Wie wichtig sind Vitamine für den Körper?

vitamine

Vitamine sind organische Verbindungen, die der menschliche Organismus für Stoffwechselvorgänge und andere lebenswichtige Funktionen unbedingt benötigt.

Im Wesentlichen sorgen Vitamine im Organismus für die Regulierung der Stoffwechselfunktionen, Verwertung, Abbau oder Umbau von Kohlenhydraten, Eiweißen oder Mineralstoffen.

Vitamine stärken das Immunsystem und sind ein unverzichtbarer Bestandteil von Zellen, Blutkörperchen, Knochen oder auch Zähnen.

Jedes Vitamin hat seine besondere und wichtige Aufgabe in unserem Körper – ohne Vitamine leidet der Körper unter Mangelerscheinungen, die sich unterschiedlich manifestieren können.

Vitamine aus frischem Obst oder aus Gemüse

Natürlich ist die heutige Wissenschaft in der Lage, nahezu jedes Vitamin auch künstlich herzustellen.

Dennoch muss man deutlich zwischen beiden Arten unterscheiden. Natürliche Vitamine werden vom Organismus weitaus besser aufgenommen und verwertet, da diese den selben Ursprung haben wie der menschliche Organismus – nämlich die Natur.

Insofern sollte man natürlichen Vitaminen stets den Vorzug gegenüber künstlich hergestellten Vitaminen geben.

Obst ist nicht gleich Obst – Gemüse ist nicht gleich Gemüse

Wieviele Vitamine im jeweiligen Obst oder Gemüse tatsächlich enthalten sind, hängt im wesentlichen davon ab, wo und unter welchen Umständen die jeweilige Pflanze gewachsen ist.

In welchem Klima ist sie gewachsen, wieviele Sonnenstunden gab es während der Reifezeit, wie war die Bodenbeschaffenheit, wie wurde gedüngt, wie wurde die Pflanze angebaut und wie wurde sie geerntet. Diese Faktoren spielen eine wichtige Rolle, aber auch zum Beispiel die Weiterverarbeitung, Transport oder Lagerung sind entscheidend.

Grundsätzlich gilt: je frischer Obst oder Gemüse verarbeitet wird, desto mehr Vitamine bleiben darin erhalten, je länger es lagert, desto mehr gehen diese verloren.

Braucht jeder Vitamine?

Wir haben oben bereits festgestellt, dass jeder Mensch täglich eine bestimmte Menge an Vitaminen braucht.

Dennoch gibt es Personengruppen, die – verglichen mit dem Durchschnitt – einen erhöhten Vitaminbedarf haben. Dazu gehören vor allem:

  • alte Menschen
  • Frauen während Schwangerschaft und Stillzeit
  • körperlich schwer arbeitende Menschen
  • Menschen mit erhöhtem Alkohol-, Koffein oder Zuckerkonsum
  • Leistungssportler
  • Menschen mit Magen-/Darm-Erkrankungen
  • Kinder im Wachstum
vitamine einsatzgebiete

Unabhängig von diesen Punkten, die ja eher in den Lebensgewohnheiten bzw. allgemeinen Gegebenheiten liegen können auch folgende Faktoren zu einem erhöhten Vitaminbedarf führen:

  • einseitige Ernährung
  • Stress
  • Medikamenteneinnahme
  • Zerstörung-/Absterben der Darmflora

Die B-Vitamine

Die Gruppe der B-Vitamine umfasst acht lebenswichtige Substanzen. In jeder der über 70 Billionen Zellen unseres menschlichen Körpers, werden für alle Stoffwechselfunktionen B-Vitamine zum Ab- und Umbau von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten benötigt. Durch eine Unterversorgung an B-Vitaminen entsteht Stress, Reizbarkeit, Nervosität und Konzentrationsmangel. Sowohl die Nervenzellen abhängigen Muskeln, die Organe des Verdauungsapparates sowie Leber, Augen, Mund, Haut und Haare.

Thiamin B1

Wichtig für den Gehirnstoffwechsel. ein mangel kann unter anderem zu Störungen des Nervenssystems, Müdigkeit, Sehstörungen und Depressionen führen.

Riboflavin B2

Verwertung von Fetten; Eiweiß und Kohlenhydraten, gut für Haut und Nägel.

Niacin B3

Fördert die Merkfähigkeit und Konzentration

Pantothensäure B5

fördert die Wundheilung und verbessert die Abwehrreaktion

Pyridoxin B6

schützt vor Nervenschädigung und wirkt mit bein Eiweißstoffwechsel

Biotin B7

schützt vor Hautentzündungen, gut für Haut, Haare und Nägel

Folsäure B11

ist an der Zellteilung, der Blutbildung und der Herstellung der DNS beteiligt. Folsäure verhindert Missbildungen bei Neugeborenen und ist gut für die Haut.

B12

bildet und regeneriert rote Blutkörperchen, wirkt appetitfördernd und ist wichtig für die Nervenfunktion

Am besten Sie beugen Vitaminmangel durch eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst oder Gemüse vor. Doch selbst bei einer ausgewogenen Ernährung mit frischem Obst und Gemüse  kann es vorkommen, dass der Vitamingehalt der jeweiligen Produkte  nicht ausreicht, um dem Organismus alle benötigten Vitamine in ausreichender Menge zuzuführen. In diesen Fällen hilft Vitaaktiv eine kontinuierliche Versorgung mit natürlichen Vitaminen sicher zu stellen.

Vitamin B12 Mangel erkennen

Vitamin B12 ist ein äußerst wichtiges Vitamin, ein Mangel ist ganz und gar nicht empfehlenswert. In Deutschland hat jeder Zehnte zu wenig Vitamin B12 im Blut, im Alter von über 65 Jahren sogar jeder Vierte.

Vitamin B12 oder auch „Cobalamin“ ist für Denkprozesse und die Nervenfunktion besonders wichtig, Nervenschäden bei Mangelversorgung sind wahrscheinlich.

Es schützt zudem das Herz-Kreislauf-System und ist an der Blutbildung beteiligt. Ähnlich wie Vitamin D produziert der Körper es nicht selbst, heißt er ist zwingend auf eine Zufuhr von außen angewiesen.

Wie erkenne ich einen Vitamin B12 Mangel?

Ursachen

Die Häufigsten Ursachen für ein Mangel an Vitamin B12 sind eine unzureichende Versorung durch das Protein Intrinsic Factor (IF), chronische Entzündung von Magen oder Daum, die Einnahme von Medikamenten, zu viel Magensäure oder der Konsum von Alkohol in regelmäßigen Abständen.

Ältere Menschen nehmen zudem Vitamine oft nicht mehr gut durch den Magen-Darm-Trakt auf worauf der Anstieg ab 65 Jahren zurückzuführen ist.

Symptome

Eine unzureichende Versorgung mit Cobalamin kann zur Verminderung der Leistung unseres Nervensystems führen. Dazu können Bewegungsstörungen, Depressionen oder auch Gedächtnissschwächen auftreten. Aber auch Müdigkeit und Burnout sind möglich, da Cobalamin wichtig für die Blutbildung ist und es bei einer Mangelversorgung zu einer Blutarmut kommen kann.

Ein schwerer Vitamin-B12 Mangel kann zu Sehstörungen, Gleichgewichtsproblemen, einer gestörten Feinmotorik und Koordinationsstörungen führen. Symptome wären auftretende graue Haare, Nervenschmerzen aber auch Taubheit und Kribbeln in den Extremitäten.

Risikogruppen

  • Senioren ab ca 60 Jahren,
  • chronisch Kranke,
  • Personen mit (Vor-)Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt,
  • Babys, Kinder
  • Schwangere und stillende Frauen,
  • Personen mit ungeklärter Blutarmut (Anämie),
  • Vegetarier,
  • sowie Veganer.

Einnahme

Vitamin B12 kann über Nahrungsmittel wie Lachs, Muscheln, Rindfleisch oder auch Eier und Käse aufgenommen werden und so den Körper zur Verfügung gestellt werden.

Die Einnahme durch die besten Vitamin B12 Präparate ist medizinisch belegt und sinnvoll. Die Nahrungsergänzungen auf Vitamin B12 Basis sind als (Lutsch)-tabletten, flüssig, als Injektion oder als Spray erhältlich.

Durch die regelmäßige Einnahme decken Sie die empfohlene Tagesdosis von maximal 25 µg ab, jegliche Überdosis wird ausgeschieden und ist keine Gefahr für den Körper.

Fazit

Ein Mangel an Vitamin B12 kann von leichte Beschwerden bis schweren Erkrankungen führen.

Vitamin B12 kann nicht vom Körper produziert werden und der Mangel macht sich erst Jahre später bemerkbar.

Eine ausreichende Versorgung ist wichtig und vor allem Symptome wie Müdigkeit oder Empfindungsstörungen sollten nachgegangen werden.

Vitamin-B12-Präparate sind ein einfacher Weg, einen Mangel zu beseitigen. Eine gezielte Ergänzung zur täglichen Nahrung ist sinnvoll.

Inhaltsverzeichnis