Kurkuma – Eigenschaften und Wirkung

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Kurkuma ist den meisten wohlbekannt. Das exotische Wurzelgewächs, wird in der heimischen Küche in unseren Breitengrade jedoch recht spärlich gebraucht.

Seit Jahrhunderten ist es im asiatische Raum ein fixer Bestandteil der Küche. Gerade in Indien, muss man erst einmal suchen um eine Speise zu finden, die das Gewürz nicht beinhaltet. Das ist nicht nur auf den Geschmack zurückzuführen, sondern auch auf die heilenden Eigenschaften des Kurkuma.

Die Inder haben diese Wirkung schon lange für sich entdeckt und behandeln vielerlei gesundheitliche Probleme mit dem unscheinbaren Gewürz.

Was kann Kurkuma und warum ist er so gut für uns?

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Entzündungshemmende Wirkung des Kurkuma

Kurkuma hat eine antibakterielle, antiseptische und entzündungshemmende Wirkung! Daher eignet es sich zur Behandlung von Wunden und Entzündungen der Haut. Auch wenn konsumiert, hat er dieselbe Wirkung. Er kann also Entzündungen von außen und von innen bekämpfen.

Ein Vorteil von Kurkuma, gegenüber anderen entzündungshemmenden Medikamenten ist, dass es nicht reizvoll für den Darm ist. Ganz im Gegenteil. Die antibakterielle und antiseptische Wirkung ist sogar ganz gut für die Darmgesundheit. Auch bei Blähungen kann es helfen!

Kurkuma hilft bei Arthritis

Durch die oben erwähnte Wirkung, wird es auch manchmal in der Behandlung von Arthritis eingesetzt. Studien haben ergeben, dass Schmerz, welcher durch Arthritis verursacht wird, durch Kurkuma gelindert werden kann. Weiters soll es Knochen schützen. Auch hier warten wir allerdings auf weitere Studien auf diesem Gebiet.

Kurkuma enthält viel Eisen

Da Kurkuma reich an Eisen ist, unterstützt er die Produktion von roten Blutkörperchen. Weiters hat es einen guten Einfluss auf Blut, indem es eine blutverdünnende Wirkung hat. Somit verhindert es die Verklumpung, die eine Vielzahl von Gesundheitsrisiken birgt.

Antioxidantien stecken in Kurkuma

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Kurkuma ist voller Antioxidantien. Wer über Antioxidantien Bescheid weiß, der muss sie einfach lieben. Sie bekämpfen freie Radikale und bewahren uns somit vor einer Vielzahl von Krankheiten. Es wird auch gemunkelt, dass Kurkuma vielleicht im Kampf gegen Krebszellen helfen kann, jedoch wird noch mehr Forschung benötigt, um eine solche Aussage treffen zu können. Was man aber weiß, ist, dass das enthaltenen Kurkumin, die DNA vor dem Angriff durch Krebszellen schützt. Das ist schon mal ein ausgezeichneter Ansatz!

Gut gegen Depressionen

Wissenschaftler in Indien haben auch begonnen, die Wirkung von Kurkuma auf das Gehirn zu erforschen. Laut dieser Resultate, hat Kurkuma einen positiven Einfluss auf Menschen, die an Depression leiden. Es wirkt als Schutz auf Gehirnzellen und stärkt diese, was die Gehirnverbindungen stärkt und zu einer besseren Funktion verhilft. Weiters hat man herausgefunden, dass Kurkuma einen Einfluss auf ein bestimmtes Wachstumshormon im Gehirn hat. Dieses Hormon, oder vielmehr der Mangel an diesem Hormon, wird mit Krankheiten wie Depression in Verbindung gebracht. Die Einnahme von Kurkuma fördert das Wachstum des Hormons, und hilft so unserem Gehirn.

Fazit

Ist Kurkuma das Panacea auf das wir so lange gewartet haben? Das wäre wohl etwas zu viel versprochen. Man kann aber nicht abstreiten, dass Kurkuma  eine Reihe positiver Effekte auf die Gesundheit hat. Wer also regelmäßig Kurkuma zu sich nimmt, der tut sich damit bestimmt etwas Gutes! Nicht umsonst wird das Gewürz immer intensiver erforscht.

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