Nagellack richtig auftragen – so hält Nagellack eine halbe Ewigkeit

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Schöne lackierte Nägel sind nicht nur ein echter Hingucker und beeindrucken jeden, der sie sieht. Auch man selbst kann die Augen anfangs gar nicht von den kleinen Kunstwerken lösen. Abgesplitterten Nagellack und Kratzer sieht jedoch niemand gern, vor allem nicht, wenn die Nägel erst kurz vorher frisch restauriert wurden.

Mit den folgenden Tipps und Tricks erfährst du, wie du ganz einfach wunderschöne Nagelkunst lange haltbar machen kannst. So sehen deine Nägel lange aus wie eben erst manikürt und man schaut auch am Ende der Woche noch gerne hin.

Die Vorbereitung

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Sehr wichtig ist die richtige Grundpflege der Nägel, denn je dünner, brüchiger und angreifbarer der Nagel ist, desto schwieriger wird es mit der langen Haltbarkeit der Nagelkunst. Aus diesem Grund solltest du deine Nägel unbedingt zunächst mit einer Schere oder einem Nagelknipser kürzen. Mit einem Nagelknipser verletzt du die Nagelstruktur weniger, was zu geringerem Nagelbruch führt.

Manchem ist die Handhabung etwas zu starr, dann geht es auch vorsichtig mit der Nagelschere. Hier bitte auf eine scharfe Schere achten, die auch richtig schließt. Nun werden die Nägel in Form gefeilt, dabei mit einer Glasfeile immer in eine Richtung feilen, um den Nagel zu schonen und Risse bzw. Brüche zu vermeiden.

Der richtige Unterlack ist entscheidend

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Damit die Nägel optimal auf den hauptsächlich schmückenden Lack vorbereitet sind, ist ein Unterlack unerlässlich. Zum besseren Halt solltest du die Nägel zunächst mit einem Nagellackentferner von überschüssigem Fett befreien. Nun kann der Unterlack aufgetragen werden. Er sorgt dafür, dass verbliebene Unebenheiten kaschiert und aufgefüllt werden. Außerdem werden die Nägel dadurch vor Verfärbungen geschützt und mit wichtigen Mineralien und Vitaminen versorgt.

Im Handel gibt es Unterlacke in jeder Preissparte, aber alle sind regenerierende Pflegelacke. Du kannst also ganz individuell entscheiden, welche Pflege du genau möchtest und was du dafür ausgeben willst. Der Unterlack muss nun sehr gut trocknen! Wenn es eilig ist, kann dir dein Föhn hier helfen.

Den farbigen Lack auftragen

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Jetzt kommt der Hauptteil, der farbige Nagellack wird aufgetragen und sorgt für Wow-Effekte. Jeder Nagel wird in Ruhe nach und nach vom Nagelbett bis zur Nagelspitze lackiert. Am besten beginnst du mit dem Zeigefinger, zum Schluss erst die Daumen. So kannst du Tapser und Verschmieren vermeiden.

Maximal zwei Striche von unten nach oben sollten genügen, um den ganzen Nagel zu lackieren. Voraussetzung ist natürlich ein guter Lack, der nicht aufgrund jahrelanger Lagerung angetrocknet ist und eventuell noch den Pinsel verklebt hat. Hast du jedoch einen Lieblingsnagellack wieder hervorgekramt, der es nun unbedingt sein muss, kann Nagellackverdünner oder ein Tropfen Nagellackentferner helfen. Beides findet man in jeder Drogerie und ist einfach zu benutzen.

Den Nagellack solltest du vor dem Auftragen gut schütteln, damit sich die Pigmente verteilen können. Bei dunklen Lacken ist ein exaktes Auftragen besonders wichtig. Manche Lacke sind weniger dicht pigmentiert, hier muss man vielleicht noch ein bis zweimal nachlackieren. Einfach die vorherige Schicht gut trocknen lassen. Mit einem Nagellackkorrekturstift kannst du kleine Patzer korrigieren.

Atemberaubendes Finish – der Überlack

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Wenn alle bisher aufgetragenen Schichten richtig trocken sind, kommt der Überlack an die Reihe. Er sorgt dafür, dass der Nagellack lange hält, glänzt und nicht gleich bei der ersten Berührung Kratzer oder Risse entstehen.

Manche Hersteller bieten 2 in 1 Lacke an, hier kann man den Unterlack auch gleichzeitig als Überlack benutzen. Ansonsten gibt es aber auch spezielle Überlacke, die gleichzeitig kleine Risse kitten und reparieren. Du kannst den Überlack natürlich auch nutzen, um weitere Highlights auf deine Nägel zu zaubern.

Mittlerweile gibt es Unmengen an tollen, pflegenden Überlacken, die zudem auch noch Special Effects anbieten. Egal ob kleiner Glitzer, bunter, silberner oder goldener Glitter in verschiedenen Formen wie Sterne oder Herzen, es ist für jeden Anlass ein Lack zu haben. Für Diskohasen gibt es sogar Überlacke, die dafür sorgen, dass deine Nägel im Schwarzlicht leuchten. So lackiert machen deine Nägel garantiert Eindruck.

Ob schick, frech oder ganz ausgeflippt, mit diesen Tipps halten die sorgfältig erstellten Kunstwerke garantiert den Urlaub, das Festival oder die Arbeitswoche aus und sorgen immer für gute Laune!

Jelly Nails – Kunterbunter Sommer für deine Fingernägel

Was sich im ersten Moment nach Süßigkeiten anhört, ist vielmehr ein sommerlicher Nageltrend, der auch bis weit in den Winter getragen werden kann. 2017 konnten wir das Comeback der Jelly Sandalen beobachten, die bunten Gummi-Schuhe waren immer öfters zu sehen und glitzerten dabei wie kleine Schätze in der Sonne.

Das Jelly Revival war aber nicht für jeden etwas. Viele fanden die bunten Schuhe zu albern oder zu trashig. Nun gibt es eine neue Chance, um auf den Jelly-Trend aufzusteigen. Dieses Mal zeigt sich der bunte, transparente Style an den Händen: Die Jelly-Nails sind da! Sie leuchten in allen Regenbogenfarben. Die Wahl besteht zwischen transparenten Gloss-Lacken oder Plastiknägeln, die ohne großen Aufwand einfach aufgesetzt werden können.

Was zeichnet Jelly-Nails aus

Angeheizt wurde der Trend in der letzten Zeit von vielen Stars und Sternchen. Auch Kylie Jenner präsentierte den farbenfrohen Look  auf ihrem Instagram Profil und beschleunigte damit den Trend. Der kreativen Fantasie ist dabei keine Grenze gesetzt.

Die Nails sind transparent und kunterbunt. Meistens überlang, wodurch sie auf den ersten Blick ein wenig glibberig wirken. Hierfür kommen in der Regel Kunstnägel zum Einsatz, wodurch der einzigartige Jelly-Look entsteht. Ein wahrer Blickfang.

So geht der Jelly-Nails Trend

Ein wenig erinnern die Jelly-Nails an die bekannten transparenten Tips. Beide werden auf den Naturnagel aufgeklebt. Im Gegensatz zu den Tips werden die Jelly-Nails jedoch danach nicht mit einem deckenden Nagellack überlackiert oder mit Gel verstärkt, sondern in der ursprünglichen Version belassen. Statt farbloser Tipps werden hierfür (kunter)bunte verwendet.

Das Ziel: Der aufgesetzte und verlängerte Kunstnagel soll zum Eyecatcher werden und durchscheinend sein. Dafür gibt es fertige Jelly-Nails als Gel- oder PVC-Nagel, natürlich kann man immer auch selber Hand anlegen und den Nagellack auftragen.

Dabei besteht die Wahl zwischen unterschiedlichen Farben pro Finger oder einer einheitlichen Nuance für alle Finger. Nach dem Aufbringen des Kunstnagels wird mit einem glänzenden Lack lackiert. Alternativ können auch bereits die fertigen Top Coats verwendet werden.

Gelatine-Look selbst lackieren

Wer den Look selbst lackieren möchte, kann dazu einen getönten Top Coat (am besten in mehreren Schichten) auftragen. Oder einen transparenten Gloss-Lack mit einer Schicht Klarlicht auftragen. Ein weiteres Highlight wird durch die Verwendung von Glitzer erreicht.

Helle Schattierungen und knallige Farben, das Angebot ist beim Jelly-Nails Trend beinahe grenzenlos. Die selbstklebenden Kunstnägel können einfach gekauft und dann auf den durchscheinen Nagellack aufgesetzt werden. Es gibt keinen besseren Weg, um zu den 1990er Jahren zurück zu kehren.

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