Leberentgiftung – ganz einfach und natürlich

leber gesund

Welche Aufgaben hat eigentlich die Leber? Woran können Sie erkennen, dass Sie eine Leberentgiftung in Betracht ziehen sollten? Die Leber ist fest in unserem Körper verwachsen.

Sie leistet enorm viel und arbeitet Hand in Hand mit unserem Stoffwechsel zusammen. Wieso lässt man seine Leber entgiften? Die Leber ist für viele Prozesse im Körper zuständig, die das Wohlbefinden und die allgemeine Gesundheit beeinflussen.

Damit die Leber zu einer positiven Gesundheit beitragen kann, muss sie selbst natürlich auch einwandfrei funktionieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie eine Leberentgiftung vornehmen, um Schadstoffe aus Ihrem Körper zu entfernen, eine eventuelle Müdigkeit und Konzentrationsschwäche zu verringern, sowie einen gesunden und funktionstüchtigen Körper zu haben.

Was genau passiert bei einer Leberentgiftung?

Die Leber übernimmt viele wichtige Aufgaben in unserem Körper. Sie ist unter anderem für die Fettverdauung, die Entgiftung des Körpers, die Aufnahme zahlreicher Nährstoffe und Eiweiße, die Gallenproduktion, die Entsorgung alter Blutkörperchen und die Regulierung von Cholesterin zuständig. Kann die Leber, die eben genannten Aufgaben nicht mehr ausführen, sollte eine Leberentgiftung in Betracht gezogen werden.

Diverse Schadstoffe können der Leber schaden, sodass sie die Aufgaben nicht mehr bewältigen kann. Mit einer Leberentgiftung unterstützt man die Leber sich zu regenerieren. Die Leber ist der zentrale Punkt des Stoffwechsels. Der Stoffwechsel sorgt für eine ausreichende Energiezufuhr. Die Leber wird auch als Entgiftungszentrale bezeichnet.

Wenn der Mensch etwas trinkt oder Nahrung zu sich nimmt, wird es in verdauter Form direkt zur Leber transportiert. Allerdings werden auch die Schadstoffe, die über die Nahrung aufgenommen werden, direkt zur Leber befördert. Die giftigen Toxine werden jedoch sofort vom Blut erkannt und unschädlich gemacht.

Erst nach diesem Prozess können die Schadstoffe wieder über die Nieren oder den Darm ausgeschieden werden. Wird die Leber zu sehr von Schadstoffen belastet, kann sie nur noch im halben Tempo weiterarbeiten. Die Leber schafft es nicht mehr, die volle Entgiftung zu übernehmen, sodass das Blut mit Toxin belastet wird.

Der Sauerstofftransport schwächt ab und die Schadstoffe können nicht mehr abtransportiert werden. Werden die Schadstoffe nicht abgebaut, verkleben diese das Bindegewebe, die Zellversorgung wird behindert, die Entsorgung gestoppt und Krankheiten können entstehen.

Welche Schadstoffe können der Leber schaden?

Über Wasser, die Luft, Lebensmittel oder auch über Körperpflegeprodukte gelangen sämtliche Schadstoffe in unseren Körper. Sind die gefährlichen Toxine erst einmal im Körper, können sie unser Stoffwechselsystem durcheinanderbringen, indem sie die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen oder die Verwertung von Nährstoffen behindern.

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Welche Faktoren beeinträchtigen die Leberfunktion?

Es gibt gewisse Risikofaktoren, welche die Leberfunktion extrem beeinflussen können. Unter anderem können ein hoher Alkoholkonsum, Virusinfektionen, Fettleibigkeit, Nikotin, eine Autoimmunerkrankung und ein hoher Medikamentenkonsum dazu beitragen, dass die Funktion der Leber eingeschränkt wird. Auch können eine ungesunde Ernährung, eine Bluttransfusion oder der Kontakt mit bestimmten Chemikalien der Auslöser für eine behinderte Leberfunktion sein.

Wann ist es Zeit für eine Leberentgiftung?

Führt man der Leber zu viele Schadstoffe zu, ist sie jedoch nicht gleich hinüber. Die Leber hat eine enorme Regenerationskraft, die man nicht unterschätzen sollte. Eine einfache und natürliche Leberentgiftung kann helfen, dass die Leber sich wieder voll und ganz erholt.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Entgiftung der Leber? Eine Leberschwäche macht sich nicht sofort bemerkbar und verläuft in den meisten Fällen sogar schmerzlos. Daher raten wir Ihnen, vorzubeugen und die Leber mindestens einmal im Jahr zu entgiften.

Folgende Symptome können auftreten, sollten Sie eine Leberschwäche haben: Schlappheit, Jucken der Haut, Druckgefühl im rechten Rippenbogen, gelbliche Fetteinlagerungen um die Augen, unreine Haut, hohe Cholesterinwerte und Schlafstörungen.

Wie geht man bei einer Leberentgiftung vor?

Normalerweise kann die Leber sich sehr gut alleine regenerieren, allerdings kann es nicht schaden, eine Entgiftungskur zu machen. Falls Sie überlegen, eine Leberentgiftung durchzuführen, erfahren Sie in diesem Abschnitt des Beitrages, welche Möglichkeiten es gibt und wie man richtig vorgeht. Eigentlich ist der Ausdruck „Die Leber entgiften“ nicht richtig, da man sie nicht wirklich entgiften kann. Jedoch kann man sie positiv unterstützen, indem man sich an bestimmte Regeln hält.

Das Angebot zur Entgiftung der Leber ist schier grenzenlos. Entweder können Sie Fasten, Saftkuren oder spezielles Entgiftungspulver zu sich nehmen. Auch gibt es Pflaster, die eine Leberentgiftung vorantreiben sollen.

Die bisher wirksamste Vorgehensweise ist jedoch eine Ernährungsumstellung. Wenn Sie sich nämlich richtig ernähren, nehmen Sie all die wichtigen Nährstoffe zu sich, die Ihr Körper benötigt. Allerdings müssen Sie nicht nur die richtigen Nahrungsmittel zu sich nehmen, Sie müssen auch auf einige Dinge verzichten.

Welche Lebensmittel sollte man während einer Leberentgiftung zu sich nehmen?

Während einer Leberentgiftung sollte man leichte und gesunde Kost zu sich nehmen. Wichtig ist demnach, dass viel Obst und Gemüse auf Ihrem täglichen Speiseplan stehen. Außerdem sollten viele Mineralstoffe, Eiweiße, Vitamine und Ballaststoffe in der Ernährung enthalten sein. Für eine leberbewusste Ernährung sollten Sie also Feldsalat, Tomaten, Zucchini, Brokkoli, Weizenvollkornbrot, gekochte Kartoffeln, Pute, mageres Rindfleisch, Rührei, Buttermilch, Joghurt, milde Käsesorten, Sonnenblumenöl, Wasser ohne Kohlensäure oder auch Zitronensaft zu sich nehmen, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.

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Umgehend verzichten sollten Sie auf Zwiebeln, Bohnen, Rotkohl, Blätterteig, Pommes Frites, Bratkartoffeln, Speck, Gans, panierten Fisch, industriellen Zucker, Aal, fetthaltige Käsesorten, überhitztes Fett, Nougat, Alkohol, kohlensäurehaltige Getränke oder auch auf scharfen Senf und Chili. Je nach Lebererkrankung wägt man ab, welche Lebensmittel man essen darf und auf welche man lieber verzichten sollte.

Während einer Leberentgiftung sollte darauf geachtet werden, dass man ausreichend Flüssigkeitzu sich nimmt. In der Regel sollten Sie also zwei Liter am Tag trinken. Wenn Sie die Entgiftung der Leber etwas beschleunigen wollen, greifen Sie zu Knoblauch, denn dieser steigert die Produktivität der Leber. Ingwer stärkt ebenfalls das Immunsystem und entgiftet die Leber. Ein wenig Zitrone sorgt dafür, dass die Enzyme aktiviert werden, sodass diese beim Entgiften der Leber helfen können.

Welche Hausmittel wirken bei der Leberentgiftung?

Mithilfe eines Leberwickels kann man die Entgiftung beschleunigen. Was benötigen Sie für einen Leberwickel? Zuerst sollten Sie eine Wärmflasche mit warmem Wasser befüllen. Im Anschluss legen Sie ein kleines, in warmem Wasser getränktes Handtuch auf die Leber. Die Leber finden Sie auf der rechten Seite unter den Rippen des Brustkorbs.

Die Wärmflasche sollten Sie auf das kleine Handtuch legen und ein großes Handtuch legen Sie möglichst luftdicht um den ganzen Bauch. Verbleiben Sie so für ungefähr 30 Minuten. Die Durchblutung der Leber wird durch den Leberwickel angeregt.

Neben einem Leberwickel können auch die Stoffe, die sich im Löwenzahn und im Gänseblümchen befinden, zur Entgiftung der Leber beitragen. Ein weiteres Hausmittel zur Entgiftung sind die Schüßler Salze. Insgesamt gibt es zwölf Gruppen der Schüßler Salze. Für eine Leberentgiftung können die Schüßler Salze mit der Nummer 10 hilfreich sein, denn diese sorgen für einen reibungslosen Abtransport von unerwünschten Stoffen.

Einfache und natürliche Entgiftung mit Homöopathie

Sind Sie oft müde, haben Sie hohe Cholesterinwerte, eventuell Rückenschmerzen, Hautprobleme, Kopfschmerzen und Verdauungsprobleme? Dann kann das die Folge einer zu hohen Leberbelastung sein. Mithilfe von Homöopathie können Sie die Leber jedoch um einiges entlasten.

Bevor Sie Tabletten zu sich nehmen, die chemisch hergestellt wurden, greifen Sie lieber zu natürlichen Mitteln. Vor allem homöopathische Mittel unterstützen die Leber und reinigen sie von innen. Folgende Globuli können bei einer Entgiftung der Leber wirksam sein: Carduus marianus, Eichhornia crassipes, Lycopodium, Myrica cerifera, Nux vomica, Okoubaka, Petroselinum erispum und Podophyllum peltatum.

Die homöopathischen Präparate haben einen großen Vorteil, sie belasten die Leber nicht zusätzlich mit schädlichen Substanzen. Zur Entgiftung der Leber sollte die Homöopathie also die erste Wahl sein.

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