Aloe Vera – die Kaiserin der Pflanzen

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Nicht nur auf dem Gebiet der Vitalisierung und Stärkung des Immunsystems!

Das Team von „Life in Balance“ möchte Sie heute mit einer schier unglaublichen Bandbreite eines herausragenden gesundheitsfördernden Spektrums dieser Pflanze bekannt machen, die schon den alten Ägyptern bekannt war und den Menschen seit Jahrtausenden als Symbol für Schönheit und Unvergänglichkeit galt und noch bis heute gilt.

Die Geschichte von Aloe Vera

Über alle Kontinente und Kulturkreise hinweg wurde die eher unscheinbar aussehende Aloe vera mit besonderen Namen versehen. So bezeichneten die Indianer sie als „Zauber des Himmels“, die Mayas als „Quelle ewiger Jugend“, afrikanische Nomaden gaben ihr den Namen „Lilie der Wüste“ und die Sumerer empfanden sie gar als „Geschenk der Götter“.  Schon so berühmte altägyptische Schönheiten wie die sagenumwobenen Königinnen Nofretete und Kleopatra nutzten die Wirkstoffe frisch geernteter Blätter zur Körperpflege. In den Ruhestätten der Pharaonen fanden Wissenschaftler Zeichnungen der Pflanze, die Schätzungen zu Folge vor ungefähr 6000 Jahren entstanden sind. So balsamierten die alten Ägypter ihre Toten mit dem Saft der Aloe vera und mit Myrrhe ein, wobei die konservierende Eigenschaft wohl der Grund für den Glauben der Menschen darstellte, dass diese Pflanze Schönheit und ein langes Leben gewähre.

Der noch heute weltberühmte griechische Arzt Hippokrates von Kos, wie er mit seinem ganzen Namen hieß, der von 460 bis circa 370 vor Christi Geburt lebte, war von der wohltuenden und sogar heilenden Wirkung der Aloe vera überzeugt. Er verabreichte sie gegen Darm- und Magenbeschwerden, Haarausfall und Geschwüre. Auch Hildegard von Bingen, um einen kleinen Zeitsprung in die Jahre 1098 bis 1179 zu machen, empfahl die Pflanze gegen Migräne, Zahnfäule, Geschwüre und Magenprobleme.

Der Entdecker Christoph Kolumbus (1451 bis 1506) schließlich schätzte die Wirkkraft und führte die Aloe vera als „Arzt im Blumentopf“ auf seinen Reisen gegen Durchfall, Sonnenbrand und anderen Beschwerden mit sich. Marco Polo, der berühmte Entdecker und Kaufmann aus Venedig, der circa von 1254 bis 1324 lebte, wurde von den Chinesen mit dem breiten Anwendungsspektrum der Aloe vera bekannt gemacht. Sie nutzten die Pflanze als Schönheitstrunk sowie gegen Entzündungen der Nasennebenhöhlen und Ekzeme. Bis auf den heutigen Tag ist Aloe vera ein fester Bestandteil der chinesischen und indischen Heilkunde.

Wie steht es um die heutigen Erkenntnisse in Bezug auf Aloe vera?

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Besonderes Aufsehen hat sie im 20. Jahrhundert auch in der westlichen Welt gemacht. Beispielsweise wurden die durch erste Tests mit Röntgenstrahlen auftretenden Hautverbrennungen von US-amerikanischen Ärzten mit dem Gel der Blätter erfolgreich behandelt. Auch nach dem Abwurf der Atombombe in Hiroshima konnte sie häufig Schmerzen hinsichtlich der Verbrennungen aufgrund radioaktiver Strahlen lindern. Als hierzulande noch breite Skepsis bestand, erforschten Experten in Amerika die Aloe vera bereits wissenschaftlich.

Sie nennen sie achtungsvoll „The silent healer“, was übersetzt „stumme Heilerin“ bedeutet. In den folgenden Jahren des 20. Jahrhunderts jedoch, hat diese Pflanze auch in Europa ihren Siegeszug angetreten, und es wurden ebenso hierzulande ihre pflegenden, feuchtigkeitsspenden, schmerzlindernden sowie wundheilenden Eigenschaften entdeckt, die sie zunehmend, zum Beispiel für die Kosmetikindustrie und damit für die Verbraucher, unentbehrlich machten und bis auf den heutigen Tag machen.

Jedoch nicht nur in der Kosmetik hat Aloe vera mit großem Erfolg Einzug gehalten, denn die Inhaltsstoffe wirken ausgleichend und regulierend auf den Zellstoffwechsel des Menschen. Vor allem bei der Aufnahme denaturierter Nahrungsmittel, was ja in der heutigen Zeit leider keine Seltenheit darstellt, wird die physiologische Versorgung der Körperzellen sichergestellt und damit für die Gesundheit des gesamten menschlichen Organismus gesorgt. Wenn Sie beispielsweise täglich ein Glas Aloe vera trinken, nehmen Sie ein vollwertiges Nahrungsmittel zu sich, das Ihre Vitalität spürbar erhöht, da es Ihre Abwehrkräfte steigert!

Diese Pflanze besitzt eine Unmenge an lebenswichtigen Substanzen, unter anderem Enzyme, Kohlenhydrate, Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe, wie sie unter den Pflanzen äußerst selten vorkommen. So verstecken sich in dem schmucklosen, stacheligen Gewächs ein Schönheitselexier und ein Gesundbrunnen gleichermaßen, und es steht zu Recht bei immer mehr Menschen unserer Tage hoch im Kurs.

Ein botanischer Ausflug in die Welt der Aloe vera Pflanze

Äußerlich gleicht sie eher einem Kaktus als einer Agave. Dennoch zählt sie zur botanischen Familie der Liliengewächse und ist damit – hätten Sie´s gewusst? – eine Verwandte des Knoblauchs. Weltweit sind ungefähr dreihundert Arten bekannt, jedoch sprechen wir hier ausschließlich von der „Aloe barbadensis Miller“ oder auch „Aloe vera Linne´“ genannt, aus dem Lateinischen „die wahre, echte Aloe“, da sie die wirkungsvollste hinsichtlich ihrer gesundheitsfördernden und pflegenden Eigenschaften ist.

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Sie gedeiht, ziemlich anspruchslos, in subtropischen Gebieten auf Wüstenböden und wächst in Mittel- und Südamerika, Afrika und in den Gebieten des Mittelmeeres. Direkt angebaut wird sie beispielsweise in Australien, Kalifornien, Texas, Florida, Mexiko, Kuba und Spanien. Außer ihrer leuchtend gelb oder grünen Blätterfärbung, ist diese Pflanze eher unscheinbar. Die fleischigen, stacheligen Blätter werden bis zu sechzig Zentimeter lang und bilden eine Art Rosette.

Nach ungefähr vier bis fünf Jahren können sie geerntet werden. Diese Zeit benötigen sie, um die für die Gesundheit des Menschen so besonders wertvollen Wirk- und Nährstoffe zu bilden, die sich in dem Gelee-artigen Saft im Inneren der Blätter befinden. Als ein an trockenes und raues Wüstenklima optimal angepasstes Gewächs, kann die Aloe vera viele Monate ohne Regen auskommen. Zur Gattung der Sukkulenten zählend, speichert sie im Inneren ihrer Blätter Wasser und Nährstoffe „für schlechte Zeiten“. Auf Grund der Dickwandigkeit kann die Feuchtigkeit kaum verdunsten, sodass sie von der Flüssigkeit im Inneren der Blätter lange zehren kann.

Genau diese Eigenschaft, nämlich eine regelrechtes Feuchtigkeits- und Nährstoffdepot bilden zu können, demonstriert sie auch auf der menschlichen Haut in Kombination mit der Besonderheit, dass bei Verletzung eines Blattes diese Wunde im Handumdrehen wieder zuheilt. Das geschieht, in dem an der schadhaften Stelle ein wenig Gelee- artiger Saft austritt, der kurze Zeit später eine Schutzschicht bildet, die schnell so fest wird, dass die Verletzung kaum noch zu sehen ist. Sollten Sie sich einmal eine Verletzung zugezogen haben, können Sie genau diesen Prozess auch bei Ihrer Wunde beobachten. Tragen Sie einfach ein wenig Gel auf die Wunde. Sie werden sehen, dass sie schnell – meist ohne Narbenbildung – heilt!

Wenn Sie nun weitere Dinge über Ernte, Verarbeitung und Qualität erfahren möchten, Sie die Wirkstoffe der Aloe vera im Einzelnen interessieren und wissen wollen, was Sie mithilfe dieser Pflanze für Ihr starkes Immunsystem tun können, dann lesen Sie einfach weiter in unseres Aloe-vera-Breviers!

Aloe vera: Von stacheliger Optik und dennoch sensibel 

Was die Verarbeitung und damit die Erhaltung der Qualität des blattinneren Gels angeht, so ist dieses Gewächs mit besonderer Sachkenntnis zu behandeln, da viele Inhaltsstoffe sonst bereits kurz nach der Ernte verloren gehen, weil sie bei der Berührung mit Sauerstoff oxydieren und die Stoffe auf diese Weise  ihre Wirksamkeit verlieren. In den 50er Jahren entwickelte ein junger Apotheker aus Dallas, Texas, USA, mit Namen Bill Coats, als erster Mensch ein Verfahren zur natürlichen Stabilisierung des so wertvollen Aloe vera Gels, sodass die oxidations- und hitzeempfindlichen Gesundheitsstoffe erhalten blieben.

Die unglaublich vielfältigen Inhaltsstoffe dieser Ausnahme-Pflanze der Natur

Das außergewöhnlich breite Wirkungsspektrum dieses Gewächses lässt sich auf die vor allem im Blattmark enthaltenen Vitalstoffe zurückführen. Wie viele es nun wirklich genau sind, darüber sind sich die Experten nicht einig. Einige sprechen von 160 verschiedenen, teilweise lebensnotwendigen Substanzen, andere dagegen gehen von 300 oder sogar 400 Stoffen aus. Es geht dabei jedoch nicht um die Menge, sondern vielmehr um die für uns Menschen beinahe optimale Zusammensetzung. Erst die Komposition aller Bestandteile und Facetten macht die belebenden, kosmetischen, und regenerierenden Eigenschaften dieses Gewächses aus. Mit ein paar von ihnen möchten wir Sie einmal an dieser Stelle vertraut machen:

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Enzyme

Dies sind Stoffe, die die chemischen Reaktionen in Zellen beschleunigen oder auch hemmen können. Gemeinsam mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen sind sie an allen biochemischen Prozessen im menschlichen Körper beteiligt. Die in der Aloe vera enthaltenen Enzyme regulieren nicht nur die Darmtätigkeit, sondern helfen ebenso, die Nahrungsbestandteile, wie zum Beispiel Eiweiße, Zucker und Fette, für den Körper verwertbar zu machen. So sind nicht wenige Experten der Ansicht, dass einige Enzyme der Aloe vera barbadensis Miller die für den Menschen schädlichen Moleküle, die sogenannten „freien Radikale“, zu zerstören imstande sind.

Aminosäuren

Zwanzig verschiedene Aminosäuren dienen im menschlichen Körper als Bausteine für tausende von Eiweißen. Sie sind am Aufbau von Enzymen, Antikörpern und Hormonen, um nur einige zu nennen,  sowie an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Damit sind die Eiweiße Grundbausteine der Lebewesen und deren Fehlen in Form ihrer Baustoffe, der Aminosäuren, kann gravierende Mangelerscheinungen hervorrufen. Einige Aminosäure-Arten kann der Körper nicht selber herstellen.

Diese sind jedoch essenziell lebensnotwendig und müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Ganz besondere Bedeutung bekommt diese Tatsache dadurch, dass wir immer mehr chemisch veränderte und mit Schadstoffen belastetet oder denaturierte Lebensmittel zu uns nehmen, was nicht selten zu einem Defizit an bioaktiven Vitalstoffen führt. Diese Pflanze enthält mindestens sieben fundamentale Aminosäuren und weiterhin ebenso viele nicht so gravierende Aminosäuren, die jedoch für unseren menschlichen Organismus dennoch wichtig und wertvoll sind.

Acemannan- Ein wahres Multitalent!

Dieser Hauptwirkstoff der Aloe vera ist eine Substanz, die der Körper erwachsener Menschen nicht selbst bilden kann. Als echter Alleskönner fördert sie, bei innerer Anwendung, die Aufnahmefähigkeit des Verdauungsapparates für Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme und Vitamine sowie anderer wichtiger Nährstoffe und stärkt auf diese Weise besonders das Immunsystem. Acemannan schützt also vor krankmachenden Bakterien, Viren und Pilzen, ist entzündungshemmend und hat auch einen positiven Einfluss auf die Schleimhäute.

Dieser Wirkstoff ist daher vor allem äußerst positiv für Ihren Allgemeinzustand und Ihr Wohlbefinden. Äußerlich angewandt, wirkt Acemannan, wie schon in Teil 1 erwähnt, wundheilend, schmerzlindernd, feuchtigkeitsspendend sowie zellgenerierend. Da die Substanz ein sehr hohes Molekulargewicht besitzt (= Gewicht aller Atome in einer Substanz), gewährleistet nur die schonende Verarbeitung der frisch geernteten Blätter den Erhalt dieses Gewichtes und damit die volle Wirkung des Stoffes.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Auch wenn viele Lobbyisten der Lebensmittelindustrie dies natürlicherweise anders sehen: Der Vitalstoffgehalt vieler Obst- und Gemüsesorten hat sich in den letzten 30 Jahren gravierend (zum Nachteil) geändert. So stellten Experten, die einen Vergleich zwischen dem Vitalstoffgehalt von 1985 und heute beispielsweise bei Bohnen, Brokkoli und Kartoffeln anstellten, fest, dass der Gehalt an Kalzium um bis zu 70 % abgenommen hat. In Äpfeln und Spinat verminderte sich der Vitamin C Gehalt gar um bis zu 80 %! Angesichts dieser alarmierenden Zahlen ist es gut, zu wissen, dass es Aloe vera barbadensis Miller gibt. Denn Eisen, Kalzium, Mangan, Magnesium, Zink und Selen: Alle diese lebenswichtigen Stoffe liefert dieses Gewächs.

Eisen ist zum Beispiel unter anderem für die Blutbildung und das Immunsystem besonders wichtig. Kalzium benötigen wir für die Bildung der Knochen und Zähne. Unentbehrlich ist dieser Stoff auch für unsere Blutgerinnung, die Reizleitung in Muskeln und Nerven sowie die Blutdruck- und Herzschlagregulierung. Mangan ist bei Entgiftungsvorgängen des Körpers nützlich sowie für den Aufbau der Knochen, Sehnen und des Bindegewebes von großer Bedeutung.  Selen bewahrt die Zellen des Menschen vor der Zerstörung durch freie Radikale, deren Bildung durch Stress, Rauchen und Umweltbelastungen besonders gefördert wird.

Darüber hinaus stärkt dieses Spurenelement die Widerstandsfähigkeit gegen Infekte. Auch Zink schützt vor Schäden durch freie Radikale und stärkt das Immunsystem des Menschen. Es fördert darüber hinaus die Wundheilung und sorgt für schöne Haut, stabile Fingernägel und glänzende Haare. Magnesium schließlich aktiviert sage und schreibe 300 verschiedene Enzyme, schützt vor Herz- und Blutgefäßerkrankungen, dämpft die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven und ist für den Zahn- und Knochenaufbau wichtig. Vor allem dann, wenn Sie in besonderem Maße Stress ausgesetzt sind, ist Magnesium DAS „Anti-Stress-Mineral“, das Sie bei Belastungen vermehrt benötigen. 

Aloe vera und die Vitamine?

Im Vergleich zu vielen Gemüse- und Obstsorten liefert Aloe vera nur geringe Mengen an Vitaminen. Dennoch stellen diese lebensnotwendigen Substanzen zu den anderen Wirkstoffen der Aloe vera eine wertvolle Ergänzung für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden dar. Beginnen wir mit

Vitamin B1

Vitamin B1 wird für die Gewinnung der Energie sowie die Arbeit der Muskeln und Nerven benötigt. Bereits ein kleines Defizit in der Versorgung kann uns reizbar machen und zu körperlicher Schwäche führen.

Vitamin B2

Vitamin B2 brauchen wir für die Entgiftungsprozesse, für die Bildung roter Blutkörperchen und für eine gesunde Haut.

Vitamin B6

Einige Enzyme, auch Proteine genannt, enthalten noch einen kleineren Anteil an Nichtproteinen. Diese nennt der Experte „Coenzym“. Um ein solches Vitamin handelt es sich auch bei Vitamin B6. Es ist ein Coenzym einer Reihe wichtiger Enzyme des Aminosäure-Stoffwechsels, vor allem der Leber.

Welche Vitamine Sie sonst noch in diesem Liliengewächs erwarten können, lesen Sie unserer Ausführungen über Aloe vera Barbadensis Miller!

Aloe Vera Barbadensis Miller

In unserer Spurensuche hinsichtlich der vielen Inhaltsstoffe der Aloe Vera Barbadensis Miller, hat Sie das Team von „Life in Balance“ schon mit einigen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen bekannt gemacht, die sich im Gel des Blattes befinden. Diese Pflanze hat jedoch noch viel mehr zu bieten, aber lesen Sie selbst:

Vitamine und kein Ende

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Vitamin B12 gehört ebenso zu dem „Cocktail“ der für den Menschen wichtigen Inhaltsstoffe. Dieses Vitamin hat bei der Nukleinsäure Synthese seine „Hand im Spiel“, ist also an der Neubildung von Bausteinen der Zellkerne beteiligt. Bei einem Mangel kommt es zu einer geringeren Zellteilung im Knochenmark und damit zu einer Art der Blutarmut.

Da dieses Vitamin, abgesehen von wenigen Ausnahmen, lediglich in Nahrungsmittel tierischer Herkunft vorhanden ist, ist die Gefahr von Mangelerscheinungen, gerade bei Vegetariern, nicht von der Hand zu weisen. Um dieses Risiko zu vermeiden, ist die regelmäßige innere Anwendung, beispielsweise in Form des Trinkens von Aloe Vera Saft, besonders geeignet.

Das berühmte Vitamin C schließlich trägt zur Stärkung des Immunsystems bei, es wird für die Bildung von Zähnen, Knochen, Hormonen und Blut benötigt, hemmt die Wirkung von Giften und schützt die Köperzellen vor dem vorzeitigen Altern. Auch ist dieser Vitalstoff am Abbau des Cholesterins beteiligt. In kosmetischen Produkten schließlich wird es wegen seiner Funktion beim Kollagenaufbau im Bindegewebe und seiner feuchtigkeitsbindenden Beschaffenheit in der Haut genutzt.

Vitamin E, auch als „Jungbrunnen-Vitamin“ bezeichnet, rückt freien Radikalen zu Leib und macht sie unschädlich. Auf diese Weise schützt es Hormone, Enzyme und andere Vitamine vor der Zerstörung und zögert damit den Alterungsprozess hinaus. Denn freie Radikale sind äußerst aggressiv, die die Moleküle und Strukturen im menschlichen Körper schädigen. Sie werden durch äußere Einflüsse, wie beispielsweise giftige Substanzen, Röntgen- und UV-Strahlung, aber auch Stress gebildet. Vitamin C und E dagegen sind in der Lage, diese Radikale unschädlich zu machen und so gleichermaßen das Risiko für viele Krankheiten zu senken. Vitamin E beschleunigt Heilungsprozesse, stärkt Herz und Kreislauf und hilft bei rheumatischen Beschwerden.

Das Provitamin A wird erst im Körper in seine wirksame Form, Vitamin A, umgewandelt und spielt eine zentrale Rolle beim Sehvorgang. Ebenso wird es für die Bildung von Sexualhormonen, roten Blutkörperchen als auch für das Wachstum von Haut und Schleimhäuten gebraucht. Die Kosmetikbranche nutzt diese Substanz als Antifaltenwirkstoff.

Weitere Wirkstoffe, die dieses Gewächs bereit stellt

Die Aloe vera besitzt, neben den hier schon genannten Stoffen, noch eine Vielzahl weiterer Substanzen, die Ihnen Gesundheit und Wohlbefinden verleihen. Dabei schützen einige den Körper vor Giften und fördern die Verdauung. Diese Substanzen, die der Fachmann als „sekundäre Pflanzenstoffe“ bezeichnet, kommen zwar nur in geringen Mengen in Pflanzen vor, sind jedoch meist pharmakologisch besonders wirksam.  So enthält die Aloe vera ätherische Öle. Das sind sogenannte „leicht flüchtige“ Verbindungen, die die unterschiedlichsten Wirkungen entfalten. Zum Beispiel verfügen sie über entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Lignine gehören zu den Ballaststoffen und regen die Verdauung an. Die Salicylsäure ist ein dem Wirkstoff „Aspirin“ ähnliches, jedoch natürliches Schmerzmittel, das Fieber senkt und Entzündungen hemmt.

Diese  wird auch in der Dermatologie zum Abschuppen oberer Hautschichten genutzt. Auch Sterole besitzt die Aloe vera, Substanzen, die entzündungshemmend wirken. So senken diese- dem Cholesterin ähnlichen Stoffe- den Blutcholesteringehalt. Dazu „doggen“ sie sich an speziellen Stellen im Dünndarm an und blockieren auf diese Weise das mit der Nahrung aufgenommene Cholesterin und anderer schädlicher Substanzen. Fortfahren möchten wir mit den Gerbstoffen, Tanninen. Diese hemmen Infektionen sowie Entzündungen und sorgen dafür, dass sich die Poren der Haut zusammen ziehen und so weniger Sekrete abgegeben werden. Auch können sie Bakterien den Nährboden entziehen, denn sie vermögen Eiweißstoffe der Haut und der Schleimhäute zu binden.

Sie sehen also, dass Sie Ihre Nährstoffbilanz erheblich verbessern können, wenn Sie täglich Aloe vera Gel trinken, denn damit leisten Sie einen wertvollen Beitrag für Ihre Gesundheit und Ihr gesamtes Wohlbefinden.

Zusammenfassen wird Aloe vera generell auf dem Sektor der Gesundheit genutzt als

  • Mittel in der Kosmetikbranche zur täglichen Körper-, Haut und Schönheitspflege
  • Pflanzliches Mittel gegen diverse Beschwerden
  • Nahrungsergänzung für mehr Wohlbefinden, Vitalität sowie um die Abwehrkräfte zu steigern und Krankheiten vorzubeugen

Wegen der immunstärkenden Wirkung gelten die Inhaltsstoffe der Aloe vera Barbadensis Miller als besonders wertvoll für die Menschen, die im Alltag stark gefordert werden sowie ebenso für ältere Personen. Daher ist das Gel mit seinen exzellenten und entgiftenden Eigenschaften eine hervorragende Unterstützung gegen Zivilisationskrankheiten, die gerade in heutiger Zeit häufig in Folge falscher Ernährung, ungesunder Lebensweise oder basierend auf der Verschmutzung der Umwelt, auftreten.

Angefangen von „A“ wie Arteriosklerose bis „Z“ wie Zerrungen: Kann auch dieses Gewächs nicht alles heilen, so wirkt es dennoch in vielen Fälle unterstützend und belebend. Diese Tatsache können Sie übrigens auch in vielen Studien nachlesen. So sollen die Wirkstoffe der Aloe vera – wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge – beispielsweise nicht nur gegen Husten helfen, sondern zugleich unterstützend gegen Asthma eingesetzt werden können.

Pflege gesunder und kranker Haut

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Vor allem auch wird das Gel der Aloe vera Blätter als Kosmetikum eingesetzt. Als eine Art natürliches Deodorant macht es die Haut geschmeidiger, verzögert die Faltenbildung und lässt sie daher jünger aussehen. Denn die Nähr- und Aufbaustoffe sorgen dafür, dass sich die Haut schnell erneuern kann. Sie schützen diese vor Umweltgiften und Austrocknung, verkleinern die Poren, fördern die Durchblutung, stabilisieren den Säuremantel und dringen rasch in die Haut ein.

Die Wirkstoffe der Aloe vera aktivieren weiterhin die Produktion der kollagenen und elastischen Fasern des Bindegewebes, mit Hilfe sogenannter „Fibroblasten“, die das Gewebe festigen und können so zum Beispiel bei Cellulite wirken. Auch bei folgenden Problemen können die Substanzen von Aloe vera wegen ihrer wundheilungsfördernden, antibiotischen, entzündungshemmenden, blutungs- und juckreizstillenden Merkmale angewandt werden: 

  • Akne
  • Brand- Schnitt- und Schürfwunden
  • Herpes und anderer Ekzeme
  • Neurodermitis
  • Schuppenflechte
  • Sonnenbrand
  • Pickel
  • Nesselausschlag, um nur einige wenige zu nennen.

Durch die in diesem Gewächs enthaltene Kombination aus Magnesium und Salicylsäure werden meist auch die Schmerzen bei Verletzungen deutlich gelindert. Wegen ihrer gewebegenerierenden Eigenschaften beugt es nicht nur der Narbenbildung vor, sondern fördert auch ihren Heilungsverlauf.

Der amerikanische Arzt, Dr. John Finnegan, der sich sozusagen den Wirkstoffen der Aloe vera „verschrieben“ hat, ist vor allem von der Wirkung gegen Allergien überzeugt. Nach seinen Erkenntnissen vermag das enthaltene Beta- Sitosterol den Körper zu entgiften und so zu mehr Allergenaufnahmetoleranz beitragen.

Aber auch in der Zahn- und Mundhygiene leistet dieses Liliengewächs gute Dienste. So profitiert unsere Mundschleimhaut von den entzündungshemmenden, antiseptisch wirkenden und die Heilung fördernden Stoffe der Aloe vera. Bläschen und Wunden im Mund und Zahnfleischentzündungen heilen unter Zuhilfenahme der Inhaltsstoffe schneller ab.  

Wenn Sie nun glauben, dass sich mit diesen Ausführungen die Wirksamkeit des „Arztes im Topf“ erschöpft habe, so irren  Sie sich!

Aloe Vera und der Sport

Die Pflanze enthält wertvolle Nährstoffe auch für unsere Gelenke. Vor allem Acemannan sorgt für die Bildung ausreichender Gelenkschmiere und beugt damit der verschleißbedingten, rheumatischen Erkrankung, nämlich der Arthrose, vor. In den USA zählt die Aloe vera zur Erste-Hilfe Ausrüstung vieler Sportmediziner, da bei Sportverletzungen, wie zum Beispiel Prellungen, Verstauchungen, Abschürfungen und Zerrungen, die Inhaltsstoffe die Heilung fördern, Schwellungen reduzieren und den Schmerz stillen.

Wussten Sie, dass der Darm für die Gesundheit des menschlichen Immunsystems von ausschlaggebender Bedeutung ist?

Das Gel harmonisiert die Verdauungstätigkeit. So heben Fachleute den großen Nutzen hervor, den die innere Anwendung auch bei Magenverstimmungen, Verstopfungen, Geschwüren sowie entzündlichen Darmerkrankungen hat. Dabei sind die schleimhautschützenden, entzündungshemmenden sowie pH-Wert ausgleichenden Eigenschaften, die zu einem gesunden Säure-Basen-Gleichgewicht führen, ebenso von großer Bedeutung, wie die Fähigkeit einiger Inhaltsstoffe der Aloe vera, Gifte im Darm zu binden, auszuleiten und die Darmtätigkeit anzuregen. Auch können Sie mit dem täglichen Aloe-Vera Drink in Verbindung mit einer zuckerarmen und Ballaststoff reichen Ernährung das Wachstum schädlicher Darmpilze reduzieren. Gleichfalls kann die Pflanze gegen Hautpilze, sowie gegen Pilze im Mund- und Vaginalbereich effizient eingesetzt werden.

Zu guter Letzt

Lassen Sie uns die Betrachtungen über dieses Wunder der Natur mit einem Gedicht von Christoph Kolumbus beschließen, der die Wirksamkeit der Aloe vera auf den Punkt brachte: „Vier Pflanzen sind unerlässlich für das menschliche Leben: der Weizen, die Rebe, die Olive und die Aloe. Die erste nährt den Menschen, die zweite erfreut sein Herz, die dritte bringt ihm Harmonie, und die vierte macht ihn gesund“!

Schauen Sie sich einfach einmal in aller Ruhe auf unserem „Life in Balance“ Portal um. Unter Aloe vera lesen Sie alles über die gezielte Anwendung dieser vielseitigen Wüstenlilie!  

Hinweis!

Dieser Artikel bezieht sich auf die Pflanze Aloe vera, wie sie in Büchern und sonstigen Medien zum Teil seit vielen Jahrhunderten dargestellt wird. Der Bericht stellt daher ausschließlich eine journalistische Zusammenstellung von allgemein und öffentlich verfügbaren Informationen dar.
Mit diesem Bericht sind keine Heilaussagen oder Versprechen von konkreten Wirkungen verbunden.

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