Psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Am häufigsten werden Angsterkrankungen diagnostiziert. Europaweit leiden rund 60 Millionen Menschen an einer Angststörung, in Deutschland sind es etwa 12 Millionen. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Etwa jeder fünfte Deutsche leidet im Laufe seines Lebens mindestens einmal unter einer Depression. Die aktuelle Corona-Krise und damit verbundene Faktoren wie politische Entwicklungen, die Bedrohung der eigenen Existenz, soziale Isolation und Überforderung mit gleichzeitigem Homeoffice und Homeschooling befördert diese Zahlen derzeit enorm. Immer mehr Menschen leiden unter ihrer aktuellen psychischen Verfassung.
Dazu kommt, dass viele Maßnahmen, die gegen Stress, Ängste und Depressionen helfen können, derzeit nicht oder nur erschwert ausgeführt werden können. Es ist ohnehin ein anstrengender und oft langwieriger Prozess, einen Therapieplatz zu erhalten, insbesondere, wenn die Therapiekosten von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden sollen. In der aktuellen Lage bieten viele Therapeuten überhaupt keine Sitzungen an oder sind derart überlastet, dass grundsätzlich keine neuen Patienten mehr aufgenommen werden können. Auch soziale Kontakte, die Betroffene stärken und bei Bedarf umsorgen könnten, müssen stark eingeschränkt werden. Zwar bieten beispielsweise Telefonate oder Videochats Möglichkeiten, sich dennoch mit anderen auszutauschen, doch können diese Handlungen echte Treffen nur in seltenen Fällen adäquat ersetzen. Kulturelle Veranstaltungen, Treffen im Verein, Sportangebote und vieles mehr entfällt und hinterlässt eine Lücke, die im eigenen Zuhause nur schwer zu füllen ist. Die Zeiten sind zweifelsohne schwierig.
Entspannung durch CBD
CBD steht für Cannabidiol. Das ist ein Wirkstoff, der aus der Hanfpflanze gewonnen wird und in den letzten Jahren immer populärer wurde. Er ist nicht psychoaktiv oder berauschend und kann deshalb völlig legal eingenommen und gekauft werden.
CBD-Produkte sind vielseitig einsetzbar und helfen nicht nur bei verschiedenen körperlichen Beschwerden wie beispielsweise Rheuma, Migräne, Erbrechen, Menstruationsbeschwerden und Parkinson, sondern auch bei psychischen Leiden. CBD fördert nämlich auch die innere Ruhe und Ausgeglichenheit und kann dabei helfen, das Wohlbefinden zu steigern. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass CBD die Stimmung regulieren kann und den Serotoninspiegel beeinflusst. Dem Wirkstoff wird ein großes psychiatrisches Potenzial zugeschrieben, da er Verbindungen besitzt, die denen klassischer Antidepressiva ähneln. CBD könnte dementsprechend eine natürlichere, schonendere Alternative darstellen oder dazu eingesetzt werden, die medikamentöse Behandlung von Angsterkrankungen und Depressionen zu unterstützen. Verschiedene Studien haben außerdem gezeigt, dass CBD helfen kann, Angstzustände zu lösen. Das ist vermutlich auf dessen Wirkung im limbischen und paralimbischen System im Gehirn zurückzuführen.
Ein weiterer wichtiger Faktor für die mentale Gesundheit ist ein gesunder Schlaf. Wer unter Stress steht, von Depressionen oder Ängsten geplagt wird, hat jedoch häufig Probleme damit, ein- und durchzuschlafen. CBD kann die Schlafqualität fördern und ist dabei sanfter als typische Schlafmittel, welche oftmals zwar für Schlaf aber nicht unbedingt Erholung sorgen.
Anwendung
CBD-Produkte gibt es in verschiedenen Formen, zum Beispiel als Cremes, Kapseln, Tees und Öl. Letzteres ist besonders gut geeignet, um bei psychischen Leiden eingenommen zu werden. Es wird direkt unter die Zunge geträufelt und kann so besonders schnell wirken. Es eignet sich somit auch als „Notfallmedikament“, dass beispielsweise bei Panikattacken verwendet werden kann, um schnelle Linderung zu erfahren. Die Dosierung ist individuell und sollte nach und nach selbst ermittelt werden. Es ist ratsam mit einer geringen Dosis zu beginnen und sich langsam zu steigern, bis man zufrieden mit der Wirkung ist. CBD Öl wird von vielen Anwendern zweimal täglich, nämlich einmal morgens und einmal abends eingenommen.
Beim Kauf sollte man unbedingt darauf achten, Produkte ausschließlich von vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen. Empfehlenswert ist Bio CBD Öl, da dieses frei von Pestiziden und Zusatzstoffen ist. Die Aufzucht des Hanfes sowie die Herstellung der Produkte sollten innerhalb der EU erfolgen. Ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal ist die Zertifizierung des Herstellers.
Nebenwirkungen bei der Einnahme von CBD sind selten und nicht bedrohlich. Dennoch kann eine Rücksprache mit einem Arzt vor der ersten Einnahme ratsam sein, insbesondere bei weiterer Medikamenteneinnahme, Schwangerschaft oder Stillzeit. Zu beachten ist noch, dass die Einnahme von CBD eine Psychotherapie oder eine medikamentöse Behandlung nicht ersetzen kann. Sie kann jedoch dabei helfen, Krisenzeiten besser zu überstehen und Leiden zu lindern.