Osteopathie: Das bewirkt die sanfte Heilmethode

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Besonders im vorangeschrittenen Alter sollte man mehr auf die eigene Gesundheit achten. Wenn man sich einen Tag körperlich betätigt hat und sich danach über Schmerzen beklagt, ist das bereits ein Indiz dafür, dass der Betroffene mehr machen muss. Doch auch steigende Stressfaktoren wie Homeoffice oder ein stetig erhöhter Stresspegel auf der Arbeit können bei der Abnahme Ihrer geistigen und körperlichen Verfassung eine Rolle spielen.

Durch die veränderten Arbeitsbedingungen in den letzten Jahren sind immer mehr Berufstätige auf der Suche nach einer Osteopathie in München oder einer anderen Stadt. Die Osteopathie kommt völlig ohne Spritzen und Medikamente aus und hilft bei unterschiedlichen Beschwerden. Wir verraten Ihnen, was die sanfte Heilmethode bewirkt.

Das Prinzip der Osteopathie

Das Prinzip der Osteopathie ist relativ einfach. Der Mensch bleibt gesund, solange er sich bewegen kann. Allerdings versteht man in der Osteopathie unter Bewegung viel mehr als nur Fahrradfahren oder Spazierengehen.

Denn: Jedes Körperteil benötigt ausreichend Bewegung. Auch die inneren Organe, die Blutgefäße und das Gewebe müssen mit einbezogen werden. Wenn die Osteopathie richtig angewendet wird, kann sie bei unterschiedlichen Störungen und Krankheiten helfen.

Der Fokus in der Osteopathie liegt eindeutig bei den Faszien. Faszien sind dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur im Körper umgeben sowie Strukturen miteinander verbinden. Aus diesem Grund kommt es oft vor, dass die Ursache für die Beschwerden oft an einer völlig anderen Körperstelle als der Schmerz liegt.

Das bewirkt die Osteopathie

Wenn Sie zu lange in einer verkrampften Haltung verweilen, kann ein dauerhafter Schmerz die Folge sein. Osteopath:innen fragen deshalb immer ganz genau nach, wenn ein Patient mit unerklärlichen Schmerzen zu kämpfen hat. Hatte der Patient mal einen Unfall oder besteht eine schmerzhafte Entzündung in einem Körperteil?

Traten Schmerzen bei bestimmten Bewegungen über einen längeren Zeitraum auf? Nach und nach wird in der Osteopathie versucht, nach der Ursache zu suchen. Nur so können die Zusammenhänge zwischen augenscheinlich voneinander unabhängigen Strukturen gefunden werden.

Störungen an inneren Organen werden über Nervenbahnen an das Rückenmark gemeldet, wodurch Schmerzen am Kreuz entstehen können. Nicht selten hält der Schmerz noch an, obwohl das Organ bereits wieder verheilt ist. Dementsprechend könnte man dann gar nicht auf die Idee kommen, dass das eine etwas mit dem anderen zu tun hat.

Wenn man die betroffene Stelle oder ein Körperteil nicht richtig behandelt, kommen die Schmerzen nach kurzer Zeit immer wieder. Schließlich muss nicht nur der Rücken behandelt werden, sondern auch das umliegende Gewebe des geschädigten Organs. Nicht immer ist es einfach, das betroffene Organ zu ermitteln.

Aus diesem Grund müssen Sie sich auf eine zunächst ungewohnte Behandlung einlassen. In der Osteopathie wird gezielter Druck auf die Schädelknochen ausgeübt. Außerdem werden sanfte Drehbewegungen des Kopfes vorgenommen.

Diese Behandlungen sollen die Verhärtungen lösen und die Beweglichkeit des Gewebes eines inneren Organes wieder herstellen. Um eine Wirkung der Heilmethode zu erzielen, müssen Sie sich allerdings ein wenig gedulden. Schließlich soll die Therapie die Selbstheilungskräfte aktivieren und das benötigt eben genügend Zeit.

Osteopathie: Das sind die Wege zur Heilung

In der Osteopathie geht man davon aus, dass der menschliche Körper aus Regelkreisen besteht, die sich gegenseitig beeinflussen. Zum einen ist da der Bewegungsapparat, zum anderen die inneren Organe, der Schädel, die Wirbelsäule und das Kreuzbein mit Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit. Für eine Heilung sollten immer diese Methoden-Teile im Zusammenhang angewendet werden.

Die strukturelle Osteopathie wirkt bei verkrampften Muskeln und schmerzenden Gelenken. Alle Probleme des Bewegungsapparates werden bei der strukturellen Osteopathie behandelt. So lassen sich bereits Verspannungen durch behutsame Handgriffe schnell lösen.

Bei Störungen der inneren Organe kann die viszerale Osteopathie helfen. Dabei werden besondere Handgriffe an der Körperoberfläche ausgeführt, um Verkrampfungen des Gewebes in der Umgebung der Organe zu lockern. Diese Behandlung beherrschen allerdings nur sehr wenige Ärzte.

Bei Allergien, Migräne, Ohrgeräuschen oder Hyperaktivität bei Kindern soll die Cranio-Sacral-Therapie helfen. Diese Therapie setzt bestimmtes Wissen voraus. In der Osteopathie geht man nämlich davon aus, dass die körpereigene Flüssigkeit, die Gehirn und Rückenmark umgibt, regelmäßig zu- und abließt.

Verhärtungen können jedoch dazu führen, dass die Zu- und Abfuhr der Flüssigkeit gestört wird. Leichter Druck am Kopf und an der Wirbelsäule kann bereits helfen, um die eben genannten Krankheiten zu beheben.

Bewegung in den Alltag einbringen

Viele Menschen leiden unter Verspannungen, die für Beschwerden in Rücken und Nacken sowie in der Schulter und in den Armen sorgen. Jedoch können die meisten Beschwerden durch gezielte Bewegungen verhindert oder reduziert werden. Heutzutage müssen Sie sich nicht mehr ins Auto setzen und viel Geld für teure Fitnesskurse ausgeben.

Schließlich bietet das Internet viele Möglichkeiten an, sodass Sie nur noch Ihre Trainingsmatte ausrollen müssen. Sollten bereits Verspannungen bestehen, kann eine ganze Reihe von bewährten Hausmitteln helfen. Nehmen Sie ein heißes Bad, buchen Sie sich eine Massage oder legen Sie sich das gute alte Kirschkernkissen auf die schmerzenden Körperteile.

Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie sich dennoch bewegen. Ansonsten fallen Sie ganz schnell wieder in die gewohnte Schonhaltung, die jedoch kontraproduktiv wirkt. Wenn die Beschwerden schlimmer werden, dann zögern Sie nicht lange und konsultieren Sie einen Arzt oder einen Osteopathen.

Oft ist auch Stress der Auslöser für die vielen Probleme der Menschen. Stress kann den menschlichen Körper in vielerlei Hinsicht überfordern und so für Verspannungen und Schmerzen verantwortlich sein. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, ein bisschen auf sich selbst zu achten.

Nehmen Sie sich regelmäßige Auszeiten vom stressigen Alltag. Das muss nicht immer ein Urlaub sein. Schon ein ruhiger Feierabend mit einem guten Buch und leckerem Essen kann hilfreich sein, um ein wenig Stress aus dem Körper zu lassen.

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