob gesundheitliche Risiken bestehen, bevor Sie mit einer Fastenkur beginnen.

1. Null- bzw. Wasserfasten

Die strengste Form des Fastens ist das Nullfasten oder Wasserfasten, bei dem nur Wasser und Kräutertees erlaubt sind. Dadurch ist der Körper wachsam und alle Stoffwechselvorgänge werden auf ein Minimum reduziert. Der Körper nutzt vorhandene Energiespeicher, um die benötigte Energie zu erzeugen. Dabei handelt es sich einerseits um die Fettpolster und andererseits um die Eiweißverbindungen der Muskulatur. Während des Nullfastens fühlen wir uns oft schwach und müde, Kopfschmerzen treten häufig auf. Verlorene Kilos sind nach der Fastenzeit schnell wieder da.

Der Grund ist einfach: Ein eingeschränkter Stoffwechsel braucht länger, um wieder das vorherige Umsatzniveau zu erreichen. Der Körper legt außerdem Fettdepots für den zukünftigen Bedarf an.

Beim Null-Fasten geht es darum, vollständig auf feste Nahrung zu verzichten und stattdessen nur Wasser oder Kräutertee zu sich zu nehmen. Obwohl dies die strengste Form des Fastens ist, wird es oft als die beste Art des Fastens angesehen, um den Körper zu entgiften. Der Körper nutzt während des Null Fastens die gespeicherten Reserven, um Energie zu gewinnen, da keine neue Nahrung zugeführt wird. Dadurch werden auch Giftstoffe und Abfallprodukte aus dem Körper entfernt. Allerdings kann das Null Fasten sehr anstrengend sein und zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen führen. Es ist auch nicht für jeden geeignet, insbesondere nicht für Menschen, die an bestimmten gesundheitlichen Problemen leiden, wie Gicht oder Nierenproblemen.

2. Fasten nach Otto Buchinger

Die Alternative zum Nullfasten ist eine Methode, entwickelt von Otto Buchinger. Dr. Otto Buchinger I. war der deutsche Pionier des sogenannten „Heilfastens“. 1920 eröffnete der Arzt das erste Fastensanatorium. Noch heute betreibt die Familie Buchinger ein Fastenkurzentrum in Bad Pyrmont. Laut F. X. Mayr wird beim Fasten ein besonderer Schwerpunkt auf die Darmreinigung durch Einläufe und Mundspülungen gelegt. Zweimal täglich sind Kräutertee, Gemüsesuppe und altbackenes Brot mit etwas Milch erlaubt.

Außerdem wird bei dieser Fastenkur eine Bauchmassage eingesetzt, um die Durchblutung der Organe zu verbessern und Darm, Blase, Galle, Milz und Leber zu aktivieren. Laut Otto Buchinger wird der Mensch beim Fasten als Gesamtsystem betrachtet. Bevor Sie mit dem Fasten beginnen, gönnen Sie sich einen entspannten Tag, an dem Sie nur leichte Kost zu sich nehmen, zum Beispiel reife Äpfel, etwas Haferflocken oder Naturjoghurt. Bei der Zubereitung erfolgt zusätzlich die Darmreinigung durch die Einnahme einer Glaubersalzlösung, die stark abführend wirkt.

Eine Darmreinigung reduziert den Hunger. Nach der ersten Grundreinigung nehmen Sie einige Tage lang nur flüssige Lebensmittel wie Gemüsesuppen sowie Obst- und Gemüsesäfte zu sich. Das sind etwa 250 Kalorien pro Tag. Das Buchinger-Programm kann auf Wunsch mit Mikronährstoffen und Proteinen in Form von Milchprodukten ergänzt werden.

Ganz wichtig: Das richtige Maß an Bewegung, wobei man es natürlich nicht übertreiben sollte. Aber auch zügiges Gehen kurbelt den Stoffwechsel an und fordert die Muskulatur. Dies verhindert den übermäßigen Verlust an Muskelmasse durch das Fasten und entzieht dem Substrat beim Fasten die Durchblutung.

3. Fasten nach Hildegard von Bingen

Hildegard von Bingen war eine der bedeutendsten Gelehrten des Mittelalters. Die Benediktinerin verfasste medizinische und naturwissenschaftliche Schriften im Kloster Rupertsberg. Sie war eine Wegbereiterin der ganzheitlichen Medizin, die den Menschen als System von Körper und Geist betrachtet. Nur durch innere Einkehr, so Hildegard von Bingen, könne der Mensch zur vollständigen Heilung gelangen. Um innere Einkehr und Meditation geht es auch in der von der Mystikerin Hildegard entwickelten Fastenkur.

Das Fasten nach Hildegard von Bingen ist eine ganzheitliche Fastenkur, die sich auf Körper und Geist konzentriert. Wie auch beim Buchinger-Fasten beginnt die Kur mit einem Entlastungstag und einer Darmreinigung. Während der Kur nimmt man ein- bis zweimal täglich eine Gemüsebrühe mit Dinkelschrot und vielen frischen Kräutern zu sich. Begleitend dazu werden vor allem gedünstete Äpfel, Fencheltee und ausreichend Bewegung empfohlen. Das Ziel des Fastens nach Hildegard von Bingen ist es, Körper und Geist zu reinigen und zur inneren Einkehr zu kommen.

Wie auch bei Buchinger´s Fastenkur wird bei Hildegard von Bingen eine Vorbereitungszeit als essentiell eingestuft. Sie starten mit leichter Kost und einer Darmreinigung, sodass das System voll und ganz auf die folgenden Tage vorbereitet wird. Ein- bis zweimal täglich wird eine Gemüsebrühe mit Kräutern und geschrotetem Dinkel verspeist. Begleitend dazu gibt es hauptsächlich gedünstete Äpfel, reichlich Fencheltee und Bewegung. Die Grenze der Kalorienzufuhr während der Kur liegt bei 800 kcal/ Tag.

4. Fasten nach F. X. Mayr

Während des Fastens nach F.X. Mayr sind, anders als bei den gängigen Fastenkuren, auch Kohlenhydrate erlaubt. Die Kur empfiehlt Kräutertees, Gemüsebrühe und altbackene Brötchen, die zweimal täglich in Milch eingeweicht und verspeist werden können. Trinken Sie zweimal täglich Kräutertee, Gemüsebrühe und altbackenes Brot mit etwas Milch. Die Fastenkur des österreichischen Arztes ist eine sehr sanfte Methode und zielt auf die Reinigung des Magen- Darm- Traktes ab. Es werden Einläufe und Mundspülungen durchgeführt, um zu reinigen und desinfizieren.

Die Fastenkur nach F.X. Mayr soll den Darm entlasten und die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen. Dafür wird auf eine ballaststoffreiche Ernährung geachtet und auf eine ausreichende

Flüssigkeitszufuhr geachtet. Die begleitenden Bauchmassagen sollen die Organe besser durchbluten und die Funktionen von Darm, Blase, Galle, Milz und Leber aktivieren.

Das Kauen spielt eine entscheidende Rolle: Die Nahrung soll bewusst und langsam eingenommen werden, was zur besseren Verdauung und Nährstoffaufnahme beiträgt. Ziel dieser Methode ist es, das Bewusstsein für eine gesündere und achtsamere Ernährung zu schärfen.

Die F.X. Mayr-Kur ist nicht nur auf die Reinigung und Heilung des Darms ausgelegt, sondern soll auch das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit fördern. Ein regelmäßiges Bewegungsprogramm, bestehend aus moderatem Sport wie Wandern oder Yoga, wird ebenfalls empfohlen, um den Stoffwechsel anzuregen und die Entgiftung des Körpers zu unterstützen.

Die Fastenkur nach F.X. Mayr kann mehrere Wochen dauern und sollte idealerweise unter medizinischer Aufsicht durchgeführt werden. Dies stellt sicher, dass die individuellen Bedürfnisse und Gesundheitszustände berücksichtigt werden und dass die Kur sicher und effektiv ist.

Mehr Infos zur Mayr Kur auf www.mayr-kuren.de

5. Basenfasten

Beim Basenfasten geht es darum, den Säure-Basen-Haushalt im Körper zu optimieren, um den Körper zu entsäuern und zu entgiften. Die Auswahl der Lebensmittel ist dabei entscheidend, da nicht alle als basisch geltenden Lebensmittel auch tatsächlich basisch verstoffwechselt werden. Zum Beispiel wird Zitronensaft, obwohl er sauer schmeckt, im Körper basisch verstoffwechselt. Auch sollten bei der Zubereitung der Mahlzeiten saure Gewürze wie Essig und Zitronensäure vermieden werden.

Wichtig ist auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen. Besonders geeignet sind basische Tees und Wasser mit einem hohen pH-Wert. Basenfasten kann zu einer verbesserten Verdauung, einem gesteigerten Wohlbefinden und einem gesünderen Hautbild führen. Es ist jedoch empfehlenswert, sich vorher von einem Ernährungsberater beraten zu lassen, um mögliche Risiken und Mangelerscheinungen zu vermeiden.

6. Intervallfasten

Das Intervallfasten oder auch intermittierende Fasten genannt, ist eine Fastenmethode, bei der man zeitweise auf Nahrung verzichtet und in bestimmten Zeitfenstern isst. Es gibt verschiedene Formen des Intervallfastens, wie beispielsweise die 16/8-Methode, bei der man 16 Stunden fastet und in einem 8- stündigen Zeitfenster isst. Eine andere Variante ist die 5:2-Methode, bei der man an zwei Tagen in der Woche nur 500-600 Kalorien zu sich nimmt und an den anderen Tagen normal isst.

Das Intervallfasten hat viele gesundheitliche Vorteile, wie beispielsweise eine verbesserte Insulinsensitivität, eine Reduktion von Entzündungen und eine bessere Gehirnfunktion. Zudem ist es eine flexible Methode, die sich leicht in den Alltag integrieren lässt. Beim Intervallfasten handelt es sich um eine Fasten-Art, bei der nicht nur darauf geachtet wird, was gegessen wird, sondern auch wann gegessen wird. Der Tag wird dabei in Phasen des Essens und des Fastens aufgeteilt. Es gibt verschiedene Methoden des Intervallfastens, die sich vor allem in der Länge der Ess- und Fastenphasen unterscheiden.

Zudem fördert es die Autophagie, einem natürlichen Reinigungsprozess des Körpers, bei dem beschädigte Zellen und Zellbestandteile abgebaut und recycelt werden. Dieser Prozess kann zu einer verbesserten Zellregeneration und einem Schutz vor altersbedingten Krankheiten beitragen.

Darüber hinaus kurbelt es den Stoffwechsel an, indem es den Körper dazu zwingt, auf gespeicherte Fettreserven als Energiequelle zurückzugreifen. Dies kann zur Gewichtsreduktion und zur Verringerung von Körperfett führen.

Eine Variante des Intervallfastens ist das sogenannte 16/8-Fasten. Hierbei wird an jedem Tag innerhalb von 24 Stunden eine 8-stündige Essphase und eine 16-stündige Fastenphase eingeplant.

Während der Essphase können Mahlzeiten nach Belieben eingenommen werden, in der Fastenphase darf jedoch nichts gegessen werden. Eine andere Variante ist das sogenannte 5:2-Fasten, bei dem an zwei Tagen in der Woche nur maximal 500 Kalorien aufgenommen werden dürfen, während an den anderen Tagen normal gegessen wird. Das Intervallfasten wird von vielen Menschen als einfacher empfunden als das Nullfasten, da während der Essphasen normale Mahlzeiten eingenommen werden können. Studien haben gezeigt, dass das Intervallfasten zu einer Gewichtsreduktion und einer Verbesserung der Stoffwechselfunktionen führen kann.

Das 24-stündige Fasten ist eine extreme Form des Intervallfastens, bei dem man ein- oder zweimal pro Woche einen ganzen Tag lang fastet und in den restlichen Tagen normal isst. Diese Methode ermöglicht eine längere Fastenperiode und kann zu ähnlichen gesundheitlichen Vorteilen wie andere Formen des Intervallfastens führen.

Mehr Infos zum Intervallfasten auf www.intervallfasten.org

7. Saftfasten

Saftfasten ist eine beliebte Methode, um den Körper zu entgiften und zu reinigen. Es gibt verschiedene Arten von Saftfasten, aber im Allgemeinen geht es darum, für einen begrenzten Zeitraum nur Saft zu trinken. Beim Saftfasten wird die Nahrungsaufnahme auf Säfte beschränkt. Diese Säfte bestehen aus Obst und Gemüse, die oft roh und kalt gepresst werden, um alle Nährstoffe und Enzyme zu erhalten. Durch das Saftfasten wird der Körper entgiftet und die Verdauung entlastet.

Saftfasten kann auch dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und das Immunsystem zu stärken. Die Dauer des Saftfastens hängt von deinem Ziel ab. Einige Menschen fasten für nur einen Tag, während andere bis zu zwei Wochen fasten. Es ist jedoch wichtig, nicht zu lange zu fasten, da dies zu Mangelernährung führen kann. Eine gute Faustregel ist, dass du nicht länger als drei Tage fasten solltest, es sei denn, du wirst von einem Arzt überwacht. Die besten Säfte für das Saftfasten sind solche, die aus einer Vielzahl von Obst- und Gemüsesorten hergestellt werden. Beliebte Zutaten sind zum Beispiel Grünkohl, Spinat, Karotten, Äpfel, Beeren und Zitrusfrüchte. Achte auch darauf, dass du genug Flüssigkeit zu dir nimmst. Während der Saftkur sollten mindestens 2 Liter Flüssigkeitszufuhr pro Tag gewährleistet sein.

Das Saftfasten hat viele Vorteile für die Gesundheit. Es kann helfen, das Immunsystem zu stärken, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und den Körper von Giftstoffen zu reinigen. Saftfasten kann auch zu einer verbesserten Verdauung und einem gesteigerten Energielevel führen. Darüber hinaus kann das Saftfasten auch helfen, das Verlangen nach ungesunden Lebensmitteln zu reduzieren und zu einem besseren Verständnis des eigenen Körpers beitragen.

8. Fastenwandern

Fastenwandern ist eine Form des Fastens, die auf sanfte Weise den Körper entlastet und gleichzeitig Bewegung und Naturerlebnis bietet. Die Kombination aus Fasten und Wandern ermöglicht es, Körper und Geist zu reinigen und zu entspannen. Beim Fastenwandern wird meistens eine Woche lang auf feste Nahrung verzichtet und stattdessen nur Flüssigkeit, wie etwa Gemüse- oder Obstsaft, zu sich genommen.

In dieser Zeit wird täglich mehrere Stunden in der Natur gewandert, um den Körper zu bewegen und den Stoffwechsel anzuregen. Die Fastenwandern-Kur beginnt meistens mit einem Entlastungstag, an dem nur leichte Kost zu sich genommen wird. Anschließend wird auf feste Nahrung verzichtet und stattdessen Gemüse- und Obstsaft sowie ausreichend Wasser oder Kräutertee getrunken.

Während des Fastenwanderns wird der Körper so gut es geht entlastet und der Fokus liegt auf Ruhe und Entspannung. Das Wandern sollte in einem moderaten Tempo und auf einfachen Strecken erfolgen, um den Körper nicht zu überfordern. Fastenwandern ist eine schonende Art des Fastens und kann dazu beitragen, den Körper zu entlasten und zu regenerieren. Es kann auch helfen, alte Gewohnheiten zu brechen und eine bewusstere Ernährung zu fördern.

9. Ayurvedisches Fasten

Ayurvedisches Fasten ist eine Methode, um den Körper zu reinigen und zu entgiften. Es ist Teil der ayurvedischen Lehre, die auf eine ganzheitliche Gesundheit abzielt. Bevor man mit dem Fasten beginnt, kann es hilfreich sein, einen Ayurveda-Test zur schnellen Konstitutionsbestimmung durchzuführen. So kann man feststellen, welche Art von Fasten am besten zu einem passt. Eine wichtige Vorbereitung auf das ayurvedische Fasten ist es, die “Giftzufuhr” des Körpers zu reduzieren. Dazu gehören beispielsweise Fleisch und Fisch, Käse, Kaffee, Zucker, Alkohol, Weißmehlprodukte und Rauchen.

Es empfiehlt sich, diese Produkte schon 1-2 Wochen vor dem Fasten zu meiden. Während des Fastens kann man sich an bestimmte Richtlinien halten, die je nach Konstitution variieren können. So kann man beispielsweise eine warme Brühe oder Gemüsesuppe als einzige Mahlzeit des Tages zu sich nehmen oder nur flüssige Nahrung wie Reiswasser oder Milch trinken. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist unabdingbar. und die Verdauung sollte im Auge behalten werden. Ayurvedisches Fasten kann nicht nur dazu beitragen, den Körper zu reinigen und zu

entgiften, sondern auch das Immunsystem zu stärken, den Stoffwechsel zu verbessern und das Wohlbefinden zu steigern.

Risiken und Vorteile des Fastens

Es gibt sowohl Risiken als auch Vorteile des Fastens, die bei der Entscheidung für eine Fastenkur berücksichtigt werden sollten.

Risiken:

1. Muskelabbau: Bei langen Fastenperioden kann der Körper nicht nur Fett, sondern auch Muskelmasse abbauen.

2. Nährstoffmangel: Bei einigen Fasten-Arten wird nur sehr wenig oder gar keine Nahrung aufgenommen, wodurch es zu einem Mangel an Nährstoffen kommen kann.

3. Dehydration: Durch den Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit kann es leichter zu einer Dehydration kommen.

4. Kreislaufprobleme: Bei einigen Menschen kann das Fasten zu Kreislaufproblemen wie Schwindel oder Ohnmacht führen.

Vorteile:

1. Gewichtsreduktion: Eine der offensichtlichsten Vorteile des Fastens ist die Gewichtsreduktion, die durch den Verzicht auf Nahrung erreicht wird.

2. Verbesserung der Insulinresistenz: Studien haben gezeigt, dass das Fasten zu einer Verbesserung der Insulinresistenz führen kann, was vor allem bei Diabetes von Vorteil ist.

3. Entgiftung: Durch das Fasten wird der Körper angeregt, Abfallprodukte und Giftstoffe auszuscheiden.

Fazit:

Das Fasten kann eine sinnvolle Methode sein, um Körper und Geist zu reinigen und zu stärken. Vor jedem Fasten ist der Rat und die Unterstützung eines Experten/ Arztes notwendig, um sicherzustellen, dass das Fasten für die eigene Konstitution und gesundheitliche Situation geeignet ist und richtig durchgeführt wird.

Einige Personen sollten auf das Fasten verzichten, darunter Schwangere oder stillende Frauen, Personen mit bestimmten Erkrankungen wie Diabetes oder Essstörungen und Personen, die bestimmte Medikamente einnehmen.

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